Außerdem sagte der Macher des FC Bayern München: „Ich habe heute noch mit ihm telefoniert. Es ist alles so weit okay. Ich hatte das Gefühl, dass er von einem ungeheuren Druck befreit ist.“ Kovac, der sich mit einer Mail von den FCB-Mitarbeitern verabschiedete, wird sich nun wohl erstmal eine Pause gönnen. Ein Kandidat für seine Nachfolge hat dagegen schon abgesagt. Kommt es dafür zur Mega-Überraschung? Ein ehemaliger Bayern-Torjäger hat sich als Trainer angeboten.
Teresa Enke hatte anlässlich des bevorstehenden zehnten Todestages ihres Mannes Robert Enke zu der Veranstaltung eingeladen. Der Nationaltorwart von Hannover 96 hatte sich am 10. November 2009 im Alter von 32 Jahren das Leben genommen.
Update vom 4. November, 22.48 Uhr: Wie geht es nach der Trennung von Niko Kovac weiter? Selbst Uli Hoeneß kann noch kein Licht ins Dunkle bringen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Teresa Enke ließ sich der Bayern-Boss überraschend tief in die Karten schauen.
„Ich kann nicht sagen, wie das jetzt in den nächsten Wochen weitergeht“, gestand er, fügte aber hinzu: „Das ist auch nicht so wichtig, weil wir jetzt drei Wochen Zeit haben, uns zu überlegen, wie wir damit umgehen.“
Damit bestätigt er zum einen, dass das Kovac-Aus früher kam, als es sollte (*tz.de berichtete) und zum anderen, dass die Interimszeit von Hansi Flick nach dem deutschen Klassiker gegen Borussia Dortmund vorbei sein soll.
Man darf also auf die Lösung gespannt sein, jedoch fällt damit Erik ten Hag aus der Liste der Kandidaten, denn er möchte die Saison mit Ajax Amsterdam beenden. Bastian Schweinsteiger befeuerte dafür die Gerüchte um einen absoluten Star-Trainer.
Beben in München! Niko Kovac ist am Sonntag als Coach des FC Bayern entlassen worden. Nach der 1:5 Klatsche in Frankfurt am Samstag war die Unruhe um den kroatischen Chef-Trainer groß geworden - von den Bayern-Bossen hatte man jedoch nichts gehört. Jetzt der Hammer: Das Kapitel Kovac ist Geschichte!
Bereits kurz nach der ersten Meldung von bild.de konnte tz.de* die Meldungen aus der Säbener Straße als korrekt verifizieren. Auch der FC Bayern bestätigte noch am Abend die Meldung und erklärte auf der Website erste Details:
„Niko Kovač ist nicht mehr Trainer des FC Bayern München. Darauf haben sich Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, Hasan Salihamidžić, Sportdirektor des FC Bayern, mit Niko Kovač an diesem Sonntag im gegenseitigen Einvernehmen verständigt.“ Wie tz.de weiter erfuhr, war die Entscheidung schon vor der Klatsche gegen Eintracht Frankfurt so gut wie beschlossen.
Wie die Bayern bestätigten, übernimmt vorübergehend Co-Trainer Hansi Flick die Mannschaft, die am Mittwoch in der Champions League gegen Olympiakos Piräus und am kommenden Samstag gegen Borussia Dortmund spielt.
Der entlassene Chefcoach Niko Kovac hat sich auch schon zu Wort gemeldet und dem Verein alles Gute gewünscht. Demnach hält der Trainer die Entscheidung für die Richtige. Noch am Sonntagmorgen hatte er das Bayern-Training an der Säbenerstraße geleitet.
„Ich denke, dass dies zum jetzigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung für den Klub ist. Die Ergebnisse und auch die Art und Weise, wie wir zuletzt gespielt haben, haben mich zu diesem Entschluss kommen lassen“, ließ sich Kovac zitieren.
„Mein Bruder Robert und ich danken dem FC Bayern für die zurückliegenden knapp anderthalb Jahre. In dieser Zeit hat unsere Mannschaft die Meisterschaft, den DFB-Pokal und den Supercup gewonnen. Es war eine gute Zeit. Ich wünsche dem Klub und der Mannschaft alles erdenklich Gute.“
Unter den Fans wird währenddessen schon die Nachfolge heiß diskutiert. Ein Name wird dabei besonders häufig gehört. Er genießt echten Legenden-Status in München. Der Name eines anderen Ex-Bayern-Profis fällt in der aktuellen Trainer-Diskussion dagegen gar nicht - trotz des Lobs von Karl-Heinz Rummenigge.
lso
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