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Coach Kohfeldt: „Ich bin total unglücklich“ - Die Stimmen zum verpassten Werder-Sieg in Köln

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Der SV Werder Bremen um Cheftrainer Florian Kohfeldt ärgert sich über den verpassten Sieg gegen den 1. FC Köln - die Stimmen zum Spiel.
Der SV Werder Bremen um Cheftrainer Florian Kohfeldt ärgert sich über den verpassten Sieg gegen den 1. FC Köln - die Stimmen zum Spiel. © nordphoto / gumzmedia

Köln – Der SV Werder Bremen hat einen Sieg beim 1. FC Köln verpasst. Josh Sargent traf für Werder zur Führung, Kölns Jonas Hector erzielte ein umstrittenes Tor zum 1:1-Endstand. Vor dem Treffer war Bremens Torwart Jiri Pavlenka bei dem Versuch, eine Flanke abzufangen, behindert worden. Die Stimmen zum Spiel von Cheftrainer Florian Kohfeldt und Co..

Florian Kohfeldt (Cheftrainer des SV Werder Bremen): „Wir haben gesagt, wir sind in den letzten Wochen gut damit gefahren, kompakt zu verteidigen und Bälle zu gewinnen. Das haben wir heute nicht gut hingekriegt. Am Ende bin ich natürlich total unglücklich, weil wir lange geführt haben und sogar das 2:0 hätten machen müssen. In der zweiten Halbzeit hatten wir ein klares Chancenplus, aber in der ersten Halbzeit waren wir einfach nicht gut – das muss man so sagen. Am Ende verlieren wir nicht, das ist für die Tabelle gut, aber wir hätten natürlich einen Riesenschritt machen können.“

Kohfeldt über den umstrittenen Gegentreffer: „Aus meiner Sicht war der Treffer nicht regulär. Dennis drückt schon den Arm von Pavlenka weg und ein Torwart braucht beide Arme, um den Ball zu fangen. Ich bin der Meinung, dass es ein klares Foulspiel war und der VAR deswegen auch eingreifen muss. Ich habe Herrn Jöllenbeck gesagt, dass ich seine Spielleitung grundsätzlich sehr gut finde. Aber das muss er sich einfach angucken.“

Werder Bremen ärgert sich über verpassten Sieg in Köln - die Stimmen zum Spiel von Florian Kohfeldt und Co.

Ömer Toprak (Werder-Profi): „In der ersten Halbzeit waren wir sehr passiv, das war nicht unbedingt unser Plan. Wir sind mit 0:0 in die Halbzeit gegangen, Köln hatte bis dahin viel Ballbesitz, war aber grundsätzlich nicht so gefährlich. In der zweiten Halbzeit waren wir dann aktiver, hatten einige Konterchancen. Am Ende hätten wir natürlich gerne drei Punkte mitgenommen. Wir nehmen den Punkt mit, Köln ist nicht näher gekommen. Grundsätzlich sind wir aber natürlich enttäuscht.“

Ludwig Augustinsson (Werder-Linksverteidiger): „Es ist schön für mich, nach zwei Spielen zurück zu sein. Aber wir wollten heute mehr, wollten das Spiel gewinnen. Am Ende holen wir zwar einen Punkt, aber damit kommen wir nicht aus dem Abstiegskampf raus. Daher sind wir ein bisschen enttäuscht heute. Wir wollten nach der Halbzeit besser mit dem Ball spielen, mehr Zweikämpfe gewinnen und aggressiver sein. Am Anfang der zweiten Hälfte hatten wir gute Chancen, aber am Ende war unser Auftritt nicht gut genug. Wir erwarten mehr von uns selbst.“

Josh Sargent (Torschütze für Werder Bremen): „Definitiv wollten wir nicht so auftreten. Wir wollten mehr Intensität ins Spiel bekommen. Letztendlich haben wir aber einen Punkt. Wir müssen das Spiel schnell abhaken, da am Mittwoch die nächste Aufgabe wartet.“

Stimmen zum Remis von Werder Bremen: Auch der 1. FC Köln nicht zufrieden

Jonas Hector (Torschütze zum 1:1-Ausgleich für den 1. FC Köln): „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt und das wirklich gut gemacht. Der letzte Pass hat bei uns gefehlt. Das 0:1 war ein Rückschlag, da haben wir ein bisschen gebraucht, um uns zu schütteln. Darum müssen wir jetzt mit dem Punkt leben, der auf jeden Fall verdient ist.“

Über seinen Treffer zum 1:1: „Der fällt runter, ich schiebe ihn rein. Für mich war das kein Foul – das wurde dann ja auch so gesehen, deswegen kann ich damit leben.“

Max Meyer (Köln-Profi): „Ein gemischtes Gefühl, es hilft jeder Punkt im Abstiegskampf, aber mit der Leistung heute hätten wir drei Punkte verdient gehabt. Ich würde nicht sagen, dass es kein Foul war. Außerdem war es außerhalb des Fünfers.“

Mit Material von Sky und Werder.de

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