Harte Worte in Richtung Joachim Löw, der weiter sehnsüchtig auf das Comeback von Leroy Sané wartet. Markant: Deutschland wird bei der paneuropäischen Fußball-EM alle drei Vorrundenspiele in München bestreiten. Auch Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge kritisierte, wenn auch deutlich diplomatischer.
„Joachim Löw hat da letztes Jahr eine für uns alle überraschende Geschichte gemacht. Thomas kommt jetzt so langsam wieder in den zweiten Frühling zurück. Das ist wichtig für uns, wir brauchen seine Tore, seine Vorlagen. Wir brauchen auch seinen bayerischen Esprit“, meinte der Vorstandsvorsitzende des Rekordmeisters: „Ich sage immer: Wenn einer top spielt – und ich hoffe, dass Thomas weiter top auf diesem Niveau spielt –, dann wird da möglicherweise noch ein Umdenken stattfinden.“
Ein Ex-Bayer hält Müller dagegen für schlicht nicht mehr gut genug für das DFB-Team.
„Die vergangenen beiden Turniere haben gezeigt, dass es auf diesem Niveau vorbei ist. Müller hat seine Zeit gehabt. Außerdem gibt es auf seiner Position viele Alternativen für Jogi“, meinte Weltmeister Thomas Berthold, der zwischen 1991 und 1993 eine eher durchwachsene Zeit an der Säbener Straße hatte.
Müller für die Fußball-EM 2020 nominieren? Die Diskussionen werden weitergehen, je mehr der Fanliebling seiner Rolle als selbsterklärter Vorlagengeber gerecht wird.
Eklat im Training des FC Bayern München: Ein Weltmeister ist gegen Leon Goretzka handgreiflich geworden. Trainer und Mitspieler mussten eingreifen.
pm