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Florian Kohfeldt bleibt trotz Pokal-K.o: Der Werder-Trainer zwischen Traurigkeit und Zufriedenheit

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Florian Kohfeldt bliebt Trainer des SV Werder Bremen - so reagiert der Coach.
Florian Kohfeldt bliebt Trainer des SV Werder Bremen - so reagiert der Coach. © imago images / Picture Point LE

Bremen – Der Rauswurf bleibt aus. Darüber hätte sich Florian Kohfeldt am Freitagabend freuen können, aber von Freude war in den Interviews nach dem DFB-Pokal-Halbfinale gegen RB Leipzig bei dem 38-Jährigen nichts zu sehen. In das Gesicht des Trainers von Werder Bremen stand das geschrieben, was er dann auch in Worte fasste.

„Es ist schon viel Traurigkeit dabei“, sagte Florian Kohfeldt nach einem Spiel, das ihm zwar den Job gerettet hatte, das aber nicht den Einzug ins Pokalfinale geliefert hatte. „Jetzt stehste wieder hier...“, meinte der Trainer des SV Werder Bremen, der bereits 2019 sehr unglücklich ein Halbfinale verloren hatte. Damals mit 2:3 gegen Bayern München durch einen umstrittenen Elfmeter, diesmal mit 1:2 gegen Leipzig durch ein Gegentor in der letzten Minute der Verlängerung. „Wir haben heute ein Riesenspiel gezeigt, haben alles reingeworfen, was wir hatten. Heute wäre mal ein Tag gewesen, an dem es in unsere Richtung hätte laufen können“, seufzte Kohhfeldt.

Florian Kohfeldt darf bei Werder Bremen weitermachen - so reagiert der Trainer

Das Endspiel in Berlin bleibt ihm damit verwehrt, den Posten bei Werder darf Florian Kohfeldt aber behalten. Sportchef Frank Baumann hatte ihm das unmittelbar nach Abpfiff mitgeteilt, und Kohfeldt fand das nur folgerichtig. „Mehr kann man von einer Mannschaft nicht erwarten, als dass sie so spielt, wie sie heute gespielt hat“, sagte er in TV-Interviews und ließ seine Zufriedenheit mit dem Auftritt deutlich anklingen: „Eine Mannschaft, so wie sie heute gespielt hat, kann kein grundlegendes Problem mit dem Trainer haben.“ So lange es so sei, werde auch er „alles dafür tun, dass Werder Bremen in der Liga bleibt.“

Am kommenden Wochenende empfängt Werder Bremen Bayer Leverkusen im Weserstadion, dann folgen noch ein Auswärtsspiel beim FC Augsburg sowie ein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach – drei Partien, die die Bremer alle so angehen müssen wie das Halbfinale gegen RB Leipzig. Er habe eine Mannschaft gesehen, „die Herz hat“, so Florian Kohfeldt: „Und das müssen wir auch in den nächsten Wochen zeigen.“ (csa)

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