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Werder Bremen trennt sich von Trainer Florian Kohfeldt, Thomas Schaaf übernimmt

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Florian Kohfeldt ist nicht länger Trainer des SV Werder Bremen.
Florian Kohfeldt ist nicht länger Trainer des SV Werder Bremen. © imago images / pool

Bremen – Nun hat es der SV Werder Bremen doch noch getan und das quasi zum spätmöglichsten Zeitpunkt: Der Bundesligist hat sich am Sonntagmorgen von Trainer Florian Kohfeldt getrennt. Der Nachfolger steht auch schon fest: Werder-Legende Thomas Schaaf soll den Club einen Spieltag vor dem Saisonende vor dem ersten Abstieg seit 41 Jahren bewahren. Der 60-Jährige wird die Mannschaft am Samstag im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach betreuen.

„Leider hatten wir nach dem Spiel in Augsburg nicht mehr die Überzeugung, mit Florian Kohfeldt den Klassenerhalt schaffen zu können. Daher haben wir am Abend nach dem Spiel mit den Gremien beraten und sind am Ende zu dieser Entscheidung gekommen“, wird Sportchef Frank Baumann in einer Pressemitteilung des SV Werder Bremen zitiert: „Wir sind weiterhin überzeugt, dass Florian Kohfeldt ein hervorragender Trainer ist, allerdings waren wir uns einig, jetzt noch einmal eine Veränderung vorzunehmen, um doch noch den Klassenerhalt zu erreichen. Wir danken Florian für alles, was er für Werder getan hat und wünschen ihm alles erdenklich Gute.“ Kohfeldt besitzt bei Werder noch einen Vertrag bis 2023. Ob es bei diesem Thema schon eine Lösung gibt, ist nicht bekannt.

(Update vom 1. Juni 2021: Markus Anfang wird neuer Trainer des SV Werder Bremen!)

Werder Bremen: Florian Kohfeldt muss gehen, Thomas Schaaf neuer Trainer

Dafür steht der Nachfolger von Florian Kohfeldt bereits fest: Thomas Schaaf, der schon von 1999 bis 2013 das Sagen als Trainer hatte und 2004 das Double gewann. Seit knapp zwei Jahren war er als Technischer Direktor im Nachwuchsleistungszentrum des SV Werder Bremen tätig. Sein Engagement als Chefcoach gilt allerdings nur für das letzte Bundesligaspiel und eine mögliche Relegation. Schaaf, der schon an diesem Sonntag im Quarantäne-Trainingslager in Barsinghausen zur Mannschaft stoßen soll, bringt einen alten Bekannten als Co-Trainer mit: Wolfgang Rolff. „Wir sind froh, dass Thomas diese Aufgabe in der für den Verein so prekären Situation übernimmt. Wir erhoffen uns von ihm, dass er seine Erfahrung einbringen und die Spieler für das letzte Saisonspiel bestens einstellen kann. Es wird darum gehen, ihnen die unbedingte Überzeugung und den absoluten Willen für das letzte Saisonspiel und eventuell auch für die Relegation mit auf den Weg zu geben, um unser Ziel zu erreichen“, sagte Baumann. Die bisherigen Co-Trainer Tim Borowski und Danijel Zenkovic bleiben im Amt.

Thomas Schaaf wird Nachfolger von Florian Kohfeldt beim SV Werder Bremen: „Haben noch alle Möglichkeiten“

Thomas Schaaf selbst wird wie folgt zitiert: „Das ist natürlich eine riesige Herausforderung, aber wir haben noch alle Möglichkeiten, um in der Liga zu bleiben. Wir haben nur wenig Zeit, werden aber alles tun, um mit Leidenschaft, Zuversicht und dem Glauben an unsere eigene Stärke in die Partie zu gehen und am Ende erfolgreich zu sein.“ (kni) Auch interessant: Der neue Trainer des SV Werder Bremen wird ein Externer - Edin Terzic und Stefan Leitl im Gespräch! Und: So reagieren die Ex-Spieler von Thomas Schaaf auf den Trainerwechsel bei Werder Bremen!

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