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Jena, Nordhausen oder Martinroda: Trio aus Ostdeutschland hofft im DFB-Pokal auf den SV Werder Bremen

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Werder Bremen fährt in der ersten Runde des DFB-Pokal in den Osten der Republik. Trainer Florian Kohfeldt freut sich auf die Reise.
Werder Bremen fährt in der ersten Runde des DFB-Pokal in den Osten der Republik. Trainer Florian Kohfeldt freut sich auf die Reise. © Gumz

Bremen – Die neue Saison startet für Werder Bremen in Thüringen! Die Auslosung der ersten Runde im DFB-Pokal hat dem Bundesligisten eine Reise in den Osten Deutschlands beschert.

Da in Thüringen wie in den meisten Landesverbänden der Pokalwettbewerb noch nicht beendet ist, steht auch noch nicht fest, wie der Gegner des SV Werder Bremen heißen wird. Klar ist bislang nur, dass Oberligist FSV Martinroda nach der Insolvenz von RW Erfurt bereits im Landespokalendspiel steht. Der Gegner wird zwischen Drittliga-Absteiger CZ Jena und Oberligist Wacker Nordhausen ermittelt. 

Das Halbfinale wird am 8. August gespielt, der Werder-Gegner wird dann am 22. August, dem bundesweiten „Finaltag der Amateure“, ermittelt. Erst danach weiß Werder, auf welchen Herausforderer aus Thüringen sich das Team von Trainer Florian Kohfeldt einstellen muss. Gegen keinen der drei möglichen Gegner haben die Bremer eine Pokal-Vorgeschichte. CZ Jena hat sich unmittelbar nach der Auslosung schon mal auf Twitter in Stellung gebracht für ein mögliches Duell mit dem sechsfachen Pokalsieger: „Keine Frage: Werder würden wir natürlich gern im Sportfeld begrüßen. Also Männer: Vollgas geben!“

Werder Bremen im DFB-Pokal: Niklas Moisander verspricht weiterkommen

Die erste Runde im DFB-Pokal wird vom 11. bis 14. September ausgetragen. Werder geht dann – wie immer gegen einen Amateur-Club – als Favorit ins Spiel. „Unser Gegner steht zwar noch nicht fest, aber wir werden es konzentriert angehen und dann auch eine Runde weiterkommen“, verspricht Kapitän Niklas Moisander, der mit Werder Bremen in den vergangenen drei Spielzeiten jeweils mindestens das Viertelfinale erreicht hatte: „Wir haben zuletzt gezeigt, dass wir den DFB-Pokal sehr ernst nehmen und so weit wie möglich kommen wollen. Das ist auch diese Saison so.“

Stürmer Niclas Füllkrug klingt so, als würde er am liebsten schon morgen und nicht erst im September loslegen. „Ich finde es immer interessant, gegen unterklassige Teams zu spielen. Die werden alle ziemlich heiß auf das Spiel sein. Ich freue mich einfach drauf und bin gespannt, welcher der Clubs es am Ende sein wird.“

Werder Bremen: Florian Kohfeldt hofft auf Zuschauer im DFB-Pokalspiel

Für Trainer Florian Kohfeldt steht erstmal weniger der Gegner als vielmehr die Region, in der gespielt wird, im Blickpunkt. „Egal gegen wen wir antreten: Wir müssen immer den Anspruch haben, eine Runde weiterzukommen. Wir freuen uns sehr, mal wieder ein Pflichtspiel im Osten der Republik austragen zu dürfen, weil Werder dort traditionell gut verankert ist. Wir hoffen, dass das Spiel dann auch vor Zuschauern ausgetragen werden kann.“ 

So denkt auch Sportchef Frank Baumann, der sich fix schon ein wenig mit den möglichen Gegnern vertraut gemacht hat. „Bei Jena bin ich gespannt, wie sie nach dem Abstieg in die neue Regionalliga-Saison gehen. Und Nordhausen startet einen Neuanfang in der Oberliga. Es ist also sicherlich interessant, wer Martinroda in das Finale folgt und gegen wen wir letztendlich spielen werden. Die Favoritenrolle wird klar bei uns liegen, und der wollen wir auch gerecht werden." (csa)

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