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Entscheidung gefallen: Max Kruse wechselt nicht zum SV Werder zurück!

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Max Kruse wird nicht zum SV Werder Bremen zurückkehren.
Max Kruse wird nicht zum SV Werder Bremen zurückkehren. © gumzmedia

Bremen – Max Kruse wechselt nicht zum SV Werder Bremen - das hat Sportchef Frank Baumann am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mitgeteilt.

„Es ist so, dass Max nicht zu Werder Bremen kommen wird. Wir haben uns mit dem Thema beschäftigt, aber uns waren einige Punkte wichtig, die alle erfüllt sein müssten, um diesen Schritt zu gehen", erklärte Frank Baumann. Demnach sei es in den Gesprächen mit dem 32-jährigen Angreifer neben vertraglichen Dingen auch um die „aktuelle Verfassung“ von Max Kruse gegangen.

Max Kruse sagt Werder Bremen ab

Das Wichtigste sei für Werder Bremen aber „mit welchem Ehrgeiz, mit welcher Intention er die kommenden Jahre angehen möchte“, so Baumann. Offenbar hat Kruse dem von Werder gewünschten Profil nicht (mehr) entsprochen. In letzter Konsequenz hat Max Kruse aber Werder abgesagt, wie Baumann bestätigte: „Max war sehr ehrlich zu uns. Es ist so, dass er letztendlich etwas anderes machen möchte. Wir können gut mit der Entscheidung leben.“ (tst)

Letzte Meldung vom 3. August 2020:

Werder-Transfer: Kehrt Max Kruse zurück? Sportchef Baumann bestätigt Interesse und  Kontakt

Das Thema Max Kruse und Werder Bremen wird immer heißer. Nun hat Sportchef Frank Baumann erstmals öffentlich bestätigt, dass sich der Bundesligist nicht nur mit einer Rückkehr des Angreifers beschäftigt, sondern auch schon darüber mit dem 32-Jährigen gesprochen hat.

„Max hat hier in Bremen einen sehr, sehr guten Ruf. Wir haben immer betont, wie wichtig er in den drei Jahren hier war“, erinnerte Frank Baumann in einem Sky-Interview an die Zeit von Max Kruse von 2016 bis 2019 bei Werder Bremen und gestand: „Dass man sich damit beschäftigt, wenn so ein Spieler auf dem Markt ist, das möchte ich gar nicht wegdiskutieren. Aber ich bitte um Verständnis, dass wir zum aktuellen Stand von Gesprächen oder von der Richtung, wohin es für Max gehen wird, nichts sagen wollen und nichts sagen können. Alle brauchen noch etwas Geduld.“ 

Max Kruse will in die Bundesliga zurück - Wechsel zu Werder Bremen?

Damit aber nicht genug, auf Nachfrage, ob er eine Rückkehr Kruses ausschließen könne, meinte Baumann dann noch: „Ich schließe im Fußball nie etwas aus. Max hat hier seine Spuren hinterlassen, ist ein richtig guter Fußballer. Wir waren auch immer in seiner Zeit bei Fenerbahce in Kontakt. Natürlich tauschen wir uns auch jetzt aus und stehen in Kontakt. Das ist ganz normal, weil wir wissen, dass er zu Bremen eine besondere Beziehung hat.“

Max Kruse hat via Instagram angekündigt, dass er in dieser Woche eine Entscheidung über seine sportliche Zukunft treffen und definitiv in die Bundesliga zurückkehren werde. Seinen noch bis 2022 laufenden Vertrag mit Fenerbahce Istanbul hatte er wegen ausgebliebener Gehaltszahlungen gekündigt, sehr wahrscheinlich darf er deshalb ablösefrei wechseln - womöglich zum SV Werder Bremen. (kni)

Letzte Meldung vom 2. August 2020:

Ex-Werder-Kapitän Max Kruse kündigt Transfer-Entscheidung an: „Wir sehen uns bald in der Bundesliga wieder“

Der SV Werder Bremen möchte nach Informationen der DeichStube Max Kruse zurückholen, hat das seinem ehemaligen Kapitän in ersten Vorgesprächen auch schon wissen lassen und wartet nun auf Kruses Entscheidung. Und die wiederum wird bald fallen. Das kündigte der 32-Jährige am Sonntag in einem Video an, das bei Instagram veröffentlichte. Darin verriet Max Kruse bereits, dass er in die Bundesliga zurückkehren wird.

„Es wird jetzt zeitnah eine Entscheidung anstehen“, sagte Kruse an seine Fans gerichtet. Und: „Wir sehen uns in jedem Fall bald in der Bundesliga wieder.“ Für Werder Bremen sind das gute Nachrichten, allerdings soll auch der FC Schalke 04 im Poker um Kruse mitmischen. Dem 1. FC Union Berlin war ebenfalls Interesse nachgesagt worden. (dco)

Zur letzten Meldung um 9 Uhr:

Werder Bremen wartet auf Signal von Kruse – Schalke auch

Bremen – Am Montag legt Bundesligist Werder Bremen wieder los – noch ohne Max Kruse. Die mögliche Rückkehr des ehemaligen Kapitäns ist in Bremen und bei Werder-Fans das große Thema in der Sommerpause gewesen und wird es auch bleiben.

Nach Informationen der DeichStube wartet Werder Bremen nach ersten lockeren Vorgesprächen auf ein Signal von Max Kruse. Kommt das, könnte es ganz schnell gehen. Allerdings gibt es einen neuen Konkurrenten im Werben um den Angreifer: Auch der FC Schalke 04 soll an einer Verpflichtung von Kruse interessiert sein. 

Droht da etwa ein wochenlanges Tauziehen? Eher nicht. Werder Bremen will nicht ewig warten. Bis zum Trainingslager im Zillertal (14. bis 25. August) soll eine Entscheidung gefallen sein, damit Max Kruse wieder richtig trainieren kann und bis zum Saisonstart fit ist. Denn seit Anfang März hat er kein Pflichtspiel mehr bestritten. Erst fiel Kruse mit einem Bänderriss im Sprunggelenk aus. Nach der Coronapause stoppte ihn dann eine Blinddarmentzündung, wenig später folgte seine Kündigung des noch bis 2022 laufenden Vertrags mit Fenerbahce Istanbul, weil er kein Gehalt bekommen hatte. 

Werder Bremen ging beim Gehalt von Max Kruse vor einem Jahr bis an die Schmerzgrenze 

Der Fußball-Weltverband Fifa gestattet Profis in diesen Fällen einen ablösefreien Wechsel in der nächsten Transferperiode. Fenerbahce sieht das zwar noch anders, es gilt inzwischen aber als ziemlich sicher, dass Max Kruse umsonst zu haben ist – zumindest, was die Ablöse betrifft. Was natürlich bleibt, ist das Gehalt. Dabei hat Kruse unlängst selbst erklärt, dass ihm das Geld bei seiner möglicherweise letzten Station als Fußball-Profi nicht mehr so wichtig ist. Beim Wechsel in die Türkei sei das noch anders gewesen, so der leidenschaftliche Pokerspieler.

Werder Bremen hatte das vor gut einem Jahr deutlich zu spüren bekommen. Sportchef Frank Baumann war bis an die Schmerzgrenze des Vereins gegangen, um den auslaufenden Vertrag mit dem Spielmacher zu verlängern. Mit einem Jahressalär von 3,5 Millionen Euro galt Max Kruse damals neben Davy Klaassen als Topverdiener der Bremer. Kruse ließ Werder ganz lange zappeln, Baumann wollte zum Saisonende Klarheit, daraufhin verkündete der Spieler seinen Abschied. Das Gesicht der Mannschaft verzichtete darauf, auch das Gesicht des Vereins zu werden.

Werder Bremen ist überzeugt, dass ein dritter Anlauf mit Max Kruse Sinn ergibt

Offenbar hat das dem Verhältnis nicht geschadet. Trainer Florian Kohfeldt berichtete am Ende der vergangenen Saison, dass er regelmäßig Kontakt mit Kruse hat. Auch bei Baumann ist angeblich nichts Negatives hängen geblieben. Es geht einzig und allein darum, ob Max Kruse der Mannschaft noch helfen kann. Und dabei sind die Verantwortlichen inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass ein dritter Kruse-Anlauf bei Werder Bremen absolut sinnvoll sein kann. 2006 war er als Jugendspieler aus Hamburg an die Weser gekommen, um 2009 sein Glück beim FC St. Pauli zu suchen. 2016 kehrte Kruse als Bundesliga-Star nach einem unglücklichen Jahr beim VfL Wolfsburg nach Bremen zurück und fand dort wieder zu alter Stärke.

Mit 32 Jahren ist er allerdings auch nicht mehr der jüngste Profi. Und mit der Fitness war das gerade zum Start der Vorbereitung immer so eine Sache. Vor zwei Jahren kehrte Max Kruse ziemlich übergewichtig aus dem Urlaub zurück. Aktuell verbreitet er in den sozialen Medien fast jeden Tag kleine Videos, die ihn beim Training zeigen. Dabei macht er sich auch gerne einen Spaß daraus, falsche Fährten zu legen, was seine sportliche Zukunft betrifft. Deswegen galt er schon als möglicher Neuzugang beim VfB Stuttgart oder beim VfL Wolfsburg. 

Werder Bremen oder Schalke 04: Kehrt Max Kruse zurück in die Bundesliga?

Auch Union Berlin wurde als Interessent genannt. Doch die Köpenicker winkten sofort ab, Kruse ist ihnen dann wohl doch eine Nummer zu groß. Für die großen Clubs wiederum ist ein Max Kruse inzwischen eher zu klein. Ganz so viel Auswahl bleibt ihm bei seiner angestrebten Rückkehr in die Bundesliga also gar nicht. Bei Werder weiß der Stürmer, was er hat. Mit Trainer Kohfeldt kam er gut zurecht, der ließ ihn an der langen Leine laufen und gestattete ihm viele Freiheiten auf und neben dem Platz. Ob das auf Schalke unter Coach David Wagner auch möglich wäre? 

Dort ist die Ungeduld wesentlich größer als in Bremen. Aber mit Druck hat Kruse kein Problem, das würde ihn eher reizen, sich der Aufgabe beim FC Schalke zu stellen. Allerdings müssen die Knappen ganz schön knappsen, sind durch das Verpassen des internationalen Geschäfts und die finanziellen Einbußen durch die Corona-Pandemie in arge Schwierigkeiten geraten. In noch größere als Werder Bremen. Die Bremer, so heißt es, können sich einen Max Kruse leisten. Vorausgesetzt, er möchte nicht mehr der Topverdiener sein, sondern lieber zeigen, dass er noch ein Topspieler ist. (kni)

Zur letzten Meldung vom 26. Juli 2020:

Comeback zu Werder? Kruse regt beim Verein Hoffnungen und Zweifel an

Kommt er tatsächlich zurück? Oder führt sein Weg am Ende doch woanders hin? Es gibt in diesem Sommer kaum eine Personalie, die die Fans des SV Werder Bremen so sehr beschäftigt wie Max Kruse.

Fakt ist: Noch hat der 32-Jährige nach seiner Kündigung bei Fenerbahce Istanbul wegen ausbleibender Gehaltszahlungen keinen neuen Vertrag unterschrieben. Und Fakt ist auch: Bei Werder Bremen ist eine Rückholaktion des ehemaligen Kapitäns nach wie vor Thema. Einigkeit herrscht dabei im Verein aber keineswegs, vielmehr ist der Name Max Kruse neben Hoffnung auch mit Zweifeln verbunden.

Elf Tore, zehn Vorlagen – als sich Kruse vor einem Jahr von Werder in Richtung Türkei verabschiedete, tat er das als absoluter Leistungsträger, den der Verein gerne gehalten hätte. Dementsprechend groß ist im Sommer 2020 die Bremer Fantasie, dass Kruse genau das wieder werden könnte. Restlos überzeugt sind sie im Verein davon aber nicht, weshalb Werder Bremen beim Werben um Kruse nach Informationen der DeichStube auch noch nicht Ernst gemacht hat.

Werder Bremen: Was würde eine Rückkehr von Max Kruse bedeuten?

Hinter Max Kruse liegt eine von verschiedenen Verletzungen geprägte Saison in der türkischen Süper Lig, die ihn fußballerisch eher nicht besser, dafür aber ein Jahr älter gemacht hat. Noch stärker stehen bei Werder Bremen aber andere Fragen im Zentrum. Erstens: Ist es finanziell sinnvoll und vertretbar, einen zwar günstigeren, aber vermutlich immer noch sehr teuren Kruse zu verpflichten? Zumal noch gar nicht abschließend geklärt ist, ob er überhaupt ablösefrei wechseln darf. Zweitens: Wie viel Motivation bringt der Spieler am Ende seiner Karriere überhaupt noch mit, was will er noch erreichen? Und drittens: Was würde seine Rückkehr für den Rest der Mannschaft bedeuten?

Werder Bremen: Andere Spieler müssten sich Max Kruse unterordnen  

Zumindest Punkt drei lässt sich relativ leicht beantworten: Max Kruse wäre bei Werder vom ersten Tag an wieder Dreh- und Angelpunkt. Bestenfalls natürlich auch auf dem Platz, ganz sicher aber abseits davon. Ein Wortführer, den sich der Verein zwar wünscht, weil ein solcher Typ in der vergangenen Saison schmerzlich vermisst wurde. Aber eben auch ein Spieler, dem sich alle anderen unterordnen, auf den Taktik und Spielsystem wohl wieder zugeschnitten werden müssten. Noch sind sie bei Werder Bremen nicht überzeugt davon, ob ihnen eine Kruse-Rückkehr das wert ist. (dco)

Zur letzten Meldung vom 20. Juli 2020:

Rückkehr zu Werder Bremen? Club nimmt angeblich Kontakt zu Max Kruse auf

Bremen – Dieses Thema hat das Zeug zum grün-weißen Super-Sommer-Hit: Max Kruse und das mögliche Comeback zum SV Werder Bremen! Die Fans warten auf Entwicklungen, auf Anzeichen, auf Äußerungen.

Doch bis auf ein verschmitztes Lachen von Trainer Florian Kohfeldt und ein geheimnisvolles Gesicht bei Sportchef Frank Baumann auf der Pressekonferenz zum Saisonabschluss hat Werder Bremen lange nicht weiter darauf reagiert, dass der ehemalige Bremer Kapitän nach seiner Kündigung bei Fenerbahce Istanbul wieder auf dem Markt ist. Doch jetzt haben sich die Clubverantwortlichen laut „Bild“-Zeitung gerührt. Es sei zu einer ersten Kontaktaufnahme zwischen Werder und dem 32 Jahre alten Max Kruse gekommen.

Werder Bremen: Max Kruse wechselte ablösefrei zu Fenerbahce Istanbul

Es wäre auch komisch, wenn sich die Bremer überhaupt nicht an ihren ehemaligen Führungsspieler (wechselte vor einem Jahr ablösefrei zu Fenerbahce Istanbul) erinnern würden. Immerhin war Kruse einer der Hauptgründe, weshalb sich das Team von 2016 bis 2019 von einem Abstiegskandidaten zu einem Europapokal-Anwärter entwickelt hatte. Nach seinem Weggang ging es dann in Windeseile wieder in die Gegenrichtung. Abstiegskampf, Relegation, Rettung – es ist gerade noch mal gutgegangen. Und nun ist die Frage, ob mit Max Kruse wieder alles besser werden würde.

Werder Bremen: Dietmar Hamann rät Max Kruse zurückzuholen

Dietmar Hamann, Experte beim Bundesliga-Sender Sky, hat der Werder-Spitze gerade geraten, es erneut mit dem Ex-Nationalspieler zu versuchen. „Falls Kruse sich eine Rückkehr vorstellen kann, sollte Werder ihn zurückholen“, sagte er in einem Interview mit dem „Weser-Kurier“ und hob vor allem die Außenwirkung einer Rückkehr hervor: „Wenn andere Spieler wissen, dass der Kruse schon da ist, dann fällt es leichter, noch den zweiten, dritten oder vierten Transfer zu tätigen.“ Oder anders gesagt: Beim Neuaufbau soll das altbekannte und nicht mehr ganz so frische Zugpferd helfen.

Noch ist es nicht so weit, und mit einer schnellen Entscheidung ist weder bei Kruse noch bei Werder zu rechnen. Zudem soll auch Union Berlin an einer Verpflichtung des offensiven Mittelfeldspielers interessiert sein. (csa)

Zur letzten Meldung vom 19. Juli 2020:

Keine Einigung zwischen Union und Max Kruse - Ex-Werder-Stürmer schickt kuriose Nachricht aus dem Urlaub

Bremen/Berlin – Die Spur der Aufregung führt in einem wilden Kurs kreuz und quer durch die Republik. Vom VfB Stuttgart im Süden zum SV Werder Bremen im Norden, über Mönchengladbach im Westen weiter zum FC Union Berlin im Osten – überall wurde und wird über einen Wechsel von Max Kruse diskutiert.

Und dass die Spekulationen über die Zukunft des Ex-Nationalspielers tatsächlich in der Hauptstadt enden, ist erstmal nicht anzunehmen. Obwohl es am Donnerstag schon entsprechende Meldungen gab. Die „Bild“-Zeitung berichtete, dass der 1. FC Union Berlin den Vertrag mit dem 32 Jahre alten Ex-Kapitän des SV Werder Bremen bereits fix gemacht haben soll. Max Kruse sei sogar in Berlin beim individuellen Training gesichtet worden.

Muss wohl eine Fata Morgana gewesen sein. Max Kruse urlaubt derzeit jedenfalls auf Ibiza und schickte am Donnerstag via Instagram eine Richtigstellung der besonderen Art. Per Videoschwenk vom Balkon zeigte er sein Urlaubsparadies mit Pool und grünen Bergen im Hintergrund, garnierte das Ganze zudem mit der Aussage: „Gutes Wetter hier in Berlin“. Humor hat er ja, der Max. Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball beim FC Union Berlin, meinte es mit seinem Dementi in Sachen Max Kruse dagegen sehr ernst. Gegenüber der „BZ“ sagte er über die angebliche Einigung: „Das wird weder heute noch morgen noch übermorgen der Fall sein.“ Was wiederum wenig Spielraum für Interpretationen lässt: Union und Kruse – das wird nichts.

Max Kruse und eine Rückkehr zu Werder Bremen - wird das was?

Max Kruse und Werder Bremen – wird das was? Die Bremer Fans diskutieren natürlich leidenschaftlich über den ehemaligen Nationalspieler, der von 2016 bis 2019 gut funktioniert hatte im Team von Trainer Florian Kohfeldt. Nun ist Kruse wieder auf dem Markt, wäre grundsätzlich zu haben. Aber bisher haben Kohfeldt und Sportchef Frank Baumann kein Interesse an einer Rückholaktion erkennen lassen. Gründe, von Kruse die Finger zu lassen, gibt es auch zur Genüge. 

Erstens weiß derzeit niemand, ob seine Kündigung in der Türkei rechtmäßig war und er tatsächlich ablösefrei ist. Zweitens ist Kruse bei seinem Abstecher an den Bosporus als Fußballer eher nicht besser geworden – und jünger schon mal gar nicht. Drittens will sich Werder Bremen nach vorne entwickeln – mit jungen Spielern, mit Zukunftsvisionen. Da wäre ein Max Kruse zwar für ein, zwei Saisons noch als Pfeiler einzuplanen, ein rückwärtsgewandter Transfer bliebe es aber trotzdem. (csa)

Zur letzten Meldung vom 15. Juli 2020:

Wechsel zum SV Werder Bremen oder andere Pläne? Max Kruse hofft auf „das richtige Bauchgefühl“

Noch ist offen, für welchen Verein Max Kruse in Zukunft auflaufen wird. Angeblich soll der 32-Jährige bei Union Berlin hoch im Kurs stehen. Fakt ist, dass Kruse sich eine Bundesliga-Rückkehr gut vorstellen kann. Auch beim SV Werder Bremen wird sich weiter mit einer Rückholaktion des Ex-Kapitäns befasst. Jetzt spricht Max Kruse über seine Zukunft.

Nach seiner Kündigung bei Fenerbahce Istanbul wegen ausstehender Gehaltszahlungen lässt der ehemalige Offensivmann des SV Werder Bremen aktuell auf Ibiza die Seele baumeln. Aus dem Urlaub meldete sich Max Kruse via Instagram zu Wort und beantwortete seinen Fans eine Reihe von Fragen. 

Werder Bremen-Rückkehr von Max Kruse? „Es ist noch nichts entschieden“

Die interessanteste war selbstredend die nach seiner sportlichen Zukunft. Kruse dazu: „Es ist noch nichts entschieden. Ich muss mich wohlfühlen und das richtige Bauchgefühl haben.“ Noch ist bei Max Kruse also alles offen - auch ein Comeback beim SV Werder Bremen damit weiter nicht vom Tisch. (mwi)

Zur letzten Meldung vom 12. Juli 2020:

Werder-Rückkehr von Max Kruse? Sportchef Frank Baumann will nichts ausschließen

Es wäre eine Nachricht, die viele Fans des SV Werder Bremen sehr gerne lesen würden: „Max Kruse kehrt zurück!“ Nach Informationen der DeichStube prüft der Verein tatsächlich, ob sich eine erneute Verpflichtung des einstigen Kapitäns realisieren lässt.

Bestätigen wollten Trainer Florian Kohfeldt und Sportchef Frank Baumann das am Freitagmittag erwartungsgemäß nicht - allerdings schlossen sie eine Rückkehr von Max Kruse zum SV Werder Bremen auch nicht aus.

„Ich habe schon mal gesagt, dass ich im Fußball grundsätzlich nichts ausschließen kann“, erklärte Baumann und verwies darauf, „dass ich weiterhin keine Gerüchte kommentieren werde“. Kohfeldt hielt sich ebenfalls bedeckt: „Ich mag Max, aber ich habe noch nicht darüber nachgedacht. Es ist ein Gerücht. Deswegen möchte ich das nicht kommentieren.“

Werder Bremen-Rückkehr von Max Kruse - oder doch Wechsel zu Union Berlin?

Weil Max Kruse seinen Vertrag bei Fenerbahce Istanbul wegen ausbleibender Gehaltszahlungen gekündigt hat, dürfte er im Sommer ablösefrei auf den Markt kommen. Dass es ihm bei einem neuen Engagement nicht mehr vordergründig ums Gehalt geht, hatte er unlängst erklärt. Zwei Voraussetzungen, die einen Transfer für Werder Bremen plötzlich in den Bereich des Möglichen rücken. Auch wenn Kohfeldt süffisant erklärte: „Er hat mir nicht gesagt, wie viel weniger Geld er haben möchte.“

Geht es nach der türkischen Nachrichtenagentur DHA, dann kann Werder Bremen seine Pläne mit Max Kruse ohnehin in der Schublade lassen, weil sich der 32-Jährige längst für einen neuen Verein entschieden hat. Die Agentur vermeldete am Freitag, dass Union Berlin die „nächste Station“ des Angreifers werde. Max Kruse selbst erklärte indes bei Instagram, dass es nichts Neues zu verkünden gebe. (dco)

Mehr Transfer-News zum SV Werder Bremen

Haben die Grün-Weißen schon einen Nachfolger für Kevin Vogt an der Angel? Der defensive Mittelfeldspieler Patrick Erras könnte vor einem ablösefreien Wechsel vom 1. FC Nürnberg zu Werder Bremen stehen.

Zur letzten Meldung vom 9. Juli 2020:

Kommt Max Kruse zurück? Werder Bremen denkt über Verpflichtung nach

Wird Max Kruse so etwas wie der zweite Claudio Pizarro beim SV Werder Bremen? Immerhin besteht die Chance, dass der Stürmer zum zweiten Mal zu den Grün-Weißen zurückkehrt.

Pizarro hatte gleich vier Mal das Heimweh nach Bremen gepackt, nun ist seine Karriere mit 41 Jahren aber endgültig vorbei. Max Kruse hat dagegen mit 32 Jahren möglicherweise die eine oder andere gute Saison noch im Tank. Weil der Angreifer nach seiner Kündigung bei Fenerbahce Istanbul ablösefrei sein könnte und auch zurück in die Bundesliga will, hat sich Werder Bremen nach Informationen der DeichStube mit dem Thema Kruse bereits beschäftigt, aber noch keine Entscheidung getroffen. Das könnte auch noch dauern.

Werder Bremen-Wechsel: Wie wäre ein Max Kruse-Transfer zu bezahlen?

„Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich meine Zukunft in der Bundesliga sehen“, hatte Max Kruse unlängst bei Sky gesagt. Bei seinem Wechsel von Werder Bremen in die Türkei vor einem Jahr habe er durchaus „aufs Portemonnaie geguckt, ich wollte nochmal ein bisschen was verdienen, aber jetzt sind mir andere Dinge wichtig“. Und dann fügte er noch schmunzelnd an: „Ich glaube, dass ich für fast alle Clubs in der Bundesliga bezahlbar bin.“ Wenn er zu Werder zurück will, dann muss er diese Aussage allerdings ernst meinen. Denn durch den katastrophalen Saisonverlauf mit dem Fast-Abstieg sowie durch die Folgen der Coronavirus-Pandemie ist der Bremer Bundesligist gehörig in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Um die laufenden Kosten ohne Zuschauereinnahmen zu decken, wird ein KfW-Kredit in zweistelliger Millionen-Höhe aufgenommen. Der Personaletat von über 70 Millionen Euro muss bei Werder Bremen deutlich sinken. Und um die Kaufverpflichtungen für Ömer Toprak (Borussia Dortmund) und Leonardo Bittencourt (TSG 1899 Hoffenheim) erfüllen zu können, ist ein Verkauf von Milot Rashica unumgänglich. Möglicherweise muss sogar noch ein Stammspieler wie Davy Klaassen, Maximilian Eggestein, Ludwig Augustinsson oder Jiri Pavlenka verkauft werden.

Werder Bremen-Transfer: Darf Max Kruse wirklich ablösefrei wechseln?

Da passt eine Verpflichtung von Max Kruse, der bis zu seinem Weggang neben Klaassen mit 3,5 Millionen Euro Jahressalär der Topverdiener war, eigentlich nicht ins Bild. Zudem stellt sich die Frage, ob Kruse noch die gewünschte Verstärkung ist. Bei Fenerbahce konnte er die Erwartungen nur bedingt erfüllen. Sieben Tore und sieben Vorlagen in 20 Ligaspielen sind gewiss okay, aber Fenerbahce konnte im Konzert der Spitzenclubs nicht mitmischen, musste sich mit dem Mittelfeld begnügen.

Dabei sollte es mit Max Kruse endlich wieder nach oben gehen. Schließlich trennten sich beide Seiten wesentlich früher als geplant. Weil er kein Gehalt mehr bekam, kündigte Kruse. Der Verein weist jede Schuld von sich, will den Spieler wegen Vertragsbruchs verklagen. Noch ist offen, ob Kruse wirklich trotz eines Vertrags bis 2022 ablösefrei wechseln darf. Die Fifa-Statuten sehen das durchaus vor, wenn ein Spieler nicht fristgemäß bezahlt worden ist.

Werder Bremen-Transfer: Wäre Max Kruse noch eine echte Verstärkung?

Schon einmal hat Werder Bremen davon profitiert: 2014 bei Izet Hajrovic. Der Stürmer hatte sich mit Galatasaray Istanbul überworfen, kein Geld mehr bekommen und wie Kruse gekündigt. Nach einem längeren Hickhack landete er in Bremen, wo er aber auch nicht glücklich wurde. Ein Jahr später wurde er an SD Eibar (Spanien) ausgeliehen.

Max Kruse ist freilich ein ganz anderes Kaliber. Er war der Unterschiedsspieler, vor allem in der Saison 2018/19, als Werder Bremen nur ganz knapp die Qualifikation für das internationale Geschäft verpasste. Zur Wahrheit gehört aber auch: Zur Vorbereitung auf besagte Spielzeit, in der Kruse Kapitän wurde, kam der damals 30-Jährige mit reichlich Übergewicht. Er benötigte etwas Anlaufzeit zu Beginn der Saison, war dann aber richtig gut drauf, wurde sogar schon als Rückkehrer in die Nationalmannschaft gehandelt. Am Ende standen elf Tore und zehn Assists auf seinem Konto. Seine individuelle Klasse machte Werder erst richtig gefährlich, allerdings war das Team auch oft sehr abhängig von ihm.

Werder Bremen und Max Kruse: Neuer Verpflichtung steht grundsätzlich nichts im Wege

Der Club wollte mit ihm unbedingt verlängern, doch Max Kruse hielt Sportchef Frank Baumann bis ins Frühjahr hin, weil er auf Angebote von internationalen Topclubs wartete. Das ganz große Geld lockte. Irgendwann wurde es Baumann zu bunt, er setzte dem Profi ein Ultimatum. Dieser verkündete dann selbst, dass er Werder Bremen verlassen werde. Ein unrühmliches Ende einer eigentlich schönen Geschichte. Drei Jahre zuvor war Kruse noch als verlorener Sohn gefeiert worden. 2009, am Ende der glorreichen Champions-League-Zeiten, hatte Werder das Talent ziehen lassen. Ein großer Fehler, wie sich später herausstellte.

Ein Fehler war auch die letzte Trennung – allerdings eher von Kruse als von Werder. Denn als Kapitän hätte der Angreifer eine Vereinsikone werden können, doch ihm waren andere Dinge wichtiger. Immerhin hat das Verhältnis der Protagonisten unter der Trennung nicht gelitten, es gibt immer noch Kontakt. Die Sache ist unter „Geschäftliches“ verbucht, aus diesem Blickwinkel steht einer neuen Zusammenarbeit nichts im Wege. Es bleibt für Werder Bremen und Trainer Florian Kohfeldt nur die Frage, ob es finanziell machbar und sportlich sinnvoll ist. (kni)

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