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Box-Legende ist tot: Weltmeister stirbt bei schrecklichem Unfall

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Anfang der Neunziger Jahre feierte er große Titel.
Anfang der Neunziger Jahre feierte er große Titel. © AFP / BOB DAEMMRICH

Weltmeister-Titel, dazu Gold bei Olympia - jetzt ist einer der größten Boxer der Neunziger Jahre tot. Er starb bei einem schrecklichen Unfall.

Virginia Beach - Die Sportwelt trauert um einen großen Boxer: Olympiasieger Pernell Whitaker aus den USA ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Dies teilte die Polizei von Virginia Beach am Montag mit. Der 55-Jährige, der 1984 bei den Sommerspielen in Los Angeles Gold im Leichtgewicht gewonnen hatte, wurde nach offiziellen Angaben von einem Auto erfasst. „Das Opfer erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen“, heißt es in der Mitteilung.

Pernell Whitaker, auch sweet pea (süße Erbse) genannt, hatte nach den Spielen in L.A. seine Profikarriere begonnen, in der er in vier verschiedenen Gewichtsklassen Weltmeister wurde. In den frühen Neunziger Jahren galt er übergreifend als bester Boxer seiner Zeit.

Pernell Whitaker ist tot: Er war viermaliger Weltmeister

Von seinen 46 Profikämpfen gewann Whitaker 40, 17 davon vorzeitig. Zu vier Niederlagen kamen ein spektakuläres Unentschieden im September 1993 gegen den legendären Mexikaner Julio Cesar Chavez sowie ein Fight ohne Wertung hinzu.

In einem weiteren aufsehenerregenden Fight kassierte er im April 1997 gegen Golden Boy Oscar de la Hoya (USA) eine einstimmige Punktniederlage. Am 27. April 2001 verlor er gegen Carlos Bojorquez (Mexiko) erstmals durch K.o. und beendete anschließend seine Karriere.

Jetzt trauert auch die Tennis-Welt um einen ihrer größten Stars. Der zweimalige Wimbledon-Sieger Peter McNamara erlag dem Krebs - auch Boris Becker reagierte bestürzt.

Mit Jose Antonio Reyes ist im Juni erst ein bekannter Fußballer verstorben - ebenfalls bei einem Autounfall. 

Der russische Profi-Boxer Maxim Dadashew ist seinen während eines Kampfes erlittenen schweren Hirnverletzungen erlegen.

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sid

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