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Transfers: Wer macht was in der Liga?

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Nach zähem Ringen konnte der FC Bayern am Donnerstag, 30. August endlich seinen Wunschspieler Javi Martinez vorstellen. Nach der Pressekonferenz ging es für den Spanier in die Allianz Arena, wo er sich mit seinem neuen Heimstadion vertraut machte
Bayern-Neuzugang Javi Martinez © dpa

München - Auch kurz vor dem Ende der Transferperiode am Freitag herrschte bei einigen Bundesligisten noch hektische Betriebsamkeit. Wer macht was? Ein Überblick.

Beim Hamburger SV sollte die Verpflichtung von Rafael van der Vaart perfekt gemacht werden. Der FC Schalke 04 sicherte sich Ibrahim Affelay auf Leihbasis.

Unten finden Sie einen Überblick, einen Transfer-Ticker bieten wir Ihnen hier an.

BORUSSIA DORTMUND: Der Meister sah keinen Bedarf, den Kader trotz eines Rekordgewinns im Sommerschlussverkauf zusätzlich zu verstärken. Der 17-Millionen-Euro-Transfer Reus fügte sich bisher prächtig ein.

FC BAYERN MÜNCHEN: Mit der Verpflichtung von 40-Millionen-Mann Martínez haben die Bayern ihre Personalplanung abgeschlossen. Luiz Gustavo werde trotzdem behalten, betonte Sportvorstand Sammer.

FC SCHALKE 04: Eigentlich war im Angriff kein Bedarf für Verstärkungen. Doch die Chance auf die Ausleihe von Flügelflitzer Afellay aus Barcelona schien dem Revierclub zu verlockend.

BORUSSIA MÖCHENGLADBACH: Das Geld aus den Transfers von Reus und Dante wurde reinvestiert. Allein für de Jong, Xhaka und Dominguez gab die Borussia rund 29 Millionen aus.

BAYER LEVERKUSEN: Wollscheid und Carvajal sollen die Abwehr verstärken. Zum Schluss wurde Torhüter Rensing vom abgestiegenen Nachbarn aus Köln verpflichtet - als Nummer 2 hinter Leno.

VFB STUTTGART: Mit den Abgängen von Boulahrouz, Schieber und Gebhart hat der Kader an Breite verloren. Sparvorgaben verboten teure Verpflichtungen. Hoogland wurde für 200 000 Euro ausgeliehen.

HANNOVER 96: Der zweimalige Europa-League-Teilnehmer hat den Kader gezielt vergrößert. Die Zugänge Felipe, Huszti und Nikci schlugen prima ein. Sie erzielten bereits Tore für ihren neuen Club.

VFL WOLFSBURG: Trainer Magath ist früh auf dem Transfermarkt tätig gewesen. Die neuen Profis wie Pogatetz, Naldo oder Dost sind schon gut integriert. Dejagah steht kurz vor dem Wechsel zum FC Fulham.

WERDER BREMEN: Ein Generationswechsel führte zu einem großen Umbruch. Junge Leute ersetzen Korsettstangen wie Wiese, Marin oder Pizarro. Als letzter Angreifer wurde der Nigerianer Akpala geholt.

1. FC NÜRNBERG: Auf der Einkaufsliste steht kein Spieler mehr. Stattdessen haben die Franken die Talente Wießmeier und Kamavuaka bis zum Saisonende an Zweitliga-Aufsteiger Regensburg ausgeliehen.

1899 HOFFENHEIM: Über 16,5 Millionen Euro wurden durch den Verkauf von Spielern eingenommen, 13 Millionen Euro in neues Personal investiert. Nach Vorsah und Babel soll auch Braafheid noch gehen.

SC FREIBURG: Freiburg konnte mit kaum verändertem Kader in die Saison starten, die Perspektivspieler Hedenstad, Kruse und Terrazzino verstärken das Team von Trainer Streich.

FSV MAINZ 05: Trainer Tuchel setzt auf Bewährtes: Nur zwei Spieler wurden von anderen Clubs verpflichtet. Gleich neun Profis wurden abgegeben, wodurch der Verein Personalkosten spart.

FC AUGSBURG: Auch nach dem Bundesliga-Fehlstart sahen die Schwaben keinen Handlungsbedarf. Der Vertrag des Niederländers Davids wurde aufgelöst. Mittelfeldspieler Peitz wechselte zum Karlsruher SC.

HAMBURGER SV: Die mögliche Rückkehr von Rafael van der Vaart bestimmte die Schlagzeilen beim HSV. 13 Millionen Euro standen als Transfersumme im Raum, am Nachmittag sollte der Aufsichtsrat tagen.

GREUTHER FÜRTH: Schon vor dem 0:3-Start gegen den FC Bayern hatte Präsident Hack angekündigt, dass keine Last-Minute-Zukäufe „geplant“ seien. Der Neuling will seiner Aufstiegsmannschaft vertrauen.

EINTRACHT FRANKFURT: Der Aufsteiger hat sich runderneuert. 15 Zugänge stehen im Kader, gut sieben Millionen Euro wurden investiert. Elf Spieler sind weg, Stürmer Rob Friend hat keine Perspektive mehr.

FORTUNA DÜSSELDORF: Kein Club verpflichtete mehr neue Spieler. Doch die Integration von 18 Zugängen fällt dem Aufsteiger offenbar leichter als erwartet. Der Sieg in Augsburg wurde stürmisch bejubelt.

dpa

Die wichtigsten Sommer-Transfers auf einen Blick

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