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„Kein Chancen-Festival, aber auch kein Drama“ - die Stimmen zu Werders Remis gegen Freiburg

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Für Trainer Florian Kohfeldt ist das Unentschieden des SV Werder Bremen gegen den SC Freiburg okay.
Für Trainer Florian Kohfeldt ist das Unentschieden des SV Werder Bremen gegen den SC Freiburg okay. © gumzmedia / nordphoto

Bremen – Werder Bremen und der SC Freiburg haben sich am Samstagnachmittag im Weserstadion mit einem torlosen Remis getrennt. Ein Punkt, mit dem beide Mannschaften offenbar gut leben können – die Stimmen zum Spiel von Werder-Cheftrainer Florian Kohfeldt und Co..

Florian Kohfeldt (Cheftrainer des SV Werder Bremen): „Ich bin mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden, denn ich hätte natürlich gerne gewonnen. Unsere Leistung gegen einen Tabellenachten, der zuletzt gegen viele gute Mannschaften gepunktet hat, war jedoch absolut okay. In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, in der zweiten Halbzeit war es umgekehrt. Deshalb geht die Punkteteilung auch in Ordnung. Ein bisschen mehr Tempoaktionen von uns uns wären schön gewesen. So war es sicher kein Chancen-Festival, aber auch kein Drama. Insgesamt hatten wir nicht genug Chancen, um das Spiel zu gewinnen."

Werder Bremen gegen den SC Freiburg zu langsam? Die Stimmen zum Spiel

Maximilian Eggestein (Werder-Profi): „ Wir haben uns auf jeden Fall mehr erhofft. Aber, wenn man den Spielverlauf sieht, geht das Unentschieden in Ordnung. In der zweiten Halbzeit sind wir nicht mehr so gut angelaufen, haben nicht mehr die Momente aus der ersten Hälfte gehabt, in denen wir früh die Bälle gewonnen haben. Und mit dem Ball haben haben wir einfach zu langsam gespielt. Gegen eine Mannschaft wie Freiburg, die so kompakt verteidigt, ist es dann schwierig.“

Davie Selke (Stürmer des SV Werder Bremen): „Beide Mannschaften können mit dem Punkt gut leben. Freiburg ist ein schwerer Gegner, der sehr kompakt und schwer zu bespielen ist. Die Jungs sind eingespielt, werden vom Trainer immer top eingestellt. Klar hätten wir gerne gewonnen, aber den Punkt nehmen wir gerne mit. Wenn die Defensive so kompakt ist, geht die Offensive ein bisschen flöten, aber wir sind sehr froh über den Punkt.“

Kevin Möhwald (Werder-Profi): „Es ist ein Punkt, mit dem wir leben müssen. Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel. Es sah glaube ich nicht so schlecht aus, aber es waren nicht die spannenden Torraumszenen auf beiden Seiten zu sehen. Das müssen wir uns ein bisschen vorwerfen. Wir waren vor allem in Halbzeit eins da, obwohl wir etwas zu hektisch waren. Im Endeffekt ist es ein gerechtes 0:0.“

Für den SC Freiburg geht das Unentschieden gegen Werder Bremen in Ordnung

Milot Rashica (Werder-Stürmer:) „Es ist gut, dass wir einige Chancen kreieren konnten. Wir spielen viel besser hinten raus. In den letzten Spielen konnte man bereits sehen, dass wir Fortschritte machen. Wenn wir so weitermachen, wird in den nächsten Spielen auch wieder einer reingehen. Ich denke, dass wir alle gut zusammenspielen und gemeinsam als Team kämpfen.“

Nils Petersen (Stürmer des SC Freiburg und Ex-Werderaner): „Hier sind bei mir immer Emotionen dabei. Ich bin mit Wehmut weggegangen und ich komme immer wieder gerne hierher. Es war ein destruktives Spiel, nicht unbedingt ansehnlich für die Zuschauer. Es gab wenige Torchancen, am Ende nehmen beide den Punkt gerne mit. Beide Mannschaften hatten Angst den ersten entscheidenden Fehler zu machen. Wer das erste Tor geschossen hätte, hätte auch das Spiel gewonnen. Es war nicht unbedingt das schönste Spiel, beide hatten Respekt voreinander. Beide Teams können mit dem Punkt gut leben. Es ist auch eine Qualität, dieses Spiel nicht zu verlieren.“

Mit Material von Sky und Werder.de

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