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Wolfsburg dementiert Millionen-Angebot für Arne Friedrich

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Arne Friedrich bleibt beim Tabellenletzten Hertha BSC.
Arne Friedrich bleibt beim Tabellenletzten Hertha BSC. © dpa

Wolfsburg - Der VfL Wolfsburg hat Berichte über ein angebliches Millionen-Angebot für Fußball-Nationalspieler Arne Friedrich von Hertha BSC energisch zurückgewiesen.

Der 30 Jahre alte Defensivspezialist soll auf der Wunschliste des deutschen Meisters stehen. “Es gibt von uns kein Angebot für Friedrich. Das ist völlig aus der Luft gegriffen“, sagte VfL-Pressechef Gerd Voss am Samstag. Er dementierte Informationen der “Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstag), nach denen der Bundesliga-Tabellenletzte bereits über eine vorliegende VfL-Offerte von rund acht Millionen Euro nachdenken soll.

Auch Friedrichs Berater Jörg Neubauer äußerte sich sehr skeptisch zu den Transfer-Mutmaßungen. “Bis zum jetzigen Zeitpunkt gab es von unserer Seite keine Gespräche mit

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Wolfsburg“, erklärte Neubauer am Samstag auf Anfrage. Dies gelte auch für Friedrich selbst, der sich derzeit im Urlaub befindet und zu dem er Kontakt hält. Neubauer verwies auf den bis 2012 laufenden Vertrag des Profis bei Hertha BSC, den der Berliner Kapitän erfüllen möchte. Ansonsten wollte der Berater das “zusammengestrickte Thema“ nicht weiter kommentieren.

Die Wolfsburger sollen schon seit längerer Zeit ein Auge auf Friedrich geworfen haben. Durch die Verpflichtung von Dieter Hoeneß als neuer VfL-Manager hat das Wechsel-Thema einen aktuellen Bezug erhalten. Der langjährige Hertha-Manager, der offiziell am 15. Januar seinen Dienst in Wolfsburg antritt, kennt Friedrich aus gemeinsamen Berliner Zeiten gut. Hoeneß wollte das Wolfsburger Interesse an dem 69-maligen Nationalspieler weder bestätigen noch dementieren.

Neben Friedrich sind der Brasilianer Miranda vom FC Sao Paulo sowie der Schalker Benedikt Höwedes als mögliche Zugänge beim VfL Wolfsburg im Gespräch. Sie könnten ebenfalls als Innenverteidiger eingesetzt werden und damit auf einer Position, die als Schwachstelle im Team von VfL-Trainer Armin Veh gilt. “Es ist noch nicht sicher, ob wir überhaupt einen neuen Spieler während der Winterpause verpflichten“, sagte VfL-Sprecher Voss.

Trainer Veh hatte während der Vorrunde in Andrea Barzagli, Ricardo Costa, Alexander Madlung und Jan Simunek abwechselnd vier Innenverteidiger eingesetzt. Dennoch kassierte der Meister 32 Gegentore in 17 Spielen. Nur Hertha BSC (39), der SC Freiburg (33) und der VfL Bochum (33) ließen mehr Tore zu.

dpa

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