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Flensburg ringt Leipzig nieder - Löwen triumphieren über dezimierte Füchse

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Gelb schlägt Grün: Die Rhein-Neckar Löwen um Jannik Kohlbacher (r.) besiegen die Füchse Berlin um Erik Schmidt.
Gelb schlägt Grün: Die Rhein-Neckar Löwen um Jannik Kohlbacher (r.) besiegen die Füchse Berlin um Erik Schmidt. © dpa / Uwe Anspach

In der Handball-Bundesliga hat die SG Flensburg-Handewitt ihren Platz an der Sonne mit einem hart erkämpften Sieg in Leipzig verteidigt. Die Rhein-Neckar Löwen siegen gegen die Füchse Berlin.

Update 24. Oktober: Heute findet das erste Qualifikations-Spiel für die EM 2020 statt. Die deutsche Handballnationalmannschaft muss gegen Israel ran. Wie Sie das Handball-Spiel live im TV verfolgen können, lesen Sie auf tz.de* nach. 

München - Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt hat am 10. Spieltag der Handball-Bundesliga mit viel Mühe seine weiße Weste gewahrt und die Tabellenführung verteidigt. Im Krimi beim SC DHfK Leipzig setzten sich die Nordlichter knapp mit 21:20 (9:11) durch.

Erster Verfolger bleibt der SC Magdeburg (20:2), der gegen den HC Erlangen 31:25 (14:9) gewann. Dritter ist weiter Rekordmeister THW Kiel (18:4) nach einem 31:25 (19:13) gegen den VfL Gummersbach. Die Füchse Berlin mussten derweil den Anstrengungen der Klub-WM in Doha/Katar Tribut zollen.

Berlin kassiert zweite Niederlage binnen zwei Tagen

Nur zwei Tage nach dem verlorenen Finale gegen den FC Barcelona unterlagen die ersatzgeschwächten Berliner trotz einer tapferen Vorstellung bei den Rhein-Neckar Löwen 25:28 (11:15). Manager Bob Hanning hatte die Liga im Vorfeld dafür kritisiert, keinen Ausweichtermin gefunden zu haben. "So ist es natürlich kein fairer Wettbewerb", sagte Hanning.

In Mannheim mussten die Füchse auf acht Stammspieler verzichten, darunter auch Fabian Wiede, Mattias Zachrisson, Christoph Reißky und Kevin Struck, die sich in Doha verletzt hatten. Trainer Velimir Petkovic füllte seinen Kader mit Spielern aus dem Nachwuchs auf. Den Etablierten fehlte jedoch die Frische, um den Vizemeister in der entscheidenden Phase gefährden zu können.

Lesen Sie auch: Flensburg kommt nicht in Schwung - Niederlage in Ungarn

Füchse-Torhüter: „Größtenteils Jugendspieler auf der Bank“

"Wenn man in acht Tagen fünf Spiele hat, dann haben wir uns gut aus der Affäre gezogen. Jeder hat gesehen, wer auf der Bank sitzt: größtenteils Jugendspieler. Dafür haben wir das gut gemacht", sagte Berlins Torhüter Malte Semisch bei Sky. Nationalspieler Jannik Kohlbacher von den Gastgebern sagte: "Es war ein harter Kampf über 60 Minuten, obwohl die Füchse stark dezimiert waren."

Die Löwen rehabilitierten sich für die erste Saisonniederlage vor einer Woche gegen Kiel und zogen mit 15:3 Punkten an den Füchsen (14:6) vorbei auf Rang vier. Beste Torschützen waren Kohlbacher und Alexander Petersson von den Hausherren mit jeweils sechs Treffern. Die Chance zur Revanche haben die Berliner bereits in diesem Jahr: Im Dezember empfangen sie den Cup-Verteidiger im Viertelfinale des DHB-Pokals.

Bester Werfer für die Flensburger vor 4109 Zuschauern in der Arena Leipzig war Magnus Jondal mit sieben Treffern, darunter die 20:19-Führung sechs Minuten vor Schluss. Zudem stoppte am Sonntag die MT Melsungen die Siegesserie des Bergischen HC. Nach zuletzt fünf Erfolgen nacheinander unterlag der Aufsteiger 23:26 (10:13)

sid

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