Schwieriger gestalten sich die Planungen der anderen Vereine. «Wir müssen weiterhin wie seit drei Monaten improvisieren», sagte Herthas Bruno Labbadia stellvertretend für viele Trainer. Das gelte sowohl für den Urlaub als auch die Vorbereitung. «Wir haben noch keine einzige Planung, gegen wen wir wann spielen können. Wie sollen wir das machen, wenn wir noch nicht mal wissen, wann Spielstart ist?», klagte der 54-Jährige.
Viele Fragezeichen stehen auch hinter der Kaderplanung. «Da sind viele Wenns dabei, weil es in diesem Jahr eine ganz spezielle Konstellation auf dem Transfermarkt gibt», sagte Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic. Kleiner Trost: Wegen der Corona-Krise wird die Sommer-Transferperiode auf Empfehlung der UEFA statt Ende August ausnahmsweise wohl erst Anfang Oktober enden.
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