Auf Mönchengladbacher Seite sprach man dagegen recht gerne - trotz der ersten Saisonniederlage, die verdient war. „Man durfte nach dem Hype um die Tabellenführung ja nicht erwarten, dass der Fast-Absteiger kommt und 34 Spiele lang die Bundesliga überrollt“, sagte Sportdirektor Max Eberl: „Es gibt keinen Grund zu träumen. Die Bäume wachsen nicht in den Himmel, aber insgesamt können wir zufrieden sein.“
Ein Rand-Aspekt blieb trotz starker Fernsehbilder eine Szene kurz vor dem Abpfiff. Alexander Baumjohann hatte an der Seitenlinie einen Ball wegschlagen wollen, rasselte aber in vollem Tempo in den Mönchengladbacher Trainer Lucien Favre, der den vermeintlichen Übeltäter sekundenlang am Kragen packte. Nach dem Abpfiff ging Baumjohann in die Kabine des Gegners und entschuldigte sich. Damit war die Sache für beide Seiten „erledigt“.
sid