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Weinzierl bleibt trotz 1:3 gegen Leipzig VfB-Trainer

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Stuttgarts Mario Gomez (M) kämpft gegen Leipzigs Emil Forsberg (l) und Marcel Halstenberg (r) um den Ball. Foto: Sebastian Gollnow
Stuttgarts Mario Gomez (M) kämpft gegen Leipzigs Emil Forsberg (l) und Marcel Halstenberg (r) um den Ball. Foto: Sebastian Gollnow © Sebastian Gollnow

Auch im ersten Spiel nach dem Neuanfang mit Sportvorstand Thomas Hitzlsperger hat sich die sportliche Krise des VfB Stuttgart fortgesetzt. Beim 1:3 gegen Leipzig zeigten sich die Schwaben verbessert. Trainer Markus Weinzierl darf weitermachen.

Stuttgart (dpa) - Trotz der nächsten Niederlage setzt der VfB Stuttgart im Abstiegskampf weiter auf Trainer Markus Weinzierl.

Der neue Sportvorstand Thomas Hitzlsperger schloss nach dem 1:3 (1:1) gegen den Tabellenvierten RB Leipzig einen erneuten Trainerwechsel vor dem nächsten Spiel bei Werder Bremen am Freitag aus. «Ich bin optimistisch, weil ich viele gute Ansätze sehe. Das Ergebnis war das Einzige, das nicht wünschenswert war», sagte der 36-Jährige am Samstag dem TV-Sender Sky.

Trotz eines couragierten Auftritts hatten die Stuttgarter in der 15. Bundesliga-Partie unter Weinzierl zum elften Mal verloren. «Über meine Zukunft mache ich mir überhaupt keine Gedanken, ich mache mir Gedanken über das Spiel», sagte der 44-jährige Weinzierl: «Ich bewerte das Spiel ganz nüchtern unabhängig von meiner Person. Ich sehe eine klare Leistungssteigerung.»

Die Leistung gegen den Champions-League-Aspiranten aus Sachsen werteten die Schwaben eher als Mutmacher. «Ich habe keine Lust mehr zu jammern. Nach dem Spiel bin ich zu 1000 Prozent überzeugt, dass wir in der Liga bleiben», sagte Kapitän Mario Gomez. «Wir waren gegen einen saustarken Gegner mindestens genauso gut. Wenn die Mannschaft die nächsten Wochen so spielt, werden wir bestehen.»

Als entscheidende Szene machten die Gastgeber den aus ihrer Sicht umstrittenen Freistoß in der 68. Minute aus. Leipzigs Marcel Sabitzer verwandelte den Freistoß direkt zur 2:1-Führung und ließ VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler dabei keine Chance. Yussuf Poulsen legte anschließend seinen zweiten Treffer nach (74.). Er hatte vor 46.072 Zuschauern auch schon zum frühen 1:0 (6.) abgestaubt. Für den VfB glich Steven Zuber per Handelfmeter zwischenzeitlich aus (16.).

Beim VfB stimmte anders als beim desaströsen 0:3 in Düsseldorf der Einsatz. «Wir haben uns alle den Arsch aufgerissen», sagte Winter-Zugang Alexander Esswein. «Ich glaube nicht, dass irgendjemand gegen den Trainer spielt.» Statt den Trainer zu wechseln, hatte der Tabellen-16. am Dienstag den Sportvorstand ausgetauscht und dem früheren VfB-Profi Hitzlsperger statt Michael Reschke das Vertrauen geschenkt. Die Fans stellten sich am Samstag mit Plakaten und Rufen («Dietrich raus») erneut gegen den Präsidenten Wolfgang Dietrich.

Beim erhofften Neuanfang gerieten die Stuttgarter wieder einmal früh in Rückstand. Nationalstürmer Timo Werner, früherer Stuttgarter, passte von der Torauslinie in die Mitte. VfB-Verteidiger Marc Oliver Kempf rutschte der Ball durch die Beine, Poulsen staubte ab. Der VfB bemühte sich und kam dank Videobeweis zum Ausgleich. Schiedsrichter Felix Zwayer schaute sich noch einmal die Szene im Strafraum an, wie Mario Gomez, Leipzigs Verteidiger Willi Orban an die Hand köpfte. Winter-Zugang Zuber verwandelte den folgenden Elfmeter zu seinem ersten Bundesliga-Tor für den VfB.

Die Gäste starteten besser in die zweite Halbzeit. Die Stuttgarter rackerten aber - und hätten durch Santiago Ascacibar das 2:1 erzielen können. Doch der überzeugende RB-Torhüter Peter Gulacsi parierte den Schuss des Argentiniers. Auf der Gegenseite machten es die Leipziger besser. «Es war sicherlich heute keine Glanzleistung von uns, aber wichtige drei Punkte», sagte RB-Trainer Ralf Rangnick.

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