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Kreisderby mit richtungsweisendem Ausgang

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Kristina Heinrich trug zwei Zähler zu Haßbergens 5:1-Erfolg über Stolzenau bei.
Kristina Heinrich trug zwei Zähler zu Haßbergens 5:1-Erfolg über Stolzenau bei. © Lutz Ritter

Neustadt - von Lutz Ritter.  Im einzigen Kreisderby auf Bezirksebene bezwangen am vergangenen Samstagabend die gastgebenden Tennis-Damen des TSV Haßbergen ihre Kontrahentinnen aus Stolzenau mit 5:1.

Im einzigen Kreisderby auf Bezirksebene bezwangen am vergangenen Samstagabend die gastgebenden Tennis-Damen des TSV Haßbergen ihre Kontrahentinnen aus Stolzenau mit 5:1. Ein richtungsweisendes Resultat: Während die Riege des TV Stolzenau nun mehr denn je um den Klassenerhalt kämpfen muss, gelang es dem Quartett um Kristina Heinrich die Verfolgerrolle auf Ligaprimus Godshorn aufrecht zu erhalten und Tabellenplatz zwei eindrucksvoll zu untermauern.

Lediglich das erste Einzel des Tages sicherten sich zunächst stark auftrumpfende Gäste, die durch Rebecca Bader verdient in Führung gingen. In zwei Durchgängen bezwang die TV-Akteurin eine erkältete Olivia Langschwadt, deren Gegenwehr mit zunehmender Spieldauer überschaubar wurde. Allen voran das starke Service Baders machte der 17-jährigen zu schaffen. Am Ende verlor Haßbergens Nummer vier mit 5:7, 2:6 und erhöhte somit den Druck auf ihre parallel aufschlagende Teamgefährtin Arijana Bujakovic. Diese lieferte sich mit Antonia Tegtmeier einen ausgeglichenen Schlagabtausch, der in einem spannenden Match-Tiebreak endete. Beide Kontrahentinnen gaben keinen Zähler verloren, agierten überwiegend druckvoll und waren dementsprechend bemüht, selbst die Initiative zu übernehmen. Letztlich sollten es drei Punkte Unterschied sein, die Bujakovic zum Sieg führten (2:6, 6:2, 10:7) und den zwischenzeitlichen Ausgleich herstellten.

Um erstmals in Führung zu gehen, reichte Haßbergens Arianna Balic wenig später gegen Marie Kallendorf eine abgeklärte Leistung. Ohne Probleme verstand es Haßbergens Spitzenspielerin sich auf ihre druckvolle Vorhand zu verlassen. In einem Match, das neben Grundlinien-Duellen auch von zahlreichen Netzattacken und Volleyaktionen geprägt war, behielt Balic in zwei Sätzen deutlich die Oberhand (6:1, 6:2). Kaum mehr Mühe hatte zeitgleich Kristina Heinrich, um im abschließenden Einzel auf 3:1 für die Gastgeberinnen zu erhöhen. Zwar überzeugte Stolzenaus Kristina Selentin bei ihren Angriffsaktionen, doch gab letztlich das intelligente Grundlinien-Tennis Heinrichs den Ausschlag. Zahlreiche Einstand-Spiele änderten nichts am Ergebnis zu Gunsten der TSV-Akteurin, die sich ihr Match in zwei Durchgängen (6:2, 6:3) sicherte.

Die Vorentscheidung dann im ersten Doppel der Partie: Balic / Bujakovic bezwangen Stolzenaus Duo Kallendorf / Selentin ebenfalls in zwei Sätzen (6:1, 6:3), profitierten während der Auseinandersetzung von ihren starken Aufschlägen und hinterließen einen durchweg eingespielten Eindruck. Knapper das Resultat im letzten Match des Derbys: Yasmin Heinke ersetzte Haßbergens Olivia Langschwadt und schlug an der Seite Heinrichs beim abschließenden 2:6, 7:5, 10:2-Erfolg über Tegtmeier/ Bader erstmals an diesem Abend selbst auf.

„Über das 5:1 gegen Stolzenau freuen wir uns natürlich sehr. Es war, anders als es das Ergebnis vermuten lässt, aber kein einfaches Spiel. Nächste Woche geht es bereits weiter. Da wollen wir beim TV Bad Münder unbedingt an die heutige Leistung anknüpfen“, kommentierte Heinrich den gelungenen Heimspieleindruck des TSV Haßbergen.

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