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DFB-Pokal: Carl Zeiss Jena gegen Werder Bremen vor 1600 Zuschauern

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Der SV Werder Bremen spielt in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den FC Carl Zeiss Jena - dürfen dann 3000 Zuschauer ins Ernst-Abbe-Sportfeld?
Der SV Werder Bremen spielt in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den FC Carl Zeiss Jena - zu dem Duell dürfen 1600 Zuschauer ins Ernst-Abbe-Sportfeld. © gumzmedia

Jena - Für das Erstrunden-Duell im DFB-Pokal zwischen dem Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena und dem SV Werder Bremen sind am Samstag (20.45 Uhr) nach behördlicher Genehmigung 1600 Zuschauer im Ernst-Abbe-Sportfeld zugelassen.

„Die Leute, die kommen, werden uns bestmöglich unterstützen. Aber das Entscheidende ist auf dem Platz. Da müssen wir uns als Mannschaft noch mehr pushen als sonst“, sagte Jena-Kapitän René Eckardt auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit Werder Bremen am Donnerstag.

Werder Bremen gegen Carl Zeiss Jena: Ein Antrag auf mehr Zuschauer im DFB-Pokal wurde vom Geusundheitsamt abgelehnt

Der FC Carl Zeiss Jena hatte bis zuletzt darauf gehofft, dass 3000 Fans ins Ernst-Abbe-Sportfeld kommen dürfen. Ein entsprechender Antrag für das DFB-Pokal-Spiel des FC Carl Zeiss Jena gegen Werder Bremen war am Mittwoch allerdings vom Gesundheitsamt der Stadt Jena abgelehnt worden.

Werder Bremen muss dagegen in Thüringen auf Unterstützung verzichten, Fans der Grün-Weißen dürfen nicht kommen. Denn die Tickets gehen ausschließlich an Dauerkartenbesitzer und an Vereinsmitglieder. Erst zum Bundesliga-Auftakt gegen Hertha BSC darf sich Werder dann aber über 8500 Zuschauer freuen. (dpa/mwi)

Zur letzten Meldung vom 8. September 2020:

DFB-Pokal: Carl Zeiss Jena will mehr Zuschauer, um Werder Bremen zu schlagen

Ein Hexenkessel wird es nicht, aber den SV Werder Bremen erwartet in der ersten Runde des DFB-Pokals am Samstag beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena (20.45 Uhr) eine in Coronazeiten durchaus ungewöhnliche Kulisse. Die Gastgeber hoffen darauf, dass 3000 Fans ins Ernst-Abbe-Sportfeld kommen dürfen.

Ein entsprechender Antrag für das DFB-Pokal-Spiel des FC Carl Zeiss Jena gegen Werder Bremen wurde beim Gesundheitsamt der Stadt Jena eingereicht. Bei den Regionalligaspielen waren zuletzt 1256 Zuschauer zugelassen. „Wir wollen zu den Sitzplatzbereichen noch die Stehplatzbereiche hinzunehmen“, sagte Vereinssprecher Andreas Trautmann der „Thüringer Allgemeinen“. Und Keeper Lukas Sedlak verriet auch den Plan dahinter: „Bei einem Geisterspiel wäre die Chance nicht so groß für uns. Wenn die hoffentlich vielen zugelassenen Zuschauer richtig Radau machen, unterstützt das uns sehr.“

Werder Bremen gegen Carl Zeiss Jena: Dürfen im DFB-Pokal 3000 Zuscher ins Ernst-Abbe-Stadion?

Werder Bremen muss dagegen in Thüringen auf Unterstützung verzichten, Fans der Grün-Weißen dürfen nicht kommen – und werden sich in der ersten Runde des DFB-Pokals wohl auch nicht unter die Jena-Anhängerschaft schmuggeln können. Denn die Tickets gehen ausschließlich an Dauerkartenbesitzer und an Vereinsmitglieder. Mit 3000 Zuschauern wäre das Ernst-Abbe-Sportfeld übrigens zu knapp einem Drittel gefüllt. (kni)

Zur letzten Meldung vom 29. August 2020:

DFB-Pokal: Carl Zeiss Jena will das Heimrecht nicht mit Werder Bremen tauschen

Jena/Bremen - Es ist in diesen Tagen fast schon eine gängige Praxis geworden, immer mehr kleinere Vereine entscheiden sich zu diesem Schritt: Sie tauschen ihr Heimrecht in der ersten Runde des DFB-Pokals mit ihrem deutlich prominenteren Gegner, um Kosten zu sparen, die andernfalls für die Austragung der Partie inklusive der teuren Umsetzung der Corona-Hygiene-Maßnahmen angefallen wären. Bei der DFB-Pokal-Partie zwischen Werder Bremen und dem FC Carl Zeiss Jena wird es wohl anders laufen.

Erst am Freitag war bekannt geworden, dass der Bremer Regionalliga-Aufsteiger FC Oberneuland im DFB-Pokal nicht am heimischen Vinnenweg, sondern am Bökelberg gegen Borussia Mönchengladbach antritt. Der Bundesligist zahlt den Amateuren sogar Anreise und Hotel-Aufenthalt - und hat darüber hinaus zugesagt, zu einem späteren Zeitpunkt für ein Freundschaftsspiel nach Bremen zu kommen, das Oberneuland dann unter Umständen wiederum Zuschauereinnahmen beschert. Für den FCO also ein ziemlich guter Deal. Regionalligist FC Carl Zeiss Jena, gegen den Werder Bremen am Samstag, 12. September, ab 20.45 Uhr spielt, hat sich für einen anderen Weg entschieden und möchte weiterhin zu Hause im Ernst-Abbe-Sportfeld spielen.

Werder Bremen im DFB-Pokal gegen den FC Carl Zeiss Jena: Kein Tausch des Heimrechts

„Wir bereiten uns darauf vor, das Spiel gegen Werder Bremen zu Hause stattfinden zu lassen. Es ist vom Aufwand her für uns machbar. Und wir hätten die Möglichkeit, 1256 Zuschauer ins Stadion zu lassen und ihnen dieses Highlight unter Flutlicht in Jena anbieten zu können“, sagte Jena-Geschäftsführer Chris Förster am Freitag im MDR. Hintergrund: In Thüringen ist - anders als in Bremen - bei Sportveranstaltungen unter freiem Himmel eine geringe Anzahl an Zuschauern erlaubt. Werder hatte wegen der DFB-Pokal-Partie zwar das Gespräch mit dem FC Carl Zeiss Jena gesucht und insgeheim auf einen Heimrecht-Tausch gehofft, muss nun aber trotzdem reisen. (dco)

Letzte Meldung vom 27. August 2020:

Erste Runde im DFB-Pokal: SV Werder Bremen gegen FC Carl Zeiss Jena als Solo-Spiel am Samstagabend

Jetzt stehen auch der Tag und die Uhrzeit fest: Werder Bremen tritt am Samstag, 12. September, zum Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal beim FC Carl Zeiss Jena an - und bekommt eine attraktive Anstoßzeit

Werder Bremen spielt abends um 20.45 Uhr im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld. Das Duell gegen den Regionalligisten aus Thüringen ist damit das einzige in der TV-Prime-Time an dem Tag. Im frei empfangbaren Fernsehen läuft das DFB-Pokal-Spiel allerdings nicht. Die TV-Rechte für die Partie liegen bei „Sky“. (han)

Zur letzten Meldung vom 22. August 2020:

Erste Runde im DFB-Pokal: Werder Bremen spielt gegen FC Carl Zeiss Jena

Jetzt steht er endlich fest, der Gegner von Werder Bremen in der ersten Runde des DFB-Pokals 2020/2021: Der Bundesligist trifft auf den FC Carl Zeiss Jena aus der Regionalliga Nordost.

Drittliga-Absteiger Carl Zeiss Jena setzte sich am Samstag, dem „Finaltag der Amateure“, im Finale des thüringischen Landespokals haushoch mit 8:2 (3:1) gegen den Oberligisten FSV Martinroda durch – und darf nun gegen Werder Bremen ran. Die Erstrunden-Spiele im DFB-Pokal werden zwischen dem 11. und 14. September ausgetragen. Die zeitgenaue Ansetzung steht noch aus.

Ende Juli war die erste Runde des DFB-Pokals bereits ausgelost worden, die Teilnehmer stehen aber erst jetzt weitgehend fest. Als Folge der Coronavirus-Pandemie war die Pokal-Saison im Amateurbereich unterbrochen worden, bei der Auslosung musste daher zunächst mit Platzhaltern gearbeitet werden.

„Wir freuen uns grundsätzlich, mal wieder gegen eine Mannschaft aus dem Osten der Republik zu spielen, was ja traditionell auch ein Einzugsgebiet von Werder Bremen ist“, sagt Werder-Trainer Florian Kohfeldt. Gegen den „absoluten Traditionsclub Carl Zeiss Jena“ sei es der Anspruch, eine Runde weiter zu kommen.

Werder Bremen im DFB-Pokal: Thüringer Kevin Möhwald freut sich auf besonderes Spiel gegen Carl Zeiss Jena

„Für mich persönlich ist es ein besonderes Spiel, weil es nicht weit von meiner Heimat entfernt ist“, sagt Kevin Möhwald über das Duell mit Jena, das im dortigen Ernst-Abbe-Sportfeld ausgetragen wird. Der Mittelfeldspieler des SV Werder Bremen stammt aus Thüringen, ist in Erfurt geboren und aufgewachsen.

Sportlich ist es für ihn aber eine reine Pflichtaufgabe: „Wir müssen das Ganze seriös angehen, unsere Leistung abrufen, den Gegner absolut ernst nehmen, uns auf unser Spiel fokussieren und dann überhaupt keine Zweifel aufkommen lassen, dass wir die nächste Runde erreichen.“

Werder Bremen: Carl Zeiss Jena setzt sich beim „Finaltag der Amateure“ durch

Am Samstag am „Finaltag der Amateure“ lag zunächst ein kleiner Hauch von Pokal-Sensation in der Luft. Der FSV Martinroda aus der Thüringenliga war durch Marco Pusch (23.) in Führung gegangen. Doch Carl Zeiss Jena drehte die Partie im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld (ohne Zuschauer) noch vor der Pause. Pasqual Verkamp (35.), Felix Müller (37.) und Niclas Fiedler (43.) trafen für den Favoriten.

In der zweiten Hälfte kam nur kurzzeitig noch einmal Spannung auf. Marc Andris verkürzte für den FSV Martinroda. Dann brach der „Underdog“ völlig auseinander. Maximilian Oesterhelweg mit einem Doppelpack, Alexander Prokopenko, Rene Lange und noch einmal Verkamp machten alles klar - 8:2. Werder Bremen spielt also im DFB-Pokal gegen den FC Carl Zeiss Jena, bei dem in der vergangenen Saison übrigens mit Ole Käuper ein Leihspieler des SVW auflief. (han)

Zur letzten Meldung vom 8. August 2020:

Erste Runde im DFB-Pokal: Werder Bremen gegen Carl Zeiss Jena oder FSV Martinroda

Bremen - Noch steht Werder Bremens Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals zwar immer noch nicht fest, aber zumindest kann nun ein Name von der Liste gestrichen werden. Im Halbfinale des thüringischen Landespokals wurde der Regionalligist Carl Zeiss Jena am Samstag seiner Favoritenrolle gerecht und bezwang Oberligist Wacker Nordhausen mit 2:0. 

Im Finale trifft Jena nun am Samstag, 22. August, auf den FSV Martinroda - und der Sieger dieser Partie trifft in der ersten Runde des DFB-Pokals, die zwischen dem 11. und 14. September ausgetragen wird, wiederum auf Werder Bremen. (dco)

Zur letzten Meldung vom 28. Juli 2020: 

Erste Runde im DFB-Pokal: Werder Bremen trifft auf den Landespokalsieger aus Thüringen - Alle Infos zur Auslosung

Bremen – Jetzt steht er fest, der erste Gegner in der neuen Saison! Oder nein, steht er nicht! Denn die Auslosung der ersten Runde des DFB-Pokals hat dem SV Werder Bremen am Sonntagabend nicht mehr als nur drei mögliche Gegner beschert.

Die Bremer treffen in der ersten Runde – gespielt wird vom 11. bis 14. September – auf den Sieger des Pokalwettbewerbs im Landesverband Thüringen. Dieser Sieger wird erst am 22. August am „Finaltag der Amateure“ ermittelt. Im Rennen sind noch Carl-Zeiss Jena und FSV Martinroda (Oberliga).

Es ist eine Folge der Corona-Pandemie, das viele DFB-Pokal-Teilnehmer noch gar nicht feststehen. Weil die Pokalsaison im Amateurbereich im Frühjahr unterbrochen werden musste, waren bei der Auslosung am Sonntag in Köln 23 von 32 Losen im Amateurtopf lediglich Platzhalter. Einen davon erwischten die Bremer.

Werder Bremen im DFB-Pokal: Tausch des Heimrechts erlaubt

Eine weitere Besonderheit: Weil die Amateurclubs möglicherweise auf ihren Plätzen und kleinen Stadien nicht garantieren können, die Hygieneregeln einzuhalten, erlaubt der Deutsche Fußball-Bund den Tausch des Heimrechts. Vor einem Jahr, als Atlas Delmenhorst für das Duell gegen Werder Bremen ins Weserstadion umzog, musste dafür noch getrickst werden. Atlas mietete das Weserstadion, trat als Heimteam auf, spielte aber im Stadion des Gegners. Diesmal würde alles leichter gehen, aber Atlas versteckte sich am Sonntag nicht hinter einem der Platzhalter. (csa)

Zur letzten Meldung vom 25. Juli 2020:

DFB-Pokal: Wann ist die Auslosung der ersten Runde?

Werder Bremen und ganz Fußball-Deutschland schaut Das Erste: Am Sonntag, 26. Juli 2020 (ab 18.30 Uhr), wird im Rahmen der „Sportschau“ die erste Runde des DFB-Pokals ausgelost. Das ist ziemlich früh, die Landespokalsieger und Teilnehmer aus den Landesverbänden stehen noch gar nicht fest. Die meisten der Verbandspokal-Endspiele werden voraussichtlich erst am 22. August im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ ausgespielt. Deswegen wird die Auslosung teilweise mit Platzhaltern statt Clubnamen durchgeführt - und Werder Bremen könnte erst mal ohne Gegner dastehen.

Der frühe Termin wurde aber gewählt, damit besonders die Amateurclubs genug Vorlaufzeit für die Planungen haben. Gerade das Hygienekonzept in Coronavirus-Zeiten wird viele Vereine vor Herausforderungen stellen. Geprüft wird noch, ob es Möglichkeiten gibt, dass im September wieder Zuschauer in die Stadien dürfen. Die Lose ziehen am Sonntag übrigens DFB-Präsident Fritz Keller und die stellvertretende DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich.

DFB-Pokal-Spielplan: Wann sind die Termine für Werder Bremen und Co.?

Der Rahmenterminkalender gibt die DFB-Pokal-Termine für die nächste Saison vor. Die erste Runde steigt wie gewohnt eine Woche vor dem Bundesliga-Start. Die zeitgenaue Ansetzung der einzelnen Spiele soll „schnellstmöglich nach Meldung der potenziellen Spielorte“ erfolgen, heißt es auf der Internetseite des DFB. Kurz vor Weihnachten wird die zweite Runde gespielt. Das Finale steigt am Donnerstag, 13. Mai 2021. Das ist Christi Himmelfahrt.

1. Hauptrunde: 11. bis 14. September 2020

2. Hauptrunde: 22. und 23. Dezember 2020

Achtelfinale: 2. und 3. Februar 2021

Viertelfinale: 2. und 3. März 2021

Halbfinale (vorbehaltlich): 1. und 2. Mai 2021

Finale: 13. Mai 2021

Welche Teams sind neben Werder Bremen im Topf? Wie ist der Modus?

Auch in der neuen Saison spielen 64 Mannschaften, darunter Werder Bremen, in sechs Spielrunden den DFB-Pokal-Sieger aus. Gesetzt sind die jeweils 18 Mannschaften, die vergangene Saison in der Bundesliga und Zweiten Liga gespielt haben, sowie die vier Top-Clubs der Dritten Liga. Dazu kommen die 21 Landespokalsieger und drei weitere Vereine aus den drei größten Landesverbänden (Niedersachsen, Westfalen, Bayern). Amateurvereine haben in der ersten Runde automatisch Heimrecht.

Erste Bundesliga:

Zweite Bundesliga:

Dritte Liga:

Werder Bremen sehen: Wo läuft der DFB-Pokal im Fernsehen?

Pay-TV-Sender Sky überträgt auch in der neuen Saison alle Spiele des DFB-Pokals live – als Einzelspiele und in der Konferenz. Ausgewählte Partien laufen aber auch wie gewohnt im Free-TV: Die ARD zeigt neun Spiele live (erste und zweite Runde jeweils ein Spiel, dritte Runde bis Halbfinale jeweils zwei Spiele, auch das Finale), außerdem Zusammenfassungen. Ebenfalls am Start ist Sport1: Der Sender zeigt vier Spiele (jeweils ein Spiel von der ersten Runde bis zum Viertelfinale) live im frei empfangbaren Fernsehen.

Werder Bremen im DFB-Pokal: Erfolge und letzte Jahre

Sechs Mal hat Werder Bremen bereits den DFB-Pokal gewonnen: 1961, 1991, 1994, 1999, 2004 und 2009. Vier weitere Male stand der SVW im Finale (1989, 1990, 2000 und 2010), das letzte Mal ist zehn Jahre her. Nach einigen Cup-Blamagen gegen unterklassige Gegner in der ersten Hälfte der 2010er-Jahre hat sich Werder in den vergangenen Jahren wieder stabilisiert. In den letzten drei Jahren stand Werder Bremen zwei Mal im Viertelfinale (2019/20 0:2 gegen Eintracht Frankfurt, 2017/18 2:4 n.V. gegen Bayer Leverkusen) und einmal im Halbfinale (2018/19 2:3 gegen den FC Bayern München). (han)

Die Bremer treffen in der ersten Runde – gespielt wird vom 11. bis 14. September – auf den Sieger des Pokalwettbewerbs im Landesverband Thüringen. Dieser Sieger wird erst am 22. August am „Finaltag der Amateure“ ermittelt. Im Rennen sind noch Carl-Zeiss Jena und FSV Martinroda (Oberliga).

Es ist eine Folge der Corona-Pandemie, das viele DFB-Pokal-Teilnehmer noch gar nicht feststehen. Weil die Pokalsaison im Amateurbereich im Frühjahr unterbrochen werden musste, waren bei der Auslosung am Sonntag in Köln 23 von 32 Losen im Amateurtopf lediglich Platzhalter. Einen davon erwischten die Bremer.

Werder Bremen im DFB-Pokal: Tausch des Heimrechts erlaubt

Eine weitere Besonderheit: Weil die Amateurclubs möglicherweise auf ihren Plätzen und kleinen Stadien nicht garantieren können, die Hygieneregeln einzuhalten, erlaubt der Deutsche Fußball-Bund den Tausch des Heimrechts. Vor einem Jahr, als Atlas Delmenhorst für das Duell gegen Werder Bremen ins Weserstadion umzog, musste dafür noch getrickst werden. Atlas mietete das Weserstadion, trat als Heimteam auf, spielte aber im Stadion des Gegners. Diesmal würde alles leichter gehen, aber Atlas versteckte sich am Sonntag nicht hinter einem der Platzhalter. (csa)

Zur letzten Meldung vom 25. Juli 2020:

DFB-Pokal: Wann ist die Auslosung der ersten Runde?

Werder Bremen und ganz Fußball-Deutschland schaut Das Erste: Am Sonntag, 26. Juli 2020 (ab 18.30 Uhr), wird im Rahmen der „Sportschau“ die erste Runde des DFB-Pokals ausgelost. Das ist ziemlich früh, die Landespokalsieger und Teilnehmer aus den Landesverbänden stehen noch gar nicht fest. Die meisten der Verbandspokal-Endspiele werden voraussichtlich erst am 22. August im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ ausgespielt. Deswegen wird die Auslosung teilweise mit Platzhaltern statt Clubnamen durchgeführt - und Werder Bremen könnte erst mal ohne Gegner dastehen.

Der frühe Termin wurde aber gewählt, damit besonders die Amateurclubs genug Vorlaufzeit für die Planungen haben. Gerade das Hygienekonzept in Coronavirus-Zeiten wird viele Vereine vor Herausforderungen stellen. Geprüft wird noch, ob es Möglichkeiten gibt, dass im September wieder Zuschauer in die Stadien dürfen. Die Lose ziehen am Sonntag übrigens DFB-Präsident Fritz Keller und die stellvertretende DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich.

DFB-Pokal-Spielplan: Wann sind die Termine für Werder Bremen und Co.?

Der Rahmenterminkalender gibt die DFB-Pokal-Termine für die nächste Saison vor. Die erste Runde steigt wie gewohnt eine Woche vor dem Bundesliga-Start. Die zeitgenaue Ansetzung der einzelnen Spiele soll „schnellstmöglich nach Meldung der potenziellen Spielorte“ erfolgen, heißt es auf der Internetseite des DFB. Kurz vor Weihnachten wird die zweite Runde gespielt. Das Finale steigt am Donnerstag, 13. Mai 2021. Das ist Christi Himmelfahrt.

1. Hauptrunde: 11. bis 14. September 2020

2. Hauptrunde: 22. und 23. Dezember 2020

Achtelfinale: 2. und 3. Februar 2021

Viertelfinale: 2. und 3. März 2021

Halbfinale (vorbehaltlich): 1. und 2. Mai 2021

Finale: 13. Mai 2021

Welche Teams sind neben Werder Bremen im Topf? Wie ist der Modus?

Auch in der neuen Saison spielen 64 Mannschaften, darunter Werder Bremen, in sechs Spielrunden den DFB-Pokal-Sieger aus. Gesetzt sind die jeweils 18 Mannschaften, die vergangene Saison in der Bundesliga und Zweiten Liga gespielt haben, sowie die vier Top-Clubs der Dritten Liga. Dazu kommen die 21 Landespokalsieger und drei weitere Vereine aus den drei größten Landesverbänden (Niedersachsen, Westfalen, Bayern). Amateurvereine haben in der ersten Runde automatisch Heimrecht.

Erste Bundesliga:

Zweite Bundesliga:

Dritte Liga:

Werder Bremen sehen: Wo läuft der DFB-Pokal im Fernsehen?

Pay-TV-Sender Sky überträgt auch in der neuen Saison alle Spiele des DFB-Pokals live – als Einzelspiele und in der Konferenz. Ausgewählte Partien laufen aber auch wie gewohnt im Free-TV: Die ARD zeigt neun Spiele live (erste und zweite Runde jeweils ein Spiel, dritte Runde bis Halbfinale jeweils zwei Spiele, auch das Finale), außerdem Zusammenfassungen. Ebenfalls am Start ist Sport1: Der Sender zeigt vier Spiele (jeweils ein Spiel von der ersten Runde bis zum Viertelfinale) live im frei empfangbaren Fernsehen.

Werder Bremen im DFB-Pokal: Erfolge und letzte Jahre

Sechs Mal hat Werder Bremen bereits den DFB-Pokal gewonnen: 1961, 1991, 1994, 1999, 2004 und 2009. Vier weitere Male stand der SVW im Finale (1989, 1990, 2000 und 2010), das letzte Mal ist zehn Jahre her. Nach einigen Cup-Blamagen gegen unterklassige Gegner in der ersten Hälfte der 2010er-Jahre hat sich Werder in den vergangenen Jahren wieder stabilisiert. In den letzten drei Jahren stand Werder Bremen zwei Mal im Viertelfinale (2019/20 0:2 gegen Eintracht Frankfurt, 2017/18 2:4 n.V. gegen Bayer Leverkusen) und einmal im Halbfinale (2018/19 2:3 gegen den FC Bayern München). (han)

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