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Klare Niederlage bei Union Berlin - Werder am Tiefpunkt! Darf Kohfeldt trotzdem bleiben?

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Teil eins des Hattricks: Joel Pohjanpalo bezwingt Jiri Pavlenka, Werder Bremen verliert klar gegen Union Berlin.
Teil eins des Hattricks: Joel Pohjanpalo bezwingt Jiri Pavlenka, Werder Bremen verliert klar gegen Union Berlin. © imago images / Matthias Koch

Die siebte Niederlage in Folge: Der SV Werder Bremen verliert mit 1:3 gegen den 1. FC Union Berlin. Im Abstiegskampf wird es immer enger. Der Spielbericht der DeichStube*.

Berlin – Werder Bremen hat den freien Fall Richtung Zweite Liga auch bei Union Berlin nicht stoppen können. Mit einer Leistung, die den Tiefpunkt der vergangenen Wochen darstellte, verlor das Team von Trainer Florian Kohfeldt im Stadion An der Alten Försterei mit 1:3 (0:0) und verlängerte die eigene Niederlagenserie auf nunmehr sieben Spiele. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nach dem Ende einer für Werder grauenhaft verlaufenen Englischen Woche und drei Spieltage vor Saisonende nur noch einen Punkt. Hauptverantwortlich war dafür Union-Stürmer Joel Pohjanpalo, der alle drei Berliner Tore erzielte. Für Werder gelang Theodor Gebre Selassie der späte Ehrentreffer.

Vor dem Spiel hatte Werder-Sportchef Frank Baumann seinem Trainer Florian Kohfeldt das Vertrauen für den Rest der Saison ausgesprochen. Aufsichtsratschef Marco Bode stützte diese Haltung zudem im Interview mit der DeichStube. Doch die Partie in Köpenick lieferte anschließend kein Argument dafür, dass dieser Werder-Weg noch der richtige ist. Die Entwicklung unter Kohfeldt ist mittlerweile als dramatisch schlecht einzuschätzen. Die Hoffnung, in den verbleibenden drei Spielen gegen Bayer Leverkusen, den FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach noch einmal den Trend umzukehren, schwindet immer mehr.

(Lies auch: Trainer-Entlassung? Florian Kohfeldt stellt bei Werder die Vertrauensfrage - Frank Baumann schweigt!)

Werder Bremen gegen Union Berlin: Lage im Abstiegskampf immer bedrohlicher

Die Ausgangslage vor dem Spiel hatte sich für die Bremer am Freitagabend weiter verschärft, weil der 1. FC Köln, bis dahin Tabellenvorletzter, beim FC Augsburg mit 3:2 gewonnen hatte. Was einerseits den FCA tiefer mit hineinzog in den Abstiegskampf. Was andererseits aber auch bedeutete, dass die Bremer nur noch hauchdünn über den Abstiegsplätzen schwebt.

Der gestiegene Druck, die um sich greifende Angst – beides wirkte sich in erwartbarer Weise auf das Spiel des SV Werder Bremen aus. Die Gäste, bei denen Christian Groß als einzige Änderung in der Startelf den wegen eines Nasenbeinbruchs fehlenden Milos Veljkovic vertrat, setzten voll auf Defensive. Werder stand tief in der eigenen Hälfte und wartete auf Konterchancen. Allerdings blieb das Team dabei auf dem Niveau der vergangenen Spiele und kam wegen ungenauer Pässe und anderer individueller Unzulänglichkeiten erst gar nicht dazu, tatsächlich mal ein Angriffsspiel aufzuziehen. Oft war schon nach dem ersten Pass wieder alles vorbei. Und wenn es nicht der erste war, dann spätestens der zweite. Einzige Ausnahme: Nach einem Vorstoß von Groß leitete Füllkrug weiter auf Rashica. Und ja: Er schoss sogar aufs Tor! Es war die 22. Minute und der einzige Moment, in dem Werder einen Hauch von Gefahr entwickelte. Ansonsten lief nach vorne nichts bei den Bremern, bei denen lange Bälle nicht nur Stilmittel, sondern oft auch die pure Hilflosigkeit waren.

Werder Bremen: Joel Pohjanpalo erzielt lupenreinen Hattrick für Union Berlin

Aber immerhin: Defensiv brannte lange nichts an. Trotz eines klaren Plus bei den Spielanteilen kam der 1. FC Union Berlin bis zur Pause zu keinem einzigen Torschuss. Was Marco Friedl übrigens mit Schmerzen bezahlte. Denn in der 16. Minute wurde er von Robert Andrich binnen Sekunden gleich dreimal förmlich abgeschossen. Das tat weh – selbst Unions Geschäftsführer Sport, Oliver Ruhnert, litt mit: „Heroisch“ sei Friedls körperlicher Einsatz gewesen. Um die erste Halbzeit zu bewerten, fand der Union-Boss aber zurecht andere Adjektive. „Ein bisschen zermürbend“ nannte er die Bremer Taktik, „weil Werder nur auf einen Fehler von uns wartet.“

Dabei haben die vergangenen Wochen doch gezeigt, dass es die Bremer selbst sind, die verlässlich die entscheidenden Fehler machen. Das war bei den sechs Niederlagen zuvor so gewesen, das blieb auch in Berlin so. Innerhalb von drei Minuten gab Werder Bremen eine Partie ab, die sich bis dahin zwar schon den Titel „Gruselkick in Köpenick“ verdient hatte, die aber wenigstens noch die Hoffnung auf ein 0:0 und damit ein wichtiges Pünktchen offen gelassen hatte. Doch dann kam der dreifache Joel Pohjanpalo und knallte Werder noch tiefer in den Abstiegskampf. Zunächst traf der Finne in Folge einer Ecke, weil Bewacher Maximilian Eggestein ihn aus den Augen gelassen hatte (50.). Dann düpierte er Marco Friedl mit einem Beinschuss, nachdem zuvor Niklas Moisander und Christian Groß den Ball nicht geklärt hatte (53.). Mit seinem dritten Tor machte Pohjanpalo dann alles klar (67.).

Werder Bremen verliert gegen Union Berlin: Abstieg rückt näher

Alle sechs Minuten ein Gegentor – in diesen Momenten galt nicht mehr, was Florian Kohfeldt vor dem Spiel noch für seine Mannschaft in Anspruch genommen hatte. „Wir haben uns nicht verloren“, hatte er gesagt und damit Geschlossenheit und Stabilität beschreiben wollen. Aber längst gilt: Beides ist weg. Zerstört in Berlin. Daran konnte auch Philipp Bargfrede nichts mehr ändern. Kohfeldt verhalf ihm in der 63. Minute zum Bundesliga-Comeback, doch das musste schon als Verzweiflungstat verbucht werden.

Werder Bremen zündete zwar noch so etwas wie eine Schlussoffensive, kam zum Tor durch Gebre Selassie und weiteren Chancen. Auf der Gegenseite verhinderte indes Jiri Pavlenka weitere Gegentreffer. Und am Ende stand eine verdiente, klare Niederlage gegen eine Mannschaft, die den Grün-Weißen am letzten Spieltag der vergangenen Saison mit dem Sieg über Fortuna Düsseldorf noch ein Riesengeschenk gemacht hatte. Nur so konnte sich Werder noch in die Relegation retten und den Abstieg vermeiden. Viel deutet jetzt aber darauf hin, dass der Gang in die Zweite Liga damals nur verschoben worden war. (csa) „15-Minuten-Blackout - das ist nicht erklärbar“ - die Stimmen von Kohfeldt und Co. zur Werder-Niederlage gegen Union! Auch interessant: Werder Bremen trennt sich von Trainer Florian Kohfeldt - Thomas Schaaf übernimmt!

Werder Bremen gegen Union Berlin: Lest den Spielverlauf im Live-Ticker nach

Der SV Werder Bremen live gegen den 1. FC Union Berlin - das Bundesliga-Spiel vom 31. Spieltag heute im Live-Ticker: Alle Tore, News und Infos - alles im Liveticker der DeichStube*. Endtstand: 3:1 für Union Berlin.

>>> LIVETICKER AKTUALISIEREN <<<

17.24 Uhr: Freunde, was war das heute? Werder verliert durch einen überragenden Pohjanpalo mit 1:3. Dm Finnen reichten 17 Minuten, um einen lupenreinen Hattrick zu schnüren. Von Werder war das auch in der heutigen Partie viel zu wenig. Unter dem Strich verliert das Team von Florian Kohfeldt völlig zurecht zum siebten Mal in Folge.

17.22 Uhr: Abpfiff! Werder verliert zum siebten Mal in Folge in der Bundesliga. Mit einem 1:3 treten die Grün-Weißen die Heimreise an!

90. + 3 Min: Sechzig Sekunden bleiben den Grün-Weißen noch - zu wenig Zeit für ein Wunder.

90. + 1 Min: Union nimmt Zeit von der Uhr. Ryerson wird durch Trimmel ersetzt.

90. + 1 Min: Pavlenka verhindert den nächsten Treffer! Prömel bekommt den Ball im Fünfer serviert und hält einfach mal den Fuß rein. Der Tscheche reagiert mal wieder sehr stark und klärt zu Ecke.

90. Min: Die letzte Minute der offiziellen Spielzeit läuft. Wie viel gibt es obendrauf?

89. Min: Nächste gute Szene von Rashica! Der Flügelstürmer zieht aus der zweiten Reihe ab, aber auch dieser Versuch ist kein Problem für Luthe. Der Keeper ist schnell genug auf dem Boden und packt zu.

88. Min: Kohfeldt wechselt noch einmal. Osako ersetzt Sargent.

87. Min: Nächster Abschluss der Bremer! Auf dem Flügel setzt sich Rashica gut durch und flankt an den Fünfer zu Dinkci. Der Stürmer behauptet sich im Kopfballduell und bringt das Kunstleder auf den Kasten. Der Ball hat zu wenig Power, um Luthe vor Probleme zu stellen.

85. Min: Union stellt sich nicht hinten rein, sondern versucht offensiv für Entlastung zu sorgen. Werder läuft die Zeit davon.

84. Min: Gibt es jetzt ein letztes Aufbäumen der Grün-Weißen oder bringt Union den Sieg über die Zeit?

82. Min: Tooooooor für Werder! Geht doch nochmal was? Eine Flanke der Bremer kann Luthe nicht konsequent mit den Fäusten klären. Gebre Selassie ist im Sechzehner zur Stelle und köpft zum 1:3 aus Sicht der Bremer.

81. Min: Ecke für Werder. Augustinsson bringt den Ball hoch und weit in den Strafraum, doch weder Freund noch Feind kommen ans das Kunstleder.

78. Min: Pavlenka verhindert das 0:4 aus Sicht der Gäste! Nach einem Eckball setzt sich Robin Knoche im Kopfballduell durch und bringt das Kunstleder auf den Kasten - Werders Nummer eins reagiert stark und kann den nächsten Einschlag verhindern.

77. Min: Union wechselt. Urs Fischer bringt Griesbeck für Gentner.

75. Min: Die letzten 15 Minuten plus Nachspielzeit laufen und wir müssen hoffen, dass Werder hier nicht noch einen Treffer kassiert. Offensiv kommt von Werder nichts.

74. Min: Mal wieder ein Schussversuch der Gäste. Sargent probiert es aus gut 25 Metern - deutlich daneben.

72. Min: Ingvartsen und Pohjanpalo haben Feierabend. Für die beiden kommen Prömel und Teuchert.

71. Min: So langsam müssen die Gäste auf das Torverhältnis achten. Aktuell stehen die Bremer bei -18.

67. Min: Das ist einfach nur schlecht von Werder verteidigt, anders kann man es nicht sagen! Wieder bekommen die Grün-Weißen Musa nicht in den Griff, der mit einem Chipball Pohjanpalo in Szene setzt. Aus spitzen Winkel tunnelt der Angreifer Pavlenka, der Ball geht vom rechten Innenpfosten ins Netz.

Werder Bremen gegen Union Berlin im Live-Ticker: Joel Pohjanpalo schnürt den Hattrick für die Gastgeber

67. Min: Es klingelt schon wieder und wer sollte es anderes sein als Pohjanpalo. Der Stürmer schnürt den Dreierpack! Es steht 3:0 für Union.

66. Min: Musa macht weiter was er will. Einen langen Ball macht der Berliner stark gegen Augustinsson fest, legt ihn sich auf den starken Fuß und zieht vor der Strafraumkante ab - knapp daneben.

65. Min: Kann Kohfeldt mit dem dreifachen Wechsel den Bock noch einmal umstoßen?

64. Min: Werder wechselt dreifach. Selke kommt für Füllkrug. Friedl wird durch Bargfrede ersetzt und schlussendlich spielt Dinkci nun für Möhwald.

61. Min: Union hat nun richtig Lust auf die Partie. Die Hausherren stellen Werder vor ganz schwierige Aufgaben.

58. Min: Union macht weiter! Am Fünfmetereck bekommt Musa den Ball aufgelegt. Der neu eingewechselte spitzelt das Kunstleder auf den Kasten, Pavlenka reagiert klasse und kann den nächsten Gegentreffer verhindern.

58. Min: Die Gäste sind nun gefordert. Wie reagiert Kohfeldt?

55. Min: Ist das bitter für die Grün-Weißen. Innerhalb von drei Minuten liegt Werder nun mit zwei Toren zurück. Kann das Team von Trainer Florian Kohfeldt den Rückstand nochmal aufholen?

53. Min: Ausgangspunkt ist ein langer Ball der Hausherren in den Lauf zu Musa. Der Stürmer bringt den Ball mit dem Scheitel in den Sechzhener zu Pohjanpalo, der sich im Eins-gegen-Eins gegen Friedl behauptet, aus spitzem Winkel abzieht und ins linke, untere Eck trifft!

53. Min: Nächstes Tor Union! Und wieder trifft Pohjanpalo!

50. Min: Ist das ärgerlich. Bis hierhin haben die Bremer alle Ecken gut verteidigt, doch diesmal haben sie die Orientierung verloren. Ingvartsen findet mit seiner Ecke den Kopf von Friedrich, der die Hüfte von Füllkrug trifft. Von dort springt der Ball zu Pohjanpalo, der völlig frei im Fünfer steht. Der Stürmer lässt sich nicht zweimal bitten und staubt ab. Pavlenka ist zwar dran, kann den Einschlag nicht verhindern!

50. Min: Tor für Union! Pohjanpalo trifft für die Gastgeber

49. Min: Schlechtes Timing von Füllkrug. Der Bremer Angreifer kommt viel zu spät gegen Andrich - Freistoß im Halbfeld.

47. Min: Es fängt so an, wie die erste Halbzeit aufhörte. Viele Fehlpässe, kurze Ballbesitzphasen und hart geführte Zweikämpfe.

Werder Bremen gegen Union Berlin im Live-Ticker: Weiter geht‘s im zweiten Durchgang

46. Min: Es geht weiter. Kruse bleibt in der Kabine. Der ehemalige Bremer scheint angeschlagen zu sein. Musa ersetzt ihn.

16.25 Uhr: Der Blick auf die anderen Plätze macht nicht unbedingt Hoffnung für die Grün-Weißen. Ihr lest richtig: Mainz führt 2:0 gegen den FC Bayern München. Mit aktuell 34 Punkten liegen die Mainzer auf Platz 12. Das Unentschieden für Werder wäre als gewonnener Punkt zu verbuchen. Auf den Relegationsrang ist der Abstand auf zwei Punkte angewachsen - Stand jetzt.

16.21 Uhr: Werfen wir einen Blick auf die anderen Plätze:

Freiburg 0:1 Hoffenheim

Wolfsburg 0:1 Dortmund

Mainz 2:0 Bayern

16.19 Uhr: Freunde, die ersten 45 Minuten haben wir überstanden. Was uns die beiden Teams angeboten haben, ist ganz, ganz schwere Kost. Highlights? Fehlanzeige. Bis auf den Schuss von Rashica (22. Min) gab es kaum nennenswerte Aktionen. Union hat zwar mehr Ecken herausgeholt, doch die waren insgesamt mehr schlecht als recht. Aber wie heißt es doch so schön: Es kann nur besser werden. In diesem Sinne hoffen wir auf eine Leistungssteigerung in Halbzeit Nummer zwei.

16.17 Uhr: Halbzeit! Mit 0:0 geht es in die Kabine.

45. + 2 Min: An sich ist die Ecke nicht schlecht getreten, aber die großgewachsenen Berliner bekommen den Standard ohne große Mühe verteidigt.

45. + 1 Min: Es gibt die erste Ecke für Werder!

45. + 1 Min: Juhu, es gibt zwei Minuten obendrauf. Was bieten uns die Mannschaften an?

44. Min: Es ist bald geschafft. Die erste Halbzeit ist so gut wie durch. Dann können wir uns von diesem Gruselkick erholen.

42. Min: Ein Hauch von Gefahr! Friedrich will einen Befreiungsschlag in die Arme von Luthe köpfen, doch die Rückgabe wird zu kurz. Rashica versucht den Ball zu erreichen, Luthe passt jedoch auf und grätscht ins Seitenaus.

39. Min: Werder bietet offensiv überhaupt nichts an. Sobald es in die gegnerische Hälfte geht, ist das Spielgerät auch schon wieder weg. Das Gute: Union macht es nicht viel besser.

35. Min: Bezeichnende Szene für das Spiel: Friedrich bekommt ein ganz einfaches Zuspiel auf dem Flügel - der Ball rollt ihm über den Fuß ins Aus.

34. Min: Kaum hat Werder das Kunstleder, schon ist es wieder weg. Union schafft es sehr gut, sich die zweiten Bälle zu sichern.

32. Min: Die Teams finden offensiv keine Lösungen. In den Zweikämpfen geht es ordentlich zur Sache - das war‘s aber auch schon.

30. Min: Möhwald ist wieder in der Partie. Ein wenig Eisspray scheint Wunder zu helfen. Wir behalten das trotzdem mal im Auge.

27. Min: Möhwald hat Schmerzen! In einem Zweikampf gibt es einen Schlag Knie auf Knie zwischen dem Bremer und Unions Ryerson. Vorsichtshalber macht sich Bargfrede warm.

25. Min: Das Niveau ist trotzdem überschaubar. Ein Hingucker ist es bis hierhin nicht. Werder schafft es kaum, den Ball über mehrere Stationen in den eigenen Reihen zu halten.

22. Min: Erster Torschuss für Werder! Groß unternimmt einen Ausflug über die Mittellinie und lässt zwei, drei Gegenspieler stehen, setzt Rashica vor dem Strafraum in Szene. Der Flügelstürmer versucht es aus der Entfernung, doch Friedrich hält den Fuß rein und fälscht die Kugel ab. Luthe riecht den Braten und packt sicher zu.

20. Min: Schwere Kost, was uns in den ersten 20 Minuten angeboten wird. Steckt beiden Teams die englische Woche in den Knochen? Aktuell scheint es zumindest so.

18. Min: Zwar ist Union die aktivere Mannschaft, wirklich gefährlich wurde es bisher jedoch nicht. Offensiv geht wenig zusammen.

16. Min: Bei den Grün-Weißen fehlt es mal wieder an den Grundlagen. Wenn die Männer von Florian Kohfeldt mal schnell kontern könnten, kommt das Zuspiel viel zu ungenau.

Werder Bremen gegen Union Berlin im Live-Ticker: Schwacher Beginn an der Alten Försterei

13. Min: Friedrich unterbindet einen Konter der Gäste. Gegen den zum Sprint ansetzenden Rashica konnte sich der Verteidiger nur mit einem Foul helfen. Da hätte man ruhig Gelb zeigen können - Itrrich ist jedoch anderer Meinung.

10. Min: Im Kopfballduell mit Möhwald arbeitet Ingvartsen zu sehr mit seinem Ellenbogen. Freistoß im Halbfeld - richtige Entscheidung.

8. Min: Erster Schussversuch der Berliner. Andrich zieht aus gut 20 Metern ab - sein Versuch wird jedoch abgeblockt. Als Folge gibt es mal wieder Ecke.

5. Min: Ryerson behauptet den Ball auf dem rechten Flügel gegen Augustinsson und Friedl und ergaunert sich sogar einen Eckball. Der folgende Standard bringt jedoch nichts ein.

3. Min: Bei gegnerischem Ballbesitz laufen die Gäste von der Weser die Hausherren früh an. Unbeeindruckt lassen die Eisernen den Ball durch die Pressingreihen laufen. In die gegnerische Hälfte kommen sie trotzdem nicht.

2. Min: Wirklich lange können die Mannschaften den Ball nicht in den eigenen Reihen halten. Schnelle Ballverluste unterbrechen den Spielfluss.

1. Min: Los geht‘s! Schiedsrichter Patrick Ittrich pfeift an. Werder beginnt die Partie.

15.25 Uhr: „Natürlich bin ich angespannt“, erklärt Florian Kohfeldt den Kollegen von Sky. „Aber ich vertraue meiner Mannschaft.“

15.23 Uhr: Freunde, viel Zeit bleibt uns nicht mehr! Gleich rollt der Ball. Noch sind die Mannschaften in den Katakomben - dies sollte sich gleich aber ändern.

15.15 Uhr: Ein besonderes Wiedersehen gibt es für Max Kruse. Der ehemalige Kapitän der Grün-Weißen trifft erstmals wieder auf sein altes Team. Im Hinspiel fehlte der 33-Jährige verletzungsbedingt. Gegen sein Ex-Team spielt Kruse trotzdem gerne. Zehn Mal kam es in der Bundesliga zum Duell Kruse gegen Werder - fünf Treffer konnte er hierbei insgesamt erzielen.

15.07 Uhr: Den Kollegen von Sky stand Frank Baumann Rede und Antwort: „Union wird uns alles abverlangen. Wir brauchen Galligkeit und Zweikampfstärke.“

15.02 Uhr: Schiedsrichter des heutigen Matches ist Patrick Ittrich aus Hamburg. Seine Assistenten sind Sasch Thielert und Thorsten Schiffner. Während Robert Schröder als Vierter Offizieller fungiert, darf es sich Günter Perl im VAR-Keller gemütlich machen.

14.57 Uhr: Was auch noch für die Grün-Weißen sprechen könnte. Im Duell Werder gegen Union ging noch nie in Führung. Trotzdem: Auf der Statistik sollten sich die Gäste nicht ausruhen. Seit 14 Partien in der Bundesliga hat Union zu Hause nicht mehr verloren. Die letzte Niederlage gab es am 1. Spieltag gegen den FC Augsburg.

14.49 Uhr: Urs Fischer hat auch in dieser Bundesliga-Saison eine schlagkräftige Truppe beisammen, die mit 43 Punkten aktuell auf Rang 8 liegt. Statt Abstiegssorgen schielt sicherlich der ein oder andere noch auf den internationalen Wettbewerb.

14.45 Uhr: Während die Bremer durch die schwachen letzten Wochen wieder in den Abstiegskampf verwickelt worden sind, sieht es bei den Eisernen ganz anders aus.

14.43 Uhr: Gutes Omen für die Grün-Weißen? In der Bundesliga gab es zwischen den Teams bisher drei Duelle und wer ging als Sieger vom Platz? Richtig, immer die Auswärtsmannschaft. Die Statistik darf heute ruhig standhalten.

14.38 Uhr: Nach zum teilweise ganz schwachen Leistungen in den vergangenen Wochen und sechs (!) Niederlagen in Folge in der Bundesliga soll es heute endlich mal wieder mit drei Punkten klappen. Einen Sieg haben die Grün-Weißen auch bitter nötig. Am Freitagabend hat der 1. FC Köln, der auf dem Relegationsrang liegt - mit einem 3:2-Erfolg über Augsburg vorgelegt und ihr Punktekonto auf 29 Punkte ausgebaut. Bremen steht - stand jetzt - mit 30 Punkten auf Platz 14. Mit einem Sieg könnte der Vorsprung auf den Relagtionsplatz auf vier Punkte anwachsen.

14.35 Uhr: Wirklich überrascht hat uns Coach Kohfeldt mit der Aufstellung nicht. Wie bereits im Vorfeld angekündigt, steht Niclas Füllkrug von Beginn an auf dem Feld. Schon gegen die Mainzer am Mittwoch kam der Stürmer auf 78 Minuten Einsatzzeit - nun folgt direkt der nächste Einsatz. Kein Wunder, die Gäste sind auf die Torjägerqualitäten Füllkrugs angewiesen.

14.32 Uhr: Die Ersatzspieler bei den Eisernen heißen: Karius - Hübner, Trimmel, Prömel, Griesbeck, Bülter, Endo, Musa, Teuchert.

14.30 Uhr: Auf der Bank der Grün-Weißen nehmen Zetterer - Osako, Selke, Agu, Schmid, Erras, Mbom, Dinkci und Bargfrede.

14.28 Uhr: Im Vergleich zur 0:1-Niederlage wechselt Florian Kohfeldt lediglich auf einer Position. Der verletzte Veljkovic (Nasenbeinbruch) wird durch Groß ersetzt.

Werder Bremen gegen Union Berlin im Live-Ticker: So spielen die Teams!

14.24 Uhr: Auch die Gastgeber verraten uns ihre erste Elf: Luthe - Schlotterbeck, Knoche, Friedrich - Lenz, Andrich, Gentner, Ryerson - Kruse, Pohjanpalo, Ingvartsen

14.23 Uhr: Lange lassen uns die Teams nicht warten - die Aufstellungen sind da! So lässt Florian Kohfeldt spielen: Pavlenka - Friedl, Groß, Moisander - Augustinsson, Sargent, Möhwald, Eggestein, Gebre Selassie - Rashica, Füllkrug.

14.20 Uhr: Freunde, herzlich willkommen zum Bundesliga-Match des SV Werder Bremen gegen den 1. FC Union Berlin. Gibt es heute endlich mal wieder einen Sieg in Deutschlands höchster Spielklasse?

An dieser Stelle entsteht am heutigen Samstag der Live-Ticker zum Bundesliga-Spiel des SV Werder Bremen gegen den 1. FC Union Berlin. Anpfiff ist um 15.30 Uhr im Stadion An der Alten Försterei. Hier geht es bereits um 14.30 Uhr mit den Aufstellungen beider Mannschaften los. Im Liveticker verpasst Ihr nichts!

Zum Vorbericht vom 23. April 2021:

Florian Kohfeldt verspricht Werder Bremen vor dem Union Berlin-Spiel: „Wir bleiben in der Klasse“

Der SV Werder Bremen spielt am 31. Spieltag in der Fußball-Bundesliga auswärts gegen Union Berlin und braucht im Abstiegskampf dringend einen Sieg. Trainer Florian Kohfeldt verspricht derweil den Klassenerhalt. Der Vorbericht der DeichStube*.

Bremen – Nach sechs Bundesliga-Pleiten in Folge – einem Negativrekord in der Vereinsgeschichte – ist der SV Werder Bremen schwer angeschlagen. Der Absturz auf die Abstiegsränge droht, doch der in die Kritik geratene Trainer Florian Kohfeldt gibt sich vor dem schweren Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr, DeichStube-Live-Ticker) beim Tabellenachten 1. FC Union Berlin kämpferisch und erneuert ein Versprechen: „Wir standen nur am ersten Spieltag auf einem Abstiegsplatz. Das soll und wird auch so bleiben. Wir werden kämpfen – und wir werden diesen Kampf am Ende auch gewinnen und in der Klasse bleiben!“

Werder Bremen gegen Union Berlin im Live-Ticker: Trainer Florian Kohfeldt vernimmt Abstiegs-Sorgen der Fans

Dafür führt Kohfeldt viele Einzelgespräche mit den Spielern, es gibt Video-Analysen, aber keinen Hokuspokus. Mannschaftsabende oder teambildende Maßnahmen sind in der Corona-Pandemie ohnehin tabu. Also müssen vor allem Worte helfen. „Wir glauben an uns und an das, was wir können“, betont der Coach. Es sei egal, wie der nächste Gegner heiße oder wo dieser in der Tabelle stehe: „Wir müssen punkten, da gibt es kein Vertun.“ Die Kritik an seiner Arbeit lasse ihn zwar nicht kalt, „weil Werder für mich mehr als ein Job ist, aber ich versuche, mich davon zu befreien“. Denn es gehe nur um Werder Bremen und den Klassenerhalt.

Wegen der strengen Hygienevorschriften der Deutschen Fußball-Liga (DFL) hat der 38-Jährige kaum Kontakt zur Außenwelt, pendelt eigentlich nur zwischen seinem Haus und dem Weserstadion hin und her. Trotzdem ist ihm nicht verborgen geblieben, dass sich die Stimmung durch die Niederlagenserie verändert hat. „Natürlich sind Sorgen da. Das merkt man, und es ist vollkommen normal“, so Kohfeldt, „aber das ist auch ein gutes Zeichen, weil Werder Bremen nach wie vor unglaublich groß und in dieser Stadt so tief verwurzelt ist, dass es fast viel schlimmer wäre, wenn es nicht so wäre.“ Doch bei allem Verständnis wird Kohfeldt nicht müde, Realismus einzufordern: „Auch wenn das in Bremen keiner so gerne hört: Wir sind nicht ganz weit weg von dem, was realistisch ist. Und realistisch ist, mit dieser Mannschaft in der Liga zu bleiben.“

Werder Bremen gegen Union Berlin im Live-Ticker: Der SVW ist der Gejagte im Bundesliga-Abstiegskampf

Das geht allerdings nur, wenn endlich mal wieder gepunktet wird. Die bislang gesammelten 30 Zähler werden gewiss nicht ausreichen. Dass in Ömer Toprak und Milos Veljkovic zwei wichtige Abwehrspieler ausfallen, macht die Sache nicht leichter. Doch Florian Kohfeldt will keine Ausreden suchen, sondern betont, dass er eine gute Abwehr aufbieten werde. Vertrauen schaffen, lautet seine Devise. Und er sieht dabei ganz anders aus als vor einem Jahr. Da wirkte der Trainer doch arg mitgenommen vom Abstiegskampf. Möglicherweise hilft ihm nun diese Erfahrung, um mit der Situation besser klarzukommen.

Er selbst lehnt einen Vergleich ab. Die Ausgangslage jetzt sei eine andere. „Im vergangenen Jahr standen wir eine sehr lange Zeit auf den Abstiegsplätzen und mussten einem Rückstand hinterherlaufen.“ Nun ist Werder Bremen der Gejagte und muss beweisen, auch diese Rolle in einem Abstiegskampf erfolgreich bewältigen zu können. Union Berlin ist dabei zwar keine einfache Aufgabe, aber eben auch keine unlösbare der Kategorie FC Bayern oder RB Leipzig. Und wenn Kohfeldt mit seinem Versprechen nicht weiter ins Schleudern kommen will, sollte Werder an der Alten Försterei nicht leer ausgehen. (kni) Auch interessant: So seht Ihr das Bundesliga-Spiel Werder Bremen gegen Union Berlin live im TV und im Live-Stream. *DeichStube.de ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Mediengruppe Kreiszeitung und der Weser Kurier Mediengruppe sowie ein Angebot von IPPEN.MEDIA. Wer sich auch für die oberen Tabellenregionen interessiert, kann hier den VfL Wolfsburg gegen den BVB im Live-Ticker verfolgen.

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