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Werder-Trainer Florian Kohfeldt: „Wir waren über dem Limit“ - die Stimmen zum Sieg gegen Eintracht Frankfurt

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Pure Erleichterung: Florian Kohfeldt schreit die Freude über den wichtigen 2:1-Heimsieg des SV Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt heraus.
Pure Erleichterung: Florian Kohfeldt schreit die Freude über den wichtigen 2:1-Heimsieg des SV Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt heraus. © imago images / Jan Huebner

Bremen – Big Points! Werder Bremen hat am Freitagabend überraschend, aber verdient mit 2:1 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt gewonnen. Ein ganz wichtiger Bremer Sieg im Abstiegskampf – die Stimmen zum Spiel von Werder-Cheftrainer Florian Kohfeldt und Co.

Florian Kohfeldt (Cheftrainer des SV Werder Bremen): „Es war insgesamt ein sehr umkämpftes Spiel mit Vorteilen für die Eintracht in den ersten 25 Minuten. Schönes Eckball-Tor, müssen wir besser verteidigen. Wir haben in der ersten Halbzeit schon drei gute Chancen: Freistoß, Lattenschuss, Abseitstor. Kommen dann aus der Pause. Lassen nichts zu, schießen durch Theo den schnellen und absolut verdienten Ausgleich. Dann sind wir eigentlich mit jeder Aktion gefährlich, haben noch mehrere Chancen.

Schießen auch noch das eine oder andere Abseitstor. Schießen dann auch noch das zweite Tor, was auch knapp war. Frankfurt hatte mehr Ballbesitz, wir mehr Chancen. Ich ziehe meinen Hut vor der Mannschaft, mit welcher Mentalität wir heute gespielt haben. Wir haben heute etwas über dem Limit gespielt, was sehr schön war. Weil das brauchen wir auch gegen die besten Mannschaften der Liga, um einen verdienten Heimsieg für uns zu verbuchen, der nebenbei auch ganz wichtig für die Tabelle ist.“

Theodor Gebre Selassie (Werder-Vize-Kapitän): „Unsere Taktik ist sehr gut gelungen. Wir waren erst etwas passiver, Frankfurt hatte mehr Ballbesitz. Das 0:1 fällt früh, das können wir auch besser verteidigen. Aber wir hatten unsere Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit waren wir dann besser, deshalb war es ein verdienter Sieg. Wir wussten, dass Kostic sehr offensiv spielt, dann ergeben sich ab und zu hinter ihm die Lücken, die wollten wir nutzen, und das hat beim 1:1 gut geklappt.“

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt: „Von A bis Z eine super Teamleistung“ - die Stimmen zum Spiel

Adi Hütter (Frankfurt-Trainer): „Es war eine sehr ärgerliche, bittere Niederlage. Wir haben es geschafft, das Spiel aus der Hand zu geben. Wir haben uns vom Spiel des SV Werder Bremen anstecken lassen. Wir sind heute einfach nicht auf das Niveau gekommen, was wir in den letzten Wochen gezeigt haben und deswegen tut die Niederlage hier besonders weh.”

Romano Schmid (Werder-Profi): „Es war sehr wichtig für uns, heute wieder zu punkten und die Wiedergutmachung für das Hoffenheim-Spiel zu betreiben. Deshalb bin ich überglücklich. Auch wenn nicht alles geklappt hat, war es von A bis Z eine super Teamleistung. Frankfurt hatte ein Riesenselbstvertrauen, wir hatten dagegen etwas gutzumachen. Wir haben schwer ins Spiel gefunden, aber dann haben wir es gut gemacht.“

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt: „Zu viel Gerede heute auf dem Platz“ - die Stimmen zum Spiel

Makoto Hasebe (Eintracht-Profi): „Gegen Bremen ist es immer so kämpferisch und emotional. Es war einfach zu viel Gerede heute auf dem Platz und auch auf der Tribüne. Werder hat sehr tief und gut gestanden hinten, deswegen haben wir uns sehr schwergetan. Wir hatten zwar viel Ballbesitz aber nach vorne hat die letzte Konsequenz gefehlt. Die Niederlage heute ist sehr, sehr bitter. Aber wir sind immer noch oben dran.“

Djibril Sow (Eintracht-Profi): „Wir haben eigentlich gut angefangen, aber dann irgendwann die Linie verloren, obwohl wir genau wussten, wie Werder spielen würde. Das ist mir ein Rätsel. Wenn man die Anfangsphase sieht, müssen wir uns ankreiden, drei Punkte liegengelassen zu haben. Aber am Ende fehlten ein paar Prozente.“

*Mit Material von DAZN und Werder.de.

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