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Pavlenka, Toprak und Moisander: Auf der Suche nach der Sicherheit

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Muss sich in der Abwehr von Werder Bremen noch zurechtfinden: Neuzugang Ömer Toprak.
Muss sich in der Abwehr von Werder Bremen noch zurechtfinden: Neuzugang Ömer Toprak. © gumzmedia

Bremen – Was Jiri Pavlenka wirklich dachte nach diesem Stolperstart in die Bundesliga-Saison, behält er für sich. Drei Tore kassiert gegen Fortuna Düsseldorf – das ist genau das Gegenteil von dem, was sich Werder Bremen für die neue Serie vorgenommen hat.

Nämlich die Quote der Gegentreffer deutlich zu senken. 49 waren es für Werder Bremen in der vergangenen Spielzeit, nun schon wieder drei nach dem ersten Spiel. Für einen Torhüter mithin ein Grund, in die Tischkante zu beißen vor Wut. Jiri Pavlenka würde seine Gefühle aber nie nach außen tragen, dafür ist der Tscheche zu vorsichtig und zu beherrscht. Also sagt er über das 1:3 nur, „dass ich lieber 4:3 gewonnen hätte“. Aha!

Um schlussendlich mit weniger Gegentoren in der Tabelle einen Sprung nach oben machen zu können, hat Werder Bremen nicht nur den umworbenen Jiri Pavlenka in der zu Ende gehenden Transferphase an die Kette gelegt, sondern auch Innenverteidiger Ömer Toprak verpflichtet. Dass dessen Einstand nicht optimal verlief, ist bekannt. Unglücklich beim ersten Gegentor, zu spät beim dritten, angeschlagen und ausgewechselt. Schließlich ab ins Krankenhaus. Doch schon am Dienstag stand Ömer Toprak wieder auf dem Platz, am Mittwoch absolvierte er sogar das Teamtraining. Problemlos, wie er anschließend gegenüber „werder.de“ berichtete: „Es hat sich gut angefühlt und ich habe auch wieder normal Luft bekommen.“ Wichtig, denn gegen 1899 Hoffenheim wird er gebraucht, soll dann seine ganze Klasse zeigen.

Werder Bremen: Jiri Pavlenka von Neuzugang Ömer Toprak überzeugt

Jiri Pavlenka setzt sehr auf den 27-fachen türkischen Nationalspieler. „Ömer ist erst wenige Tage bei uns. Wir brauchen sicherlich noch Zeit, um uns einzuspielen“, sagt der Keeper. Sein erster Eindruck von dem neuen Kollegen ist aber ein guter: „Ömer ist ein sehr erfahrener Spieler, der auf dem Platz sehr ruhig arbeitet, fast alle seine Zweikämpfe gewinnt.“ Und der auf Pavlenkas Kommandos hört. „Muss er ja auch“, grinst der Schlussmann von Werder Bremen.

Dass es noch dauern wird, bis die Defensive des SV Werder Bremen inklusive des Torhüters exakt aufeinander abgestimmt ist, war nach dem 1:3 gegen Düsseldorf auch der Eindruck von Kapitän und Abwehrchef Niklas Moisander. „Nach der ersten Halbzeit hatte ich ein richtig gutes Gefühl, Düsseldorf hatte mit Ausnahme des 0:1 keine weiteren Chancen“, meinte der Finne. Nach den Gegentoren Nummer zwei und drei beschlich jedoch auch ihn das Gefühl, dass das Zusammenspiel mit Ömer Toprak noch ausbaufähig ist: „Ich denke, wir können es viel besser.“

Werder Bremen: Abwehr-Trio gegen Hoffenheim im Fokus

Was am Samstag zu beweisen wäre. Mit einem fitten Ömer Toprak in der Startelf. Was genau ihn gegen Düsseldorf aus der Bahn geworfen hatte, weiß der 30-Jährige Neuzugang von Werder Bremen zwar auch nicht, es war aber ein Wirkungstreffer wie im Ring. Toprak: „Es muss ein Schlag in die Rippen gewesen sein. Der Boxer nennt das, glaube ich, Leberhaken.“ 

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