Manuel Mbom (bis 51.): Verursachte den Berliner Foulelfmeter, weil er gegen Cunha zu ungestüm zu Werke ging. Note 4,5
Romano Schmid (bis 85.) : Holte Werders Elfmeter heraus. Agierte in der Anfangsphase ballsicher und beschäftigte die Berliner Defensive. Großen Ertrag brachten seine Aktionen aber nicht ein. Tauchte später etwas ab. Note 3
Davie Selke (bis 32.): Kehrte an alter Wirkungsstätte in die Anfangsformation zurück und übernahm beim eiskalt verwandelten Elfmeter Verantwortung. War körperlich sehr präsent. Musste nach einem Zweikampf mit Alderete angeschlagen raus. Note 2
Josh Sargent (ab 32.): Arbeitete wie immer viel und belohnte sich endlich auch dafür: Stark, wie er den Ball gegen Guendouzi behauptete und aus der Distanz zum 4:1 traf. Note 2
Niklas Moisander (ab 51.): Fügte sich bei seinem achten Saisoneinsatz nahtlos ein. Note 3
Milot Rashica (ab 51.): Brachte Schwung in die Offensive. Hätte aber in einer Szene lieber abspielen sollen, statt es selbst zu versuchen. Note 3
Yuya Osako (ab 85.): Kam für die Schlussminuten. Note -
Hier gibt‘s den Spielbericht zum hohen Auswärtssieg des SV Werder Bremen gegen Hertha BSC zum Nachlesen!
Zur letzten Meldung vom 23. Januar 2021:
Bremen – SV Werder Bremen gegen Hertha BSC - das Bundesliga-Duell der direkten Konkurrenten steigt am Samstagabend. So könnte die Startelf-Aufstellung von Werder-Trainer Florian Kohfeldt aussehen.
Update (23. Januar 2021): Jetzt sind die Aufstellungen da: Romano Schmid, Davie Selke und Leonardo Bittencourt stehen in der Startelf, Kevin Möhwald fehlt im Kader. Die ganze Startelf und alles Weitere gibt‘s im Live-Ticker zum Bundesliga-Spiel von Werder Bremen gegen Hertha BSC.
Weiter zur bisherigen Meldung: Am Kader, so viel hat Florian Kohfeldt verraten, wird er im Vergleich zum Spiel bei Borussia Mönchengladbach nichts verändern. Muss er auch nicht, denn alle Spieler sind am Dienstag unverletzt geblieben, stehen somit auch im Spiel des SV Werder Bremen bei Hertha BSC (Samstag, 18.30 Uhr, DeichStube-Live-Ticker) zur Verfügung. Aber gleicher Kader heißt nicht, dass es am Ende der Englischen Woche auch die gleiche Startelf geben wird. „Mal gucken, was ich mir da so ausdenke“, sagt Kohfeldt und grinst sein Ich-weiß-es-schon-Grinsen.
Viele Neuerungen in der Aufstellung des SV Werder Bremen wird es vermutlich nicht geben. An der Abwehrkette Veränderungen vorzunehmen, wäre unnötig, zu gut hat zuletzt die Formation mit Ömer Toprak, Milos Veljkovic und Marco Friedl in der Mitte sowie Theodor Gebre Selassie und Felix Agu als Vertreter des immer noch verletzten Ludwig Augustinsson funktioniert. Grundsätzlich ist bei einem eng getakteten Spielplan zwar Toprak immer ein Wackelkandidat, doch der Abwehrchef sei fit und frisch, so Kohfeldt: „Er hat aktuell wohl die beste körperliche Verfassung, seit er bei uns ist.“
Gedreht werden könnte aber an der Offensivschraube. In Gladbach lief das Spiel nach vorne zwar mitunter gefällig, es fehlte aber der Vollstrecker. Was – neben seiner Vergangenheit bei Hertha BSC und der damit verbundenen Extra-Portion Motivation – für Davie Selke als zweiten Stürmer sprechen könnte. Vorausgesetzt Kohfeldt sieht dessen Leistungskurve tatsächlich so ansteigend, wie er es behauptet: „Davie macht einen sehr guten Eindruck. Körperlich wird es immer besser.“ Aber klar: Selke müsste gefüttert werden mit Vorlagen. „Er lebt davon, viele Bälle in der Box zu haben“, so Kohfeldt.
Romano Schmid, in Gladbach mit seinem bislang stärksten Auftritt im Trikot des SV Werder Bremen, könnte diese Bälle liefern. Josh Sargent ist zudem im Kohfeldt-System gesetzt – dass einer von diesen beiden für Selke weichen müsste, ist eher unwahrscheinlich. Denkbar aber, dass Kohfeldt sein defensives Dreier-Mittelfeld auflöst und Manuel Mbom für mehr Offensivkraft opfert. Schmid vor den beiden Sechsern Maximilian Eggestein und Kevin Möhwald, plus die Spitzen Selke und Sargent - so könnte es gegen Hertha BSC laufen. Dass Rückkehrer Milot Rashica nach erst zwei Kurzeinsätzen schon wieder in der Startelf-Aufstellung steht, ist unwahrscheinlich. (csa)
Zur letzten Meldung vom 22. Januar 2021, 14.15 Uhr:
Alles beim Alten: Dem SV Werder Bremen steht am Samstag gegen Hertha BSC der gleiche Kader zur Verfügung wie am vergangenen Dienstag gegen Borussia Mönchengladbach. Veränderungen in der Startelf sind aber dennoch möglich.
„Alle haben das Gladbach-Spiel gut überstanden“, berichtete Trainer Florian Kohfeldt bei der Pressekonferenz des SV Werder Bremen am Freitag. Das gelte insbesondere für Ömer Toprak, den Kohfeldt gegen Gladbach nach knapp einer Stunde Spielzeit absprachegemäß vorsichtshalber ausgewechselt hatte.
Topraks Körper hatte in der Vergangenheit bei hoher Belastung oft Warnzeichen gesendet, der Innenverteidiger war dann häufig verletzt ausgefallen. Das ist jetzt anders. „Er wird auf jeden Fall beginnen, und es steht nichts im Wege, dass er 90 Minuten spielen kann“, sagte Kohfeldt mit Blick auf das Spiel gegen Hertha BSC am Samstagabend (18.30 Uhr, DeichStube-Live-Ticker). „Ömer ist wahrscheinlich im besten körperlichen Zustand, seit wir ihn bei Werder haben.“
Möglicherweise könnte es aber an anderer Stelle zur Rotation kommen. „Wir haben den einen oder anderen der merkt, dass er viel gespielt hat“, sagte Kohfeldt. „Mal sehen, was ich mir heute Abend ausdenke.“ Weiterhin nicht dabei sind Ludwig Augustinsson (Muskelverletzung im Oberschenkel), Nick Woltemade (Virus-Infektion), Christian Groß (Wadenverletzung) und Patrick Erras (Probleme im Hüftbeuger). (han) Auch interessant: So seht Ihr das Bundesliga-Spiel von Werder Bremen gegen Hertha BSC live im TV und im Live-Stream.