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Steigt Daimler beim VfB Stuttgart ein?

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Präsident Bernd Wahler vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat das Interesse der Daimler AG als Investor bestätigt und eine Ausgliederung der Fußballabteilung gefordert.
Präsident Bernd Wahler vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat das Interesse der Daimler AG als Investor bestätigt und eine Ausgliederung der Fußballabteilung gefordert. © dpa

Stuttgart - Präsident Bernd Wahler vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat das Interesse der Daimler AG als Investor bestätigt und eine Ausgliederung der Fußballabteilung gefordert.

„Die Daimler AG hat Bereitschaft und Interesse gezeigt, sich am VfB zu beteiligen“, sagte der 56-Jährige auf der Mitgliederversammlung am Montag. Die Ausgliederung - Grundlage für den Einstieg des Unternehmens - bezeichnete Wahler als „zwingend notwendig für zukünftigen sportlichen Erfolg“. Im Frühjahr 2015 soll es bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zur Abstimmung kommen.

Der VfB schloss das Geschäftsjahr 2013 mit einer Negativbilanz von 3,1 Millionen Euro ab. „Das sollte nicht alltäglich sein, aber wir können das verkraften“, sagte Wahler, der die enttäuschende Saison aufgearbeitet hat: „Eine Analyse ist offen und kritisch durchgeführt worden. Wir brauchen jetzt Zeit und eine gewisse Demut. Wir wollen wieder zum Erfolg finden, damit es in der Region keinen Grund gibt, Bayern-Fan zu werden.“

Der zuletzt häufig kritisierte Sportvorstand Fredi Bobic übernahm indes die Verantwortung für den sportlichen Misserfolg im vergangenen Jahr: „Ich war sehr naiv und habe nicht die richtige Mischung zwischen jungen und alten Spielern gefunden. Ich habe mich in vielen Aufgaben verstrickt, habe viel Zeit vergeigt. Ich war nicht nah genug bei der Mannschaft, diese Kritik kam auch aus der Mannschaft.“ Bobic erklärte, dass die Personalplanung für die neue Saison noch nicht abgeschlossen sei: „Es werden weitere Transfers folgen.“

SID ak cp

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