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René Rast gewinnt Langstreckenklassiker durch die „Grüne Hölle“

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Der Jubel der Sieger: Ernst Moser, René Rast, Christian Mamerow, Christopher Haase und Markus Winkelhock.
Der Jubel der Sieger: Ernst Moser, René Rast, Christian Mamerow, Christopher Haase und Markus Winkelhock. © Audi Communications Motorsport

NÜRBURG. 24 Stunden durch die "Grüne Hölle". Mit dem Phoenix Racing Team gewann der der Steyerberger René Rast das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Rast, Christopher Haase, Markus Winkelhock und Christian Mamerow feierten mit dem Audi R8 LMS ultra einen hart erkämpften Sieg.

NÜRBURG. Audi hat zum zweiten Mal die 24 Stunden auf dem Nürburgring gewonnen. Phoenix Racing mit den Piloten René Rast aus Steyerberg, Christopher Haase, Markus Winkelhock und Christian Mamerow feierte mit dem Audi R8 LMS ultra beim Heimspiel in der Eifel einen hart erkämpften Sieg. Mit 159 Runden stellte der R8 LMS ultra in diesem Jahr einen neuen Distanzrekord in der „Grünen Hölle“ auf: Zum ersten Mal hat ein Nürburgring-Sieger mehr als 4000 Kilometer absolviert – genau 4035,102 Kilometer brachte die Erfolgsmannschaft von Audi hinter sich.

Mehr als 4000 Kilometer legten René Rast, Christian Mamerow, Christopher Haase und Markus Winkelhock in ihrem Audi R8 LMS ultra zurück.
Mehr als 4000 Kilometer legten René Rast, Christian Mamerow, Christopher Haase und Markus Winkelhock in ihrem Audi R8 LMS ultra zurück. © Audi Communications Motorsport

In diesem Jahr präsentierte sich der Langstreckenklassiker in der Eifel als wahrer Thriller: Der Marathon hat mit hohem Tempo und vielen Zwischenfällen bereits turbulent begonnen und war spätestens zu Sonnenaufgang am Sonntag ein wahrer Sprint. Die Fans verfolgten in den Morgenstunden ein direktes Duell um die Führung. Im Zehntelsekundenabstand kämpfte Christian Mamerow im Audi mit der Startnummer 4 mit dem Mercedes des Black-Falcon-Teams. Nach rundenlangen Positionskämpfen setzte sich der Audi-Pilot durch und baute im Wechsel mit seinen Teamkollegen Christopher Haase, René Rast und Markus Winkelhock die Führung im letzten Renndrittel langsam aus. Zeit zur Entspannung aber ergab sich nie: Fünf verschiedene Marken kämpften auf den ersten sechs Plätzen, die ersten drei Teams lagen lange Zeit in derselben Runde. Am Ende gewann das Fahrerquartett mit 2.59 Minuten Vorsprung. Als zweitbester Audi überquerte der R8 LMS ultra der Audi race experience die Ziellinie. Stratosphären-Springer Felix Baumgartner und seine Teamkollegen Frank Biela, Marco Werner und Pierre Kaffer erreichten das Ziel auf dem neunten Platz. Damit gelang Baumgartner ein viel beachtetes, erfolgreiches Debüt bei dem Langstrecken-Klassiker. Christopher Haase und Markus Winkelhock waren bereits 2012 Teil des Siegerteams von Audi in der Eifel, für Christian Mamerow und René Rast war es der erste Gesamterfolg bei dem Klassiker in der Eifel.

„Einen herzlichen Glückwunsch an die Sieger und ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Kunden für ihren Auftritt am Nürburgring“, freute sich Romolo Liebchen, Leiter von Audi Sport customer racing. „Wir haben an diesem Wochenende einen echten Klassiker gesehen, in dem es um alle Qualitäten des Langstrecken-Sports ging: erstklassige Technik, zuverlässige Fahrer, eine gute Strategie und eine geschlossene Teamleistung. Ich freue mich, dass wir gegen so harte Konkurrenz bei einem der härtesten Langstrecken-Rennen der Welt unseren zweiten Sieg innerhalb von drei Jahren eingefahren haben.“

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