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Rassismus-Vorwürfe von Batshuayi: Untersuchungen eingestellt

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Der Dortmunder Michy Batshuayi hatte sich in Bergamo über rassistische Rufe von den Zuschauerrängen beklagt. Foto: Bernd Thissen
Der Dortmunder Michy Batshuayi hatte sich in Bergamo über rassistische Rufe von den Zuschauerrängen beklagt. Foto: Bernd Thissen © Bernd Thissen

BVB-Torjäger Batshuayi klagt über Rassismus im Europa-League-Spiel in Bergamo, die UEFA stellt ihre Ermittlungen aber ein. Darauf reagiert der Belgier bei Twitter mit Ironie. Die UEFA bestraft Dortmund und Bergamo indes aus einem anderen Grund.

Nyon (dpa) - Nach den Rassismusvorwürfen von Borussia Dortmunds Profi Michy Batshuayi hat die Europäische Fußball-Union (UEFA) ihre Untersuchungen eingestellt.

Der 24-Jährige hatte beklagt, dass er während des Europa-League-Spiels im Februar bei Atalanta Bergamo rassistisch beleidigt worden sei. Die Beleidigungen seien von den Zuschauerrängen gekommen, nach Angaben des Belgiers aus dem Block der Atalanta-Fans. Ohne Angaben von Gründen teilte die UEFA am Donnerstag mit, die Ermittlungen einzustellen.

Diese Entscheidung kommentierte der Stürmer via Twitter wenig später mit Ironie. «LOL. Muss meine Einbildung sein», schrieb er und fügte hinzu: «Es waren nur Affengeräusche. Wen interessiert das?»

Die UEFA verhängte gegen beide Clubs aber wegen anderer Vorkommnisse Geldstrafen. Der italienische Erstligist Bergamo muss 34 000 Euro zahlen, Dortmund 40 000. Fans beider Clubs hatten während des Spiels unter anderem Pyrotechnik gezündet.

Dem Bundesligisten reichte im Februar nach dem 3:2-Hinspielsieg ein 1:1 im Rückspiel in Reggio Emilia, um das Achtelfinale zu erreichen. Dort scheiterte der BVB allerdings überraschend am FC Salzburg.

Twitterkanal Michy Batshuayi

Wegen Rassismus wurde sie entlassen: Megyn Kelly sorgte für Aufruhr mit dem "Blackface"-Skandal.

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