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Derbe Heimpleite für die HSG

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Nienburg.  Einen denkwürdigen Handballabend erlebten die mehr als 300 Zuschauer in der Meerbachhalle am Samstag. Die heimische HSG verlor klar mit 25:35 (12:17) gegen den Meisterschaftsfavoriten MTV Braunschweig.

Was diesen Abend so denkwürdig machte, war die Tatsache, dass die Nienburger mit Braunschweig nur ansatzweise mithalten konnten. Es war schon lange her, dass die Nienburger so eine herbe Heimpleite hinnehmen mussten.

Gegen einen mit breiten Kader angereisten MTV Braunschweig fand die HSG schon fast traditionell schwer ins Spiel und musste zunächst einen vier Tore Rückstand hinnehmen. Doch mit einem agilen Steve Kählke kämpfte sich die HSG zurück und konnte das Spiel beim 8:8 wieder offen markieren. Doch Absprachefehler im Abwehrverbund, eine ausbaufähige Torhüterleistung sowie einige technische Fehler nahmen den Nienburgern wieder den Wind aus den Segeln. So ging es mit 12:17 in die Kabine. Nach dem Halbzeittee blieb der Spielverlauf identisch. Die HSG war bemüht und kämpfte, konnte aber den fehlerfrei spielenden Braunschweigern wenig abringen. Die Männer aus der Löwenstadt fanden immer wieder eine Lücke im Nienburger Deckungsverbund. Am Ende zollte die Mannschaft von Dirk Pauling dem dünnen Kader Tribut und kassierte noch einige einfache Tore.

Für die Nienburger geht es nun undankbar weiter. Der nächste Gegner heißt TG Münden und steht mit dem Rücken zu Wand. Mit gerade einmal sechs Punkten befindet er sich auf dem vorletzten Rang. Aber Vorsicht ist geboten: Nach einem Trainerwechsel scheint sich die TG zu stabilisieren und holte zuletzt gegen den SV Alfeld und den MTV Soltau wichtige Punkte. Besonderes Augenmerk muss die HSG dabei auf den TG Shooter Grambow legen. Es gilt als einer der besten Rückraumakteure der Liga und ist die Seele der Mündener Mannschaft.

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