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"Wölfe" verlieren in Shanghai

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Hat Diego (r.) doch ncoh eine Zukunft in Wolfsburg?
Hat Diego (r.) doch ncoh eine Zukunft in Wolfsburg? © dapd

Shanghai - Der VfL Wolfsburg hat zum Abschluss seiner einwöchigen Chinareise eine Niederlage kassiert. Für einen umstrittenen Spieler findet Coach Felix Magath aber positive Worte.

Das Team von Trainer Felix Magath unterlag dem chinesischen Erstligisten Shanghai Shenxin 0:1 (0:0) und kassierte somit seine zweite Pleite im dritten Spiel während seines Aufenthaltes im Reich der Mitte. Zum Auftakt hatte der VfL gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München 1:2 verloren, anschließend gegen den chinesischen Erstligaklub Changchun 3:2 (1:1) gewonnen.

Bereits vor dem Spiel gegen Shanghai hatte Magath erklärt, dass er einer weiteren Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Spielmacher Diego positiv gegenüber steht. „Für mich zählt nicht, was in der Vergangenheit war, sondern nur, was in der Zukunft positiv für die Mannschaft ist. Jeder Spieler, der der Mannschaft hilft, ist willkommen“, sagte der Coach zum Abschluss der China-Reise der Niedersachsen. Sollte Diego, der in Fernost positiv auf sich aufmerksam machen konnte, entgegen der ursprünglichen Planung in Wolfsburg bleiben, könne er eine „wichtige Rolle“ in der kommenden Saison spielen, betonte Magath. Der Südamerikaner müsse sich aber wie jeder andere Spiele auch in die Mannschaft einbringen.

Heiße Reporterinnen: Da bleibt keine Frage offen

Im Mai 2011 schien das Tischtuch zwischen Magath und Diego für immer zerschnitten, nachdem der Mittelfeldspieler vor dem entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt bei 1899 Hoffenheim aus dem VfL-Quartier geflüchtet und anschließend vom VfL-Coach aussortiert worden war. Magath hatte erklärt, dass er bis Ende Juli Klarheit haben will, wohin der Weg von Diego, der zuletzt an Atletico Madrid ausgeliehen war, führt. Zudem kündigte Magath an, dass er in den kommenden Tagen den Kader der Wolfsburger verkleinern wolle, um „konzentriert die Endphase der Vorbereitung auf die Saison anzugehen“. Unter anderem sollen die Abwehrspieler Simon Kjaer und Alexander Madlung den Verein verlassen.

sid

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