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Kein Werder-Transfer! Marko Grujic begründet Absage: „Habe in Bremen keine Perspektive gesehen“

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Marko Grujic vom FC Liverpool im Zweikampf mit Davy Klaassen vom SV Werder Bremen
Marko Grujic (li.) im Zweikampf mit Davy Klaassen. Jetzt ist klar: Grujic wechselt nicht zum SV Werder Bremen, sondern zum FC Porto! © gumzmedia

Marko Grujic und Werder Bremen – es ist eine Transfer-Geschichte, die auch in diesem Sommer unter keinem guten Stern stand. Statt sich vom FC Liverpool an die Grün-Weißen ausleihen zu lassen, schloss sich Grujic lieber dem portugiesischen Spitzenclub FC Porto an - auch nur auf Leihbasis. In einem Gespräch mit der serbischen Boulevard-Zeitung „Alo!“ verrät der 24-Jährige nun, wieso es dazu kam – und warum er auch den neuerlichen Bremer Wechsel-Avancen so gut wie keine Beachtung geschenkt hat.

Werder Bremen, dessen Trainer Kohfeldt ein guter Freund von Klopp ist, war seit längerer Zeit immer wieder mal Thema, aber ich habe dort einfach keine Perspektive gesehen“, sagte Marko Grujic und legte damit den Finger mitten in die grün-weiße Wunde. Statt in der Bundesliga gegen den Abstieg zu kämpfen, wollte er „zu einem stabilen Verein mit Ambitionen, der in der Champions League spielt. Das ist beim FC Porto absolut der Fall.“ Aus Deutschland sei nur „Gladbach eine realistische Option gewesen. Doch daraus wurde letztlich nichts, weil sie keinen Abnehmer für den verletzten Zakaria fanden.“ 

Transfers: Werder Bremen und Marko Grujic: Das passt einfach nicht

Am Deadline Day hatten verschiedene Medien noch über einen bevorstehenden Grujic-Wechsel zum SV Werder Bremen berichtet – aber dazu kam es nicht. Laut Sportchef Frank Baumann sei das Gerücht ohnehin ein Märchen und eine Verpflichtung – selbst per Leihe – allein „aus finanzieller Sicht in keinster Weise möglich“ gewesen. Einen Tag nach Ende der Wechsel-Frist in Deutschland, schloss sich Grujic dann den Portugiesen an.
 
Womit nun schon zum zweiten Mal zeigte: Werder und Grujic – das passt einfach nicht. Bereits im Sommer 2019 hatten die Bremer ihre Fühler nach dem zentralen Mittelfeldspieler ausgestreckt und dabei nichts unversucht gelassen. Schon damals entschied sich Grujic gegen Werder und für einen Verbleib bei der Hertha. Angesprochen auf die Gespräche mit Werder Bremen plauderte Marko Grujic seinerzeit aus dem Nähkästchen: „Sie wollten mich in Belgrad mit einem Privat-Jet abholen, um mir das Stadion, die Trainingsplätze und die Spieler zu zeigen. Ich sagte ihnen, ich könnte kommen, aber nur, um die Stadt zu besichtigen, weil ich mich bereits für die Hertha entschieden habe. Also blieb ich in Belgrad und genoss die letzten freien Tage mit meiner Familie.“ (mwi)

Zur letzten Meldung vom 7. Oktober 2020:

Kein Werder-Wechsel: Marko Grujic an den FC Porto ausgeliehen

Vor einem Jahr war Werder Bremen an Marko Grujic interessiert, und auch in dieser Transferphase wurden die Grün-Weißen mit dem zentralen Mittelfeldspieler in Verbindung gebracht. Doch aus einem Transfer an die Weser wurde nichts.

Einen neuen Club hat Marko Grujic trotzdem noch gefunden. Der Serbe wechselt vom FC Liverpool zum FC Porto - auf Leihbasis, wohlgemerkt. Zuletzt hatte es geheißen, dass die Engländer den 24-Jährigen wohl am liebsten verkaufen würden. Für Werder Bremen wäre das völlig utopisch gewesen, selbst eine Leihe war den Hanseaten offenbar zu teuer.

Der Wechsel von Marko Grujic zum FC Porto wurde am Dienstag eingetütet - in Portugal war das Transferfenster einen Tag länger geöffnet als in Deutschland und den meisten anderen europäischen Ländern. Beim FC Liverpool hat Grujic noch einen Vertrag bis 2023. (han)

Zur letzten Meldung vom 5. Oktober 2020:

Doch kein Transfer: Marko Grujic wechselt nicht zu Werder Bremen!

Bremen - Doch kein Wechsel von Marko Grujic zum SV Werder Bremen! Wie die „Bild“ berichtet, habe sich ein Leih-Transfer des 24-jährigen Mittelfeldspielers vom FC Liverpool aus finanziellen Gründen zerschlagen.

Die „Bild“ hatte am Morgen des Deadline-Days über Verhandlungen zwischen Werder Bremen und dem FC Liverpool berichtet. Jetzt ist klar: Marko Grujic wird nicht zum SV Werder wechseln. Selbst ein Leihgeschäft sei nicht realisierbar gewesen. Bleibt die Frage, ob Werder um Sportchef Frank Baumann noch vor dem Ende der Transferperiode (heute 18 Uhr) einen Ersatz für Davy Klaassen (Wechsel zu Ajax Amsterdam) präsentieren kann. (tst) Ein Kommentar zur Transfer-Politik: So spart sich Werder Bremen in die 2. Liga!

Letzte Meldung vom 5. Oktober 2020, 10.44 Uhr:

Werder Bremen verhandelt mit dem FC Liverpool: Marko Grujic-Wechsel nach Bremen?

Im vergangenen Jahr hatte es mit einer Verpflichtung nicht geklappt, nun nimmt Werder Bremen einen neuen Anlauf: Sowohl die „Bild“-Zeitung als auch englische Medien berichten, dass die Bremer Marko Grujic vom FC Liverpool am Deadline-Day unter Vertrag nehmen werden.

Der 24-Jährige Mittelfeldspieler wäre für den SV Werder Bremen sportlich in jedem Fall ein passender Nachfolger für den am Sonntag zu Ajax Amsterdam transferierten Davy Klaassen. Seine Bundesliga-Tauglichkeit hatte Marko Grujic bereits in der Saison 2018/19 unter Beweis gestellt. Für Hertha BSC absolvierte der Serbe damals 22 Spiele, in denen er fünf Tore schoss und eines vorbereitete.

Werder Bremen-Transfers: Wechselt Marko Grujic vom FC Liverpool an die Weser?

Werder Bremen wollte Marko Grujic daraufhin schon im Sommer 2019 verpflichten, hatte die Leihgabe vom FC Liverpool auch schon kontaktiert. Letztlich entschied sich Grujic aber gegen eine Leihe an einen anderen Verein und blieb ein weiteres Jahr bei der Hertha, wo er in der Serie 2019/20 in 29 Spielen vier Tore schoss und einen Assist lieferte.

Nun scheint sich für die Bremer eine neue Chance auf den Wunschspieler von Trainer Florian Kohfeldt aufgetan zu haben. Zwar wollte der FC Liverpool den zentralen Mittelfeldmann Marko Grujic am liebsten verkaufen, was für Werder Bremen nicht machbar gewesen wäre - Grujics Marktwert liegt derzeit bei 14,5 Millionen Euro -, kurz vor dem Ende der Transferphase scheinen die „Reds“ aber umgedacht zu haben: Plötzlich ist auch ein Leihgeschäft realistisch. Grujics Vertrag beim FC Liverpool läuft noch bis 2023. (dco)

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