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Werder Bremen in Noten gegen den 1. FC Köln: Sargent stark, Möhwald taucht ab

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Da war die Welt des SV Werder Bremen noch in Ordnung: Josh Sargent bejubelt seinen 1:0-Führungstreffer gegen den 1. FC Köln mit Ludwig Augustinsson.
Da war die Welt des SV Werder Bremen noch in Ordnung: Josh Sargent bejubelt seinen 1:0-Führungstreffer gegen den 1. FC Köln mit Ludwig Augustinsson. © imago images / Team 2

Ärgerliches Remis für Werder Bremen gegen den 1. FC Köln: Beim 1:1 gegen den Abstiegskampf-Konkurrenten zeigten die Bremer zwar defensiv eine weitestgehend stabile Leistung, kassierten aber ganz spät den umstrittenen Ausgleich. Die Spieler in der Einzelkritik - mit Noten.

Jiri Pavlenka: Patzer oder Foul? Pavlenka wurde zur tragischen Figur, weil er beim 1:1 gegen Dennis nicht zugriff – oder nicht zugreifen konnte. Gefährlich war es für Pavlenka zuvor nur bei einem Kopfball von Skhiri geworden. Alles wäre gut gewesen, wenn nicht die 83. Minute gekommen wäre… Note 4

Theodor Gebre Selassie: War das ein elfmeterwürdiges Foul an ihm nach zehn Minuten? Wie auch immer: Festzuhalten war, dass Gebre Selassie in Halbzeit eins nur sehr selten am und im Kölner Strafraum auftauchte, weil er mit seinen Defensivaufgaben mehr als ausgelastet war. Note 3,5

Milos Veljkovic: Wegverteidigen – das ist eines der Modewörter im Fußball. Und genau das war es, was Veljkovic mit den Kölner Angriffen machte. Solide, zuverlässig. Note 3,5

Ömer Toprak: Verlor als Abwehrchef nie die Übersicht und ließ trotz des Kölner Dauerdrangs kaum Abschlüsse zu. Zweikampfquote: 75 Prozent. Beim Ausgleich zwar in Ballnähe, aber machen konnte er in dem Moment nichts mehr. Note 3

Werder Bremen-Noten gegen den 1. FC Köln: Marco Friedl macht einen guten Job

Marco Friedl: Auch er machte im Grunde einen guten Job, verlor wie Toprak nur jedes vierte Mann-gegen-Mann-Duell, agierte aufmerksam in der Innenverteidigung. Note 3

Ludwig Augustinsson (bis 90.+1): Meldete sich nach zwei Spielen Verletzungspause zurück – und vielleicht hätte er mit etwas mehr Spielpraxis eine der beiden guten Chancen, die sich ihm boten, genutzt. Note 3,5

Kevin Möhwald (bis 57.): Sehr unauffällig, weil gegen den Ball auch nicht so bissig, wie es von einem Sechser gefordert ist. Die Auswechslung war folgerichtig. Note 5

Maximilian Eggestein: Bei den wenigen offensiven Ansätzen in der ersten Halbzeit wirkte einer immer mit: Eggestein. Aber dennoch weit weg von einer starken Vorstellung. Arbeitete sich als Zerstörer im Mittelfeld ab. Note 4

Werder Bremen in Noten gegen den 1. FC Köln: Josh Sargent stark, Niclas Füllkrug blass

Josh Sargent (bis 86.): Kompliment, wie er mit diesem für ihn seltsamen Spiel umgegangen ist. Sargent begann als einer von drei Stürmern, wechselte dann aber als Reaktion auf die Kölner Hoheit im Mittelfeld auf die rechte Halbposition. Dort zwar fleißig, aber irgendwie auch verschenkt. Hätte in der 18. Minute die beste Chance für Werder gehabt, wenn er nicht am Ball vorbeigesäbelt hätte. Rückte nach der Füllkrug-Auswechslung in die Spitze und traf zum 1:0. Stark auch bei Defensivkopfbällen. Note 2,5

Milot Rashica: Rauf und runter: Rashica bestätigte die gute Leistung aus dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt zunächst überhaupt nicht. Wurde oft in Einzelaktionen gezwungen, verlor dabei zu viele Bälle. Im zweiten Spielabschnitt mit mehr Platz, mehr Tempo, aber immer noch mit zu wenig Tornähe. Note 4
 
Niclas Füllkrug (bis 57.): „Er war nicht mehr zu halten”, sagte Coach Kohfeldt über den Torjäger, der nach zwei Einwechslungen in die Startelf drängte und nun seinen Willen bekam. Auf dem Platz war Füllkrug dann der Zielspieler für die langen Bremer Bälle, von denen er geschätzt aber maximal nur die Hälfte verarbeiten konnte. „Nicht zu halten” – das galt im kaum vorhandenen Angriffsspiel des SV Werder nicht für Füllkrug. Eine frühe Kopfballchance (7.), ein Schüsschen (12.) und eine weiterer Kopfball nach der Pause - das war’s. Note 4,5

Werder Bremen in Noten gegen den 1. FC Köln: Romano Schmid-Einwechslung sorgt für Schwung

Romano Schmid (ab 57.): Fand sich etwas überraschend zunächst auf der Bank wieder. Nicht nur wegen der Torvorlage durfte ihm nach der Einwechslung attestiert werden, Schwung reingebracht zu haben ins Bremer Spiel. Note 3

Leonardo Bittencourt (ab 57.): Nicht ganz so auffällig wie Schmid, vergab noch eine Chance zum 2:0. Note 4

Davie Selke (ab 86.): Sein Einsatz hatte kein Einfluss mehr auf die Partie. Note -

Felix Agu (ab 90.+1): Nur ein Kurzeinsatz. Note -

Weiter zur letzten Meldung vom 7. März 2021:

Die Werder Bremen-Aufstellung gegen den 1. FC Köln: Niclas Füllkrug in der Startelf

Bremen - Der SV Werder Bremen spielt am 24. Spieltag in der Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Köln. Mit Niclas Füllkrug in der Startelf: So sieht die Aufstellung von Trainer Florian Kohfeldt aus!

Auf diesen Moment hat Niclas Füllkrug lange warten müssen: Der Stürmer des SV Werder Bremen darf am Sonntag (15.30 Uhr, DeichStube-Live-Ticker) beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln zum ersten Mal seit Ende Oktober wieder in der Startelf ran. Für ihn muss Romano Schmid auf die Bank. Alle Infos zur Aufstellung des SV Werder Bremen gegen Köln gibt es hier!

Weiter zur bisherigen Meldung vom 6. März 2021:

Werder Bremens Aufstellung gegen den 1. FC Köln: Startelf? Jetzt ist Niclas Füllkrug dran!

„Er will – und das ist gut“, sagte Werder-Coach Florian Kohfeldt bei der Pressekonferenz über Füllkrug und fügte mit einem breiten Grinsen an: „Aber ob er darf, das werden wir am Sonntag sehen. Ich lasse alles offen, denn ich habe eine große Auswahl.“ Alle Angreifer sind schließlich fit.

Werder Bremen-Aufstellung gegen 1. FC Köln: Niclas Füllkrug und Milot Rashica in der Startelf

Milot Rashica hat dabei seinen Platz vorne sicher. Gegen Eintracht Frankfurt war er auch ohne Tor bester Bremer, seine Formkurve zeigt ganz steil nach oben. Und der Kosovare ist einer der wenigen Unterschiedsspieler im Kader. Wie eben auch Füllkrug, wenn er nicht gerade mal wieder verletzt ist. In dieser Bundesliga-Saison stand er wegen diverser Blessuren nur vier Mal in der Startelf, fünf Mal wurde der 28-Jährige eingewechselt – wie zuletzt auch gegen Hoffenheim und Frankfurt. Das wird ihm nicht reichen. Und in der Hinrunde hat er mit seinem Dreierpack beim 3:1-Sieg auf Schalke gezeigt, wie wertvoll er für Werder Bremen sein kann.

Werder-Bremen-Startelf: Aufstellung mit anderem System gegen 1. FC Köln?

Hätte Josh Sargent gegen Frankfurt offensiv nicht so geglänzt, wäre ein Wechsel auf seiner Position zu erwarten gewesen. Denn der US-Amerikaner hatte eine lange Durststrecke hinter sich. Nun ist es für Kohfeldt natürlich etwas schwieriger. Doch irgendwann muss er Niclas Füllkrug ja wieder bringen. Oder ändert der Coach womöglich sein System? „Bei uns bietet sich aufgrund der vielen offensiven Alternativen an, in der vordersten Reihe einen Spieler mehr aufzubieten“, sagte Kohfeldt über die Aufstellung. Doch das ist sehr unwahrscheinlich, weil diese Umstellung die Stabilität gefährden könnte – und die ist das Wichtigste in der Saison nach dem Fast-Abstieg.

Also wird es gegen den 1. FC Köln bei einer Dreierkette mit Milos Veljkovic, Ömer Toprak und Marco Friedl bleiben. Dazu gibt es wieder zwei offensive Außenverteidiger – also Theodor Gebre Selassie und Ludwig Augustinsson, der nach seiner Genesung Felix Agu wieder verdrängen wird. Im Mittelfeld es SV Werder Bremen sind Maximilian und Kevin Möhwald gesetzt – genauso wie Romano Schmid als Verbindungsspieler zu den Angreifern. (kni) Auch interessant: So seht Ihr das Bundesliga-Spiel Werder Bremen gegen 1. FC Köln live im TV und im Live-Stream.

So könnte die Startelf-Aufstellung des SV Werder Bremen gegen den 1. FC Köln aussehen.
So könnte die Startelf-Aufstellung des SV Werder Bremen gegen den 1. FC Köln aussehen. © DeichStube

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