Bei Arsenal scheint es möglich. Durch die Verkäufe von Samir Nasri (Manchester City) und Cesc Fabregas (FC Barcelona) nahm der Mertesacker-Verein laut BBC 41,6 Millionen Pfund (49,2 Millionen Euro) ein. Nach den am Montag veröffentlichten Zahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2011/2012 (30. November) konnte der Verein einen Gewinn von 49,5 Millionen Pfund (58,6 Millionen Euro) einstreichen.
Für einen Podolski-Transfer spricht, dass Arsenal-Coach Arsène Wenger zuletzt unter starker Medienkritik für seine verhaltene Transferpolitik stand. Zudem ist Arsenal im Sturm nicht optimal besetzt: Kapitän Robin van Persie ist quasi Alleinunterhalter (23 Tore). Und sein Abgang ist zu befürchten: Er soll Gerüchten zufolge in Barcelona und bei Real Madrid zur neuen Saison im Gespräch sein.
Der “Daily Telegraph“ berief sich am Mittwoch auf den “Bild“-Beitrag, schrieb aber, es sei unwahrscheinlich, dass eine Einigung mit Köln und Podolski/Schramm vor dem Saisonende und der Champions-League-Teilnahme der Wenger-Mannschaft erfolgt. Das Blatt schrieb, Podolskis flexible Einsetzbarkeit bringe Arsenal “frische Optionen“ und “entscheidende Unterstützung für Robin van Persie“.
Der FC Arsenal steht nach dem 0:4 beim AC Mailand vor dem Champions-League-Aus und droht als derzeitiger Vierter, in dieser Saison erstmals seit Jahren die Königsklasse zu verpassen.
dpa