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TKW: X-Mas-Bash in Nienburg

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Über 80 Spieler nahmen am Nienburger X-Mas-Bash teil.
Über 80 Spieler nahmen am Nienburger X-Mas-Bash teil. © TKW

Nienburg - Die siebte X-Mas-Bash brachte einen neuen Teilnehmerrekord. Das TKW-Streetballevent lockte über 80 bundesweit angereiste Spieler nach Nienburg. Über das gesamte Turnier herrschte eine Wahnsinnsstimmung.

In drei Kategorien – All Stars, Rookies und Ladies – wurden die Platzierungen unter den unter anderem aus München, Nürnberg, Bückeburg und Bremen angereisten Spielern ermittelt. Bereits in der Vorrunde gab es das eine oder andere „Favoritensterben“. Nach einer vielversprechenden Endrunde war das Finale schließlich angerichtet:

Bei den Ladies boten sich Kristina Holtmeyer und Franziska Saß als erstmalige Finalisten eine absolute Defensivschlacht. Als Holtmeyer sich beim Stand von 3:1 abzusetzen drohte, traf Saß einen wilden Dreier zum Ausgleich, so dass das Penalty-Schießen die Siegerin hervorbringen musste. Saß wackelte hier das sonst so sichere Händchen, was Holtmeyer mit ihrem getroffenen Freiwurf den direkten 4:3-Sieg bescherte. „Ich bin sehr stolz auf meine erste Basketballtrophäe. Sie hat viel Blut und Schweiß gekostet“, freut sich Holtmeyer, die die Vorjahressiegerin Jehona Alija (Bückeburg) ehrenvoll ablöste. Platz drei erkämpfte sich Nachwuchstalent Sirin Hakim (Nienburg) im Duell mit Selina Bode (Hannover).

Bei den Rookies war es vielen bereits im Vorfeld klar, dass der Titel nur über den sich in den letzten Wochen intensiv vorbereiteten Philipp Nolte aus Nienburg gehen könnte. TKW-Eigengewächs Nolte, der als eines der größten Nachwuchstalente aufgrund seiner vielseitigen Spielweise gilt, zeigte im Turnierfinale alle seine Qualitäten und setze sich mit 11:7 gegen Paul Bonas (Nienburg) durch, der sich mit aller Macht gegen die Niederlage zu stemmte, aber Noltes Finesse am Ende Tribut zollen musste. „Die Titelverteidigung war mein großes Ziel. Der Streetballsommer 2015 hat die Basis meiner Entwicklung gelegt“, berichtet Nolte glücklich. Platz drei belegte Finn Rautenberg (Nienburg), der gegen den verletzungsbedingt ausgefallenen Samuel Witt (Nienburg) hätte antreten müssen.

In der „Königsklasse“, den All Stars, war es in diesem Jahr absolut kein Zuckerschlecken. Das Leistungsniveau war dermaßen eng gestrickt – es hagelte Dreier, Dunks und Blocks. Am Ende stand im Turnierfinale dann jedoch Erfahrung gegen Athletik: Der Nienburger Andreas Rabe trat gegen den bekannten Dunkchamp Salu Benjamin Tadi aus München an. Das Finale entwickelte sich zunehmend zu einem Shootout und so schmissen sich beide Gegner zur Freude der Zuschauer zusammen zehn Dreier um die Ohren. Am Ende siegte Rabe 18:15 und sicherte sich seine vierte Christmas-Bash-Krone. Platz drei erkämpfte sich Thomas Schlender (Nienburg) gegen den stark aufspielenden Alexander Heintke (Steimbke).

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