In welche genau, steht noch nicht fest. Wahrscheinlich ist aber ein Termin Anfang/Mitte April. Der Spielplan lässt DFB und Vereinen bei der Suche durchaus etwas Luft, da das Pokal-Halbfinale ohnehin erst für das Wochenende 1./2. Mai geplant ist. Ausgelost werden die Paarungen aber schon am Sonntag (18.30 Uhr/ARD-Sportschau), damit wird Werder den Gegner für ein mögliches Halbfinale schon kennen, bevor das Viertelfinale gespielt ist.
Wie sich die Corona-Lage allgemein und speziell auch innerhalb des Profifußballs bis dahin entwickelt hat, bleibt allerdings abzuwarten. Das Pikante am Regensburger Fall: Bei Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic war bereits am Freitag eine Corona-Infektion bekannt geworden, ehe sich am Wochenende herausstellte, dass sich der 38-Jährige mit der britischen, hochansteckenden Variante des Virus infiziert hat. Der Schluss liegt also nahe, dass auch die neuen Regensburger Fälle auf die Mutante zurückgehen. Jahn-Geschäftsführer Keller befürchtet bereits, dass die bisherigen Schutzmaßnahmen des eigenen Hygienekonzepts gegen das mutierte Virus „nicht mehr stark genug“ sein könnten. Er betonte: „Wir waren nicht weniger vorsichtig und weniger achtsam, es ist alles so gelaufen wie immer.“
Frank Baumann wollte am Montagabend nicht bewerten, ob mit der Mutante auch auf den Profifußball ein großes Problem zukommt. „Ob eine generelle Veränderung des Hygienekonzepts erforderlich ist, müssen Experten beurteilen“, sagte der Sportchef des SV Werder Bremen – bezeichnete den Regensburger Fall aber auch als „Warnschuss für den Fußball“. Baumann: „Das zeigt, dass wir als Fußball weiter sehr vorsichtig sein müssen, sowohl im Kreise der Mannschaft als auch privat, denn die Pandemie ist nicht vorbei. Wir können nur mahnen, damit das Virus, egal in welcher Mutation, keinen Einlass ins Weserstadion findet.“ (dco)
Zur letzten Meldung vom 1. März (17.30 Uhr):
Jetzt ist es offiziell: Nach dem Corona-Ausbruch beim SSV Jahn Regensburg wurde das DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen dem Zweitligisten und dem SV Werder Bremen abgesagt.
Die Entscheidung fällte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am späten Montagnachmittag. „Hintergrund sind die behördlich angeordneten Quarantänemaßnahmen für den Verein Jahn Regensburg. Über die Neuansetzung der Partie wird der DFB in Abstimmung mit beiden Vereinen schnellstmöglich entscheiden“, teilt der DFB mit. Eigentlich hätte das DFB-Pokal-Spiel am Dienstagabend (18.30 Uhr) steigen sollen. Der SV Werder Bremen will sich um 17.45 Uhr in einer Medienrunde dazu äußern.
Regensburg-Trainer Mersad Selimbegovic war bereits am Freitag positiv auf das Coronavirus getestet worden, das Zweitligaspiel gegen den SC Paderborn (1:0) am selben Abend konnte noch ohne den Coach gespielt werden. Bei weiteren Corona-Tests tauchten anschließend mehrere weitere positive Ergebnisse auf. Jahn-Geschäftsführer Christian Keller geht davon aus, dass es sich um Fälle mit der als besonders ansteckend geltenden britischen Corona-Mutante handele. Die gesamte Mannschaft sowie das Trainer- und Betreuer befinden sich in Quarantäne. (han)
Zur letzten Meldung vom 1. März 2021 (16.30 Uhr):
Regensburg - Der SV Werder Bremen wartet, der SSV Jahn Regensburg wartet und die Fans warten auch: Das DFB-Pokal-Viertelfinale am Dienstag steht vor der Absage, doch noch ist das nicht offiziell.
Beim SSV Jahn Regensburg herrscht Corona-Alarm, beim Zweitligisten sind mehrere Fälle aufgetreten, die gesamte Mannschaft und das Betreuerteam sind in Quarantäne. Noch aber ist das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Werder Bremen am Dienstag nicht offiziell abgesagt. Die Vereine und die Fans sitzen auf heißen Kohlen: Was dauert das denn so lange?
Der Grund: Das Gesundheitsamt in Regensburg ist noch mit der sogenannten Kontaktpersonennachverfolgung beschäftigt. Erst wenn das Ergebnis der Ermittlungen vorliegt, kann der Deutsche Fußball-Bund (DFB) über die Absage entscheiden. „Derzeit laufen noch die Ermittlungen zur Kontaktpersonennachverfolgung. Es zeichnet sich aber ab, dass innerhalb der Mannschaft die einzelnen Kontakte nicht klar eruierbar sind“, teilte das Gesundheitsamt der „Bild“ mit.
Es deutet also alles darauf hin, dass das Spiel am Dienstagabend tatsächlich nicht stattfinden kann und verlegt werden muss. Dennoch steht Werder Bremen noch auf Standby, noch plant der Club zweigleisig. Mit einer Chartermaschine könnten die Grün-Weißen theoretisch noch zum Spiel anreisen, falls sich der DFB gegen eine Absage entscheidet. (han)
Zur ersten Meldung vom 1. März 2021 (11.30 Uhr):
Regensburg - Dem DFB-Pokal-Viertelfinalspiel zwischen dem SSV Jahn Regensburg und dem SV Werder Bremen am Dienstag (18.30 Uhr) droht die Absage.
Beim Zweitligisten SSV Jahn Regensburg seien weitere Corona-Fälle aufgetreten. Dies berichtete Geschäftsführer Christian Keller bei der Pressekonferenz am Montag und erklärte, dass der Verein daher mit einer Verlegung der DFB-Pokal-Partie gegen den SV Werder Bremen rechne. Das gesamte Betreuerteam und die Mannschaft müsse nun voraussichtlich in Quarantäne. Vom Gesundheitsamt in Regensburg und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) gab es zunächst keine offizielle Mitteilung dazu. Werder hat die für Montag, 12 Uhr, angesetzte Pressekonferenz vor dem Pokal-Spiel gegen Regensburg bereits abgesagt.
Bereits am Freitag war Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic positiv auf das Coronavirus getestet worden und verpasste daraufhin das Zweitligaspiel am selben Abend gegen Paderborn (1:0). Weitere Infos zum drohenden Ausfall des DFB-Pokal-Spiels zwischen Werder Bremen und Jahn Regensburg folgen. (dpa/tst)