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Kretzschmar befürchtet WM-Reinfall, wenn das DHB-Team eine Sache vergisst

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Stefan Kretzschmar freut sich auf die Handball-WM in Deutschland im Januar.
Stefan Kretzschmar freut sich auf die Handball-WM in Deutschland im Januar. © dpa / Jörg Carstensen

Ex-Nationalspieler Stefan Kretzschmar freut sich auf die Handball-WM 2019 in Deutschland und traut dem DHB-Team einiges zu - allerdings nur unter einer Bedingung.

Frankfurt/Main - Ex-Handballstar Stefan Kretzschmar fordert von der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-Weltmeisterschaft mehr Teamgeist als zuletzt. „Es muss sich jeder darüber bewusst sein - und das war bei der EM in Kroatien nicht so - dass es nur zusammengeht inklusive des Trainers. Diese Mentalität muss die Mannschaft entwickeln, dann ist durchaus etwas wie 2016 in Polen möglich, wo ja auch eine Mannschaft aus No-Names Europameister geworden ist“, sagte Kretzschmar in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur anlässlich der Veröffentlichung seines Buches „Hölleluja“ an diesem Donnerstag.

Sollte die Mannschaft nicht an einem Strang ziehen, befürchtet der frühere Nationalspieler und heutige TV-Experte bei der Endrunde vom 10. bis 27. Januar in Deutschland und Dänemark einen sportlichen Reinfall wie bei der EM 2018 mit dem enttäuschenden neunten Platz. „Jeder Spieler muss alles, was er hat, investieren und darf keine Nebenkriegsschauplätze kurz vor der WM im eigenen Land aufbauen“, mahnte Kretzschmar.

Der DHB-Auswahl traut der 45-Jährige durchaus einiges zu. „Wir haben eine gewisse Qualität an internationaler Klasse, wie wir sie in der Breite noch nie hatten. Ich glaube, es wird ein riesiges Spektakel, bei dem unsere Jungs hoffentlich super performen“, sagte Kretzschmar. „Ich hoffe, dass wir ins Halbfinale kommen. Das wäre großartig!“

dpa

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