„Die aktuelle Corona-Verordnung für Bremen lässt Zuschauer beim letzten Heimspiel der Saison nicht zu“, berichtete Michael Rudolph, Mediendirektor von Werder Bremen: „Wir haben bei der Bremer Politik vorgefühlt, ob es in dieser Hinsicht bis zum Wochenende noch zu Veränderungen kommen könnte. Das wird aber nicht in einer relevanten Größenordnung der Fall sein, sodass eine Teilöffnung für Zuschauer momentan nicht in Betracht kommt.“ In Rostock dürfen 7.500 Zuschauer den möglichen Zweitliga-Aufstieg feiern, bei Union Berlin immerhin 2.000 Fans beim Saisonabschluss dabei sein. In beiden Städten liegt der Inzidenzwert weit unter 100. Holstein Kiel verzichtete derweil auf eine mögliche Rückkehr seiner Anhänger, weil der Profifußball keine Sonderrolle in der Gesellschaft reklamieren sollte, teilte der Club mit.
In Bremen ist der Inzidenzwert inzwischen auf 58,7 gesunken, die Bundesnotbremse gilt nicht mehr. Trotzdem wird es am Samstag im Abstiegskrimi von Werder Bremen gegen Borussia Mönchengladbach bei einem Geisterspiel im Weserstadion bleiben. „Wir akzeptieren das und hoffen, dass wir so mithelfen, die fallenden Inzidenzwerte weiter zu drücken, sodass wir bald wieder ein echtes Stadionerlebnis mit unseren Fans möglich machen“, berichtete Rudolph. (kni) Auch interessant: Werder-Rettung für Schaaf eine „Herzensangelegenheit“.