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Kohfeldt: „15-Minuten-Blackout - das ist nicht erklärbar“ - Stimmen zur Werder-Niederlage gegen Union

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Florian Kohfeldt, Trainer des SV Werder Bremen, war mit dem Auftritt gegen Union Berlin unzufrieden.
Florian Kohfeldt, Trainer des SV Werder Bremen, war mit dem Auftritt gegen Union Berlin unzufrieden. © Andreas Gora / dpa

Der SV Werder Bremen verliert mit 1:3 gegen Union Berlin, die Abstiegs-Sorgen werden immer größer. Die Stimmen von Trainer Florian Kohfeldt und Co.

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): „In der ersten Halbzeit haben sich beide Mannschaften neutralisiert. Union hat sicher ein bisschen mehr probiert, wir waren nach vorne im ganzen Spiel nicht präsent. Dann leisten wir uns den 15-Minuten-Blackout, das ist nicht erklärbar. Das war heute eine Leistung, die ich nur als schlecht bezeichnen kann. Das ist schon enttäuschend. Jetzt wird die Leistung hinterfragt. Ich bin verantwortlich für diese Leistung und nehme mich da in die Verantwortung. Ich bin ein Teil davon, dass wir so schlecht gespielt haben. Es muss schleunigst und schnellstens etwas in der Leistung etwas verändert werden, damit wir wieder Punkte holen. Sonst sind wir chancenlos.“

(Lies auch: Trainer-Entlassung? Kohfeldt stellt bei Werder die Vertrauensfrage - Baumann schweigt!)

Niklas Moisander (Kapitän Werder Bremen): „In der ersten Halbzeit waren wir gut drin im Spiel. Wir haben die Zweikämpfe angenommen und gewonnen. Dann kommen 15 Minuten Blackout und dann war das Spiel vorbei. Das darf nicht passieren in diesem Moment. Aggressiv sein, alles geben – das haben wir gemacht in der ersten Halbzeit. Wir sind sicher bereit für den Kampf um den Klassenerhalt. Wir müssen jetzt als Mannschaft dagegen angehen. Wir können das, wir haben das in der vergangenen Saison gezeigt. Wir können es dieses Jahr auch, aber dafür müssen wir jetzt richtig, richtig gegenhalten.“

Werder Bremen-Niederlage gegen Union Berlin - Maximilian Eggestein: „Fühlt sich sehr schlecht an“

Maximilian Eggestein (Spieler Werder Bremen): „Die erste Halbzeit war okay, da war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem es viel um die zweiten Bälle ging. Anfang der zweiten Halbzeit war es dann sehr schlecht, da kommst du dann auch nicht mehr zurück. Die Tore fallen viel zu einfach – das erste nach einem Standard, das zweite nach einem langen Ball. Im Moment fühlt sich das sehr schlecht an.“

Urs Fischer (Trainer Union Berlin): „In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan. Das haben wir in der Pause angesprochen. Die Führung über eine Ecke war der Dosenöffner, das hat der Mannschaft gut getan. Dann hat es die Mannschaft wirklich sehr gut gemacht. Jetzt müssen wir gut regenerieren und dann für die letzten drei Spiele alles rausholen, was noch im Tank ist.“

Werder Bremen-Niederlage gegen Union Berlin - Christian Gentner: Gegner „strotzt nicht vor Selbstvertrauen“

Joel Pohjanpalo (Torschütze 1. FC Union Berlin): „In der ersten Halbzeit hatten wir Schwierigkeiten, vorne zum Tor zu kommen. Dann haben wir uns ein bisschen mehr bewegt und den Ball schneller laufen lassen. Und dann kam das erste Tor nach einem Standard. Dann muss Bremen den Platz öffnen und es kommen ganz schnell das 2:0 und das 3:0.“

Christian Gentner (Spieler 1. FC Union Berlin): „Da kommt eine Mannschaft, die gerade mit einer Niederlagenserie anreist. Die strotzt nicht vor Selbstvertrauen, das ist uns schon bewusst gewesen. Für uns war es wichtig, ihnen dieses Selbstvertrauen nicht im Laufe des Spiels durch gute Kontergelegenheiten und einen einfachen Spielaufbau zukommen zu lassen. Das haben wir auch in der ersten Halbzeit unterbunden, aber selbst mit Ball zu wenig kreiert. Wir haben uns in der Halbzeit vorgenommen, schneller zu spielen, und das ist uns eindrucksvoll gelungen.“

Lies auch den Spielbericht: Klare Niederlage gegen Union Berlin - Werder Bremen am Tiefpunkt!

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