Auch Real Madrid schickte seinem «ewigen» und «geliebten» Kapitän in einer Mitteilung die besten Wünsche und «allen Mut der Welt». Casillas habe dem Team in seiner Karriere immer wieder gezeigt, wie man «die unglaublichsten Herausforderungen meistert» und dass es «nicht in unsere Lebensphilosophie passt aufzugeben».
Die Königlichen werden in Spanien von Medien und den eigenen Fans immer noch kritisiert, weil sie das Vereinsidol im Sommer 2015 nach 725 Einsätzen in 16 Jahren sowie 18 Titeln (darunter drei Mal die Champions League und fünf Mal LaLiga) ablösefrei und ohne Abschiedsspiel zum FC Porto hatte ziehen lassen. Zuvor hatte sich «San Iker», der «Heilige Iker» zunächst mit Trainer José Mourinho überworfen und durfte anschließend auch unter «Mou»-Nachfolger Carlo Ancelotti fast immer nur die Ersatzbank drücken.
Der Mann der Journalistin und TV-Moderatorin Sara Carbonero und Vater zweier Söhne, der fünf Mal in Serie zum Welttorhüter gekürt und mit «La Roja» zwei Mal Europameister wurde, hatte jüngst seinen Vertrag bei den «Drachen» vorzeitig bis 2020 verlängert. Mit dem Club aus dem Norden Portugals hatte Casillas in der vorigen Saison sowohl die Liga als auch den portugiesischen Super-Cup gewonnen.