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Trainer Kohfeldt: „Ich ärgere mich brutal!“ Die Stimmen zur Werder-Pleite beim VfL Wolfsburg

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Florian Kohfeldt, Cheftrainer des SV Werder Bremen, war nach der 3:5-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg mächtig angefressen.
Florian Kohfeldt, Cheftrainer des SV Werder Bremen, war nach der 3:5-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg mächtig angefressen. © gumzmedia

Wolfsburg – Es war eine irre Partie mit dem VfL als Sieger: Werder Bremen verliert 3:5 in Wolfsburg – die Stimmen zum Spiel von Cheftrainer Florian Kohfeldt, Ömer Toprak und Co..

Florian Kohfeldt (Cheftrainer des SV Werder Bremen): „Die Zuschauer haben ein schönes Spiel gesehen, mir hat es nicht so gut gefallen natürlich, weil viele Dinge – gerade defensiv – taktisch nicht funktioniert haben. Auf gut Deutsch gesagt: Es muss halt auch mal wehtun im Zweikampf. Und das haben wir heute weggelassen. Wir haben dann leidenschaftlich in Unterzahl um den Ausgleich gekämpft, hatten sogar noch die Chance. Genauso hatten wir vorher schon die Riesenchance zum 4:3. Da müssen wir das Ding in unsere Richtung biegen. Was soll ich sagen: Jeder Fernseh-Zuschauer hatte einen tollen Abend, aber ich ärgere mich brutal, weil wir das Ding hier gewinnen können. Jetzt heißt es für uns, dass wir daraus lernen. Das darf und das wird uns nicht umwerfen.“

Werder Bremen ärgert sich über Niederlage beim VfL Wolfsburg: Florian Kohfeldt enttäuscht - die Stimmen zum Spiel

Maximilian Eggestein (Werder-Mittefeldfeldspieler): „Wir haben uns zu schnell nach unseren Toren Gegentreffer gefangen – das darf uns nicht passieren. Eigentlich war es ein Spiel, das ein Unentschieden verdient gehabt hätte.

Ömer Toprak (Werder-Verteidiger): „Wir haben sehr einfache Gegentore kassiert. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir es eigentlich hergeschenkt, machen trotzdem zwei Tore und kommen in der zweiten Halbzeit noch mal zurück. Nach dem 3:4 wollten wir noch das 4:4 holen und dann kriegen wir halt das 3:5. Heute haben wir es definitiv verschenkt. Wir haben viele Zweikämpfe verloren und die Gegentore waren zu billig – das muss man einfach sagen. Wenn du drei Tore in Wolfsburg machst, musst du normalerweise etwas mitnehmen. Wir haben heute auch Sachen gut gemacht, aber in den entscheidenden Szenen waren wir einfach nicht da.

Werder Bremen verliert in Wolfsburg: Doppel-Torschütze Wout Weghorst freut sich besonders - die Stimmen zum Spiel

Wout Weghorst (Doppel-Torschütze für den VfL Wolsfburg): „Ein wunderschöner Abend für mich persönlich und am Ende auch für alle von uns Wolfsburgern. Denn am Ende geht es darum, die Spiele zu gewinnen und das haben wir heute gemacht. Die zweite Halbzeit war nicht gut von uns, wir müssen fokussierter und schärfer aus der Kabine kommen. Aber wir sind dran geblieben. Dann war das 4:3 sehr wichtig. Es war ein ganz knappes Spiel, aber ein super Sieg für uns.

Oliver Glasner (Cheftrainer VfL Wolfsburg): „Schade, dass das Stadion heute nicht voll war, das hätte bei diesem Spiel sicher gebebt. Wir freuen uns riesig, dass wir gewinnen konnten. Es war ein bisschen wild heute, aber das nehmen wir mal so hin. Die ersten drei Bälle, die bei uns aufs Tor gingen, waren alle drin. Die ersten beiden Bremer Tore waren Fehler von uns, das dritte hauen wir uns auch noch selbst rein. Aber die Reaktion unserer Mannschaft hat mir sehr gut gefallen.“

Mit Material von DAZN

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