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Minimalziel erreicht

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Thomas Götz bis auf die Zähne, musste am Ende aber seinem Gegner sowie einer auchtwöchigen Verletzungspause Tribut zollen.
Thomas Götz bis auf die Zähne, musste am Ende aber seinem Gegner sowie einer auchtwöchigen Verletzungspause Tribut zollen. © Lutz Ritter

BARRIEN - von Lutz Ritter. Gegen einen bis dato verlustpunktfreien Barrier TC III erkämpfte sich die 1. Herrenmannschaft des TSV Haßbergen ein verdientes Unentschieden, musste jedoch abermals ersatzgeschwächt an den Start gehen. Spitzenspielers Robin Baciulis fiel aus.

BARRIEN - von Lutz Ritter. Gegen einen bis dato verlustpunktfreien Barrier TC III erkämpfte sich die 1. Herrenmannschaft des TSV Haßbergen ein verdientes Unentschieden (3:3), musste jedoch abermals ersatzgeschwächt an den Start gehen. Durch den Ausfall ihres Spitzenspielers Robin Baciulis startete die Verbandsklassen-Auswahl somit bereits zum vierten Mal in Folge fernab ihre Stammformation; eine Schwächung, die für den Tabellendritten nur schwer zu kompensieren war. Zwar bewies Mario Psotka bei seinem Debüt in den Reihen der Blau-Weißen durchaus eine technisch solide Veranlagung, musste sich aber Barriens Nummer vier, Christoph Lilienbeck, mit nur einem Spielgewinn geschlagen geben. „Mario ist in der zweiten Mannschaft ebenfalls an vier gemeldet und hat seine Sache dafür heute wirklich ordentlich gemacht“, ermutigte Christian Steding seinen Teamkollegen. „Da unsere Reserve selbst noch um den Klassenerhalt spielt, war es wichtig niemanden zu nominieren, der sich hier hätte festspielen können“, ergänzte Haßbergens Mannschaftsführer; aufgrund seines Erfolgs gegen Barriens Tanno Oetting selbst für den zwischenzeitlichen Ausgleich der Kreis-Nienburger verantwortlich. Zweimal 6:4 lautete das Ergebnis zugunsten des gegenwärtig prüfungsgeplagten Studenten, der sich in den entscheidenden Phasen auf seinen Aufschlag verlassen konnte und eine zu Beginn eher zähe Auseinandersetzung zunehmend kontrollierte. Fernab jeder Überraschung auch die erstmalige Führung des TSV: Mirko Sievers verstand es einmal mehr, Ball und Gegner laufen zu lassen und setzte einer einseitigen Partie frühzeitig seinen Stempel auf. Zwei Sätze lang dominierte der in dieser Saison noch ungeschlagene Sievers das Match nahezu nach Belieben und ließ Barriens Julian Osmers bei dessen Zweisatz-Niederlage (1:6, 2:6) nicht den Hauch einer Chance. Ein weiteres Debüt stand für Haßbergens Thomas Götz auf dem Programm. Nach seinem doppelten Bänderriss vor gut acht Wochen musste der Routinier aufgrund des Ausfalls von Baciulis sein Comeback unmittelbar im Spitzeneinzel feiern; auch wenn Haßbergens ehemaliger Nummer eins die Feierlaune dabei nicht unbedingt ins Gesicht geschrieben stand: „Vor drei Tagen hatte ich das erste Mal überhaupt wieder einen Schläger in der Hand. Dafür war meine Leistung, vor allem im ersten Satz, ganz ordentlich“, resümierte Götz seinen Punktspieleinstand. Dieser hätte aus Sicht des 30-jährigen durchaus erfolgreicher enden dürfen. „Im ersten Durchgang konnte ich ein Doppelbreak nicht halten, im zweiten Abschnitt wollte ich den Punkt oftmals zu schnell beenden“, so das Fazit des „Rückkehrers“ nach einer vermeidbaren 5:7, 4:6-Niederlage gegen Lennart Stegemann. Dass die bereits im Vorfeld der Partie anvisierte Punkteteilung dann auch ihren finalen Eintrag ins Spielprotokoll fand, war letztlich der beeindruckenden Doppelvorstellung des Duos Steding/Sievers zu verdanken. Nachdem Götz/Psotka in zwei Sätzen (0:6, 3:6) gegen Stegemann/Oetting das Nachsehen hatten, ließ sich Haßbergens Kombination nicht beirren und hielt dank eines deutlichen 6:1, 6:2-Erfolgs über Osmers/Lilienbecker am verdienten Punktgewinn der Gäste fest. „Das Minimalziel ist erfüllt! Bleibt nur zu hoffen, dass wir in drei Wochen dann endlich auch in Bestbesetzung auflaufen können“, richtete Steding sein Augenmerk auf das vorletzte Heimspiel des TSV, zu dem der Bremer TC – samt Roter Laterne im Reisegepäck – am 05. Juli in Haßbergen erwartet wird.

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