Am Dienstag (9. Juni) stellte die TSG Hoffenheim Trainer Alfred Schreuder (47) frei*. Der 47-Jährige war ein Fürsprecher von Sebastian Rudy und wollte ihn gerne über den Sommer hinaus halten. Jetzt ist er selbst weg.
Mit der Demission des Trainers droht Sebastian Rudy noch mehr Rückendeckung zu verlieren. Nicht zur Freude des FC Schalke 04, der den ehemaligen Bayern-Spieler wegen der finanziell bedrohlichen Lage gerne von seiner Gehaltsliste streichen möchte. Denn klar ist: Ohne Sebastian Rudy, Mark Uth und Nabil Bentaleb spart der S04 viele Millionen.
Im April sah es noch so aus, als ob die TSG Hoffenheim wegen Sebastian Rudy bewusst pokern* wollte. Das Verstreichen der Kaufoption über 6 Millionen Euro war nicht überraschend, rechneten sich die Kraichgauer doch im anstehenden Sommer bei freien Verhandlungen mit dem S04 eine niedrigere Ablösesumme aus.
Jetzt sieht alles danach aus, dass der Spieler zum FC Schalke 04 zurückkehren muss, der ihn im Sommer 2018 für 16 Millionen Euro vom FC Bayern München verpflichtet hatte. Sein jetziger Marktwert beträgt nicht einmal mehr ein Drittel dieser Summe. Gut möglich, dass die "Knappen" am Ende des Transfer-Sommers ohne einen Cent Einnahme den deutschen Nationalspieler abgeben.
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