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Licht und Schatten auf dem Lausitzring

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Bis auf den Dreher zeigten die Piloten des Abt Racing-Teams eine hervorragende Leistung auf dem Eurospeedway in der Lausitz.
Bis auf den Dreher zeigten die Piloten des Abt Racing-Teams eine hervorragende Leistung auf dem Eurospeedway in der Lausitz. © ADAC

SENFTENBERG. Eine tolle Aufholjagd und ein Platz auf dem Podium für René Rast und Kelvin van der Linde. Das klingt eigentlich ganz gut. Eigentlich, denn die Aufholjagd des Abt Racing-Teams kam nur zustande, weil van der Linde zuvor einen Dreher hinlegte.

SENFTENBERG. Licht und Schatten wechselten sich am Rennwochenende bei den Abt-Racing-Piloten René Rast (Steyerberg) und Kelvin van der Linde auf dem Lausitzring ab. Das Team fuhr im ADAC GT Masters zum sechsten Mal aufs Podium, zeigte eine tolle Aufholjagd, verpatzte aber einen noch besseren Auftritt durch einen Dreher. Claudia Hürtgen und Dominik Baumann vom Pixum-Team sorgten am Sonntag auf dem Eurospeedway für den ersten Saisonsieg von BMW im ADAC GT Masters. Durch den BMW-Triumph gewannen Supersportwagen von vier verschiedenen Herstellern in den ersten sechs Rennen des ADAC GT Masters. Von der Pole Position aus fuhren Hürtgen/Baumann im BMW Z4 souverän zum Sieg vor dem Abt Racing-Audi R8 von René Rast und Kelvin van der Linde, die sich im sechsten Saisonlauf ihre fünfte Podiumsplatzierung sicherten. Jaap van Lagen kam gemeinsam mit Martin Ragginger im Porsche 911 als Dritter ins Ziel und wahrte damit seine Tabellenführung. Am Start beschleunigte Jeroen Bleekemolen in seiner Corvette den von der Pole Positionen gestarteten BMW von Baumann aus, doch in der zweiten Runde drehte der BMW-Pilot die Reihenfolge um und zog ebenso wie Rast im Audi R8 an Bleekemolen vorbei. Einmal in Führung liegend gab es für Baumann dann kein Halten mehr. Bis zum Fahrerwechsel auf Hürtgen fuhr der Österreicher einen Vorsprung von acht Sekunden auf Rast hinaus, nach dem Boxenstopp hielt Hürtgen den Vorsprung auf van der Linde. In den finalen Runden reduzierte der Südafrikaner seinen Rückstand auf die erfolgreichste Fahrerin des ADAC GT Masters bis auf 2,6 Sekunden, konnte sich aber nicht in Schlagdistanz für eine Attacke bringen.

René Rast und Kelvin van der Linde kamen auf Platz zwei und sieben ins Ziel.
René Rast und Kelvin van der Linde kamen auf Platz zwei und sieben ins Ziel. © ADAC

Beim fünften Lauf am Samstag fuhren Maximilian Buhk und Maximilian Götz im Mercedes-Benz SLS AMG ihren zweiten Saisonsieg ein. Die Mercedes-Benz-Piloten fuhren ein souveränes Rennen und siegten mit einem Vorsprung 13,8 Sekunden auf den Porsche 911 von Robert Renauer und Norbert Siedler. Die von der Pole Position gestartete Corvette von Titelverteidiger Daniel Keilwitz und Oliver Gavin lag in der ersten Rennhälfte an der Spitze und kam nach einem Problem beim Boxenstopp auf Rang drei ins Ziel. Die größte Aufholjagd im Rennen zeigten Kelvin van der Linde und René Rast. Nach einem Dreher von van der Linde in der Startphase fiel der Südafrikaner auf den letzten Rang zurück und kämpfte sich mit Rast von ganz hinten wieder nach vorn. Kurz vor dem Rennende überholte Rast den Mercedes-Benz SLS AMG, in dem Ex-Formel-1-Pilot Jaime Alguersuari gemeinsam mit Nico Bastian ein starkes GT Masters-Debüt fuhr, und sicherte sich Rang sieben.

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