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Ribéry entschuldigt sich bei TV-Mitarbeiter: «War falsch»

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Hatte Streit mit einem französischen TV-Mitarbeiter: Franck Ribery. Foto: Matthias Balk
Hatte Streit mit einem französischen TV-Mitarbeiter: Franck Ribery. Foto: Matthias Balk © Matthias Balk

Berlin (dpa) - Franck Ribéry vom FC Bayern München hat sich für seinen Fehltritt nach dem Dortmund-Spiel bei dem französischen TV-Mitarbeiter Patrick Guillou entschuldigt.

«Es war natürlich falsch, was ich gemacht habe. Es ist immer schwierig nach einem Spiel, weil ich sehr emotional war. Ich habe zu Patrick Entschuldigung gesagt, auch an seine Familie», sagte Ribéry in einem kurzen Video auf der Internetseite des deutschen Fußball-Meisters.

Nach der 2:3-Niederlage der Bayern bei Borussia Dortmund am vergangenen Samstag habe Ribéry den Berater von beIN Sports France angepöbelt, wie der TV-Sender auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt hatte. Der Sender sprach von «beleidigenden Äußerungen gegenüber Patrick Guillou», dieser sei auch körperlich angegriffen worden.

Guillou war am Mittwoch bei einem Gespräch in München, in dem sich Ribéry entschuldigte. «Das ist gut, dass er nach München gekommen ist. Wir haben lange zusammen geredet über die Situation, die nach dem Dortmund-Spiel passiert ist», sagte Ribéry. «Die Besprechung war wichtig für ihn und für mich.»

Ribéry hätte eigentlich mit einem Bambi ausgezeichnet werden sollen - doch die Jury hat sich wenige Tage vor der Gala umentschieden. «Arjen Robben und Franck Ribéry sollten ursprünglich einen Bambi erhalten für ihre außergewöhnlichen Leistungen als eines der kreativsten Spieler-Duos der Bundesliga», teilte Hubert Burda Media der Deutschen Presse-Agentur mit.

«Ein solches Verhalten gegenüber Vertretern der Medien können wir als journalistisches Haus nicht akzeptieren. Es tut uns leid, dass ein großartiger Sportler wie Arjen Robben von dieser Entscheidung mit betroffen ist», hieß es weiter. Stattdessen soll nun Werder-Bremen-Stürmer Claudio Pizarro den Bambi in der Kategorie «Sport» bekommen, wie «Bild.de» berichtete.

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