1. Startseite
  2. Sport
  3. Mehr Sport

Darts EM 2019 in Göttingen: Rob Cross schlägt Gerwyn Price und holt sich den Titel, 2020 kein Darts in der Lokhalle

KommentareDrucken

Rob Cross
Rob Cross © PDC

Der neue Darts-Europameister steht fest. Der Engländer Rob Cross sicherte sich in der Göttinger Lokhalle den Titel mit einem 11:6 im Endspiel gegen den Waliser Gerwyn Price.

Für das Viertelfinale haben sich bereits am Freitagabend qualifiziert*: Rob Cross, Daryl Gurney, Dave Chisnall und Ricky Evans.Bei der Darts-EM in der Göttinger Lokhalle scheiden reihenweise die Favoriten aus: Mit Michael van Gerwen und James Wade sind in Runde eins zwei Top-Favoriten ausgeschieden*. In der zweiten Session des Turniers hat es Peter Wright erwischt*.Neben Vincent van der Voort zogen am Samstag in der zweiten Runde auch Michael Smith, Gerwyn Price - nach einem ganz starken Comeback - und Jeffey de Zwaan ins Viertelfinale ein. 

>>>TICKER AKTUALISIEREN<<<

Viertelfinale der Darts EM - die Ergebnisse

Ricky Evans6:10Rob Cross
Dave Chisnall5:10Daryl Gurney
Michael Smith10:5Jeffrey de Zwaan
Vincent van der Voort8:10Gerwyn Price


Halbfinale der Darts EM - die Ergebnisse

Rob Cross11:9Daryl Gurney
Michael Smith7:11Gerwyn Price

Finale der Darts EM - das Ergebnis

Rob Cross11:6Gerwyn Price

+++ Wer bis jetzt noch dabei war: Vielen Dank fürs Mitlesen. Euch eine gute Nacht! +++

+++ Und das war es dann. Rob Cross ist neuer Darts-Europameister! Der entscheidende Darts geht in die Doppel-16. Der zweite Versuch ist es. Verdienter Sieg hier des Engländers. Price hat nicht zu seinem Spiel gefunden. +++ 

+++ Nicht mehr lange wohl. Price kommt nicht mit. Cross stellt auf 10:6 und braucht nur noch ein Leg. +++ 

+++ Also, dann wollen wir mal. Wie lange geht dieses Match wohl noch? +++ 

+++ Price lässt drei Darts auf die Doppel-20 liegen. Aber auch Cross verpasst die Chance aufs Bullyeye. Price macht das 6:9. Noch einmal Pause. +++ 

+++ Nun aber wieder Cross. Die kleinen Schritte reichen ja. Die Legs gewinnen, die er selbst beginnt. 9:5. Zwei fehlen noch zum Titel. +++ 

+++ Price verkürzt wieder mit einem High-Finish. 5:8. +++

+++ Eine Straße, viele Bäume, ihr kennt das mittlerweile. Die Fans sind aber nicht müde, den Klassiker zum Besten zu geben. +++ 

+++ Jetzt aber wieder Cross. Der das Leg schon hätte beenden können, als Price noch bei über 300 Punkten stand. Aber es dauert. Dennoch Price hatte noch 236 Zähler auf der Uhr. Und wirkt fast ein wenig hilflos. +++  

+++ Erst einmal verkürzt Price nun aber auf 4:7. Ganz so schnell geht es dann doch nicht. +++ 

+++ Weiter geht es. Und mal sehen, ob wir überhaupt noch eine weitere, letzte Pause bekommen. Cross braucht nur noch vier Legs. Ein Abschnitt umfasst immer fünf gespielte Legs. Könnte hier auch alles schnell vorbei sein. +++ 

+++ Cross ist hier der bessere Spieler in dieser Phase. Auch das nächste Leg geht an ihn. Er zieht hier davon. Erst 6:3, dann 7:3. Pause. Schwer vorstellbar, dass Price sich hier noch mal rauszieht. Er wirkt einfach zu aufgeregt. +++ 

+++ Schon mehrfach ist Price jetzt ein Dart aus der Hand gefallen. Das wird nicht bestraft, stört aber die Konzentration. Spricht nicht unbedingt für viel Überzeugung. Cross macht das 5:3. +++ 

+++ Es ist bislang kein hochklassiges Endspiel, da haben wir an den Tagen Besseres gesehen. Und Price trägt einiges dazu bei, weil ihm derzeit seine Selbstverständlichkeit verloren gegangen ist. Sein Glück: Auch Cross nutzt seine Chancen nicht. Und Price verkürzt auf 3:4. Dafür erst einmal eine Runde feiern lassen. +++  

+++ Price ist hier noch nicht richtig drin im Match. Cross stellt auf 4:2. +++  

+++ Price verkürzt mit einem 100er-Finish vor der ersten Pause auf 2:3. Offenes Endspiel. Cross liegt ein Break vorn. +++ 

+++ Beide wirken etwas nervös. Cross ist zwar Weltmeister gewesen, aber auch noch nicht allzu lange dabei. Es geht hier um einen Major-Titel und rund 140.000 Euro. Da wird bei beiden der Arm ein wenig schwer. +++

+++ Cross macht hier richtig Alarm und feiert sich ordentlich selbst. Das macht Price ja auch ganz gern. Ärgert ihn sicherlich auch. Aber Cross führt hier 3:1. +++ 

+++ Schwaches Leg von Price, Cross breakt ihn zum 2:1. +++ 

+++ Price macht einfach immer weiter, er wirkt in diesen Tagen in Göttingen extrem selbstbewusst und fokussiert. Er legt das 1:0 vor. Aber Cross beginnt Leg zwei mit einer 180. Anschließend macht er nicht so weiter, gewinnt das Leg aber dennoch. 1:1. +++ 

+++ Und damit rein ins Finale: Rob Cross gegen Gerwyn Price. Game on! Das letzt Mal für heute Abend. +++

+++ Und Price macht das Match dicht, gewinnt am Ende 11:7. Da hat Smith aber auch schon sehr früh abgeschenkt. Auf jeden Fall sehen wir gleich das Finale Cross gegen Price. +++   

+++ Smith hat einen hochroten Kopf, wirft ohne Konzentration aufs Board. Price braucht zwar etwas Anlauf, macht dann aber das 10:7 klar. Jetzt ist das Finale ganz nah. +++ 

+++ Smith wirft beinahe lustlos. Aber er trifft, was er treffen wollte. 7:9 aus seiner Sicht nun. +++ 

+++ Also rein in den finalen Abschnitt. +++ 

+++ Smith macht immer öfter abwinkende Gesten. Aber Price trifft gerade keine Triple. Smith dafür keine Doppel. Ein Leg der vergebenen Chancen, das Price das doch noch irgendwie gewinnt und 9:6 führt. +++ 

+++ Alles sieht jetzt so aus, als würde es doch Price machen. Er legt erst das 8:5 nach. Und erneut wirkt Smith ein wenig genervt, nicht mehr voll da. Er vergibt einfache Darts. Aber Price nutzt diese Chance nicht. Smith verkürzt doch noch auf 6:8. Gleich ist wieder Pause, die letzte in diesem Match. +++   

+++ Price legt erst mal wieder vor, dann verpasst Smith drei Darts auf die Doppel-20. Und Price ist wieder weg. Er stellt auf 7:5. Bitter für den Bully Boy. +++ 

+++ Also, rein in den dritten Teil dieses Halbfinals. 5:5 steht es. Und Smith hat gerade Oberwasser, nachdem er zunächst 1:4 zurücklag. +++ 

+++ Jetzt ist Smith endgültig zurück. Er macht erst das 3:5, dann das 4:5. Nun hat er selbst Anwurf und alles wieder in der Hand. Das hat vor Kurzem noch ganz anders ausgesehen. Aber Smith spielt einen Average von rund 100 Punkten bei einer Checkout-Quote von 50 Prozent. Die Belohnung: das 5:5. +++ 

+++ Smith hat sich gesammelt in der Pause und verkürzt gleich weiter auf 2:4. Aber Price ist auch noch da, voll fokussiert. Er holt sich sein fünftes Leg und liegt wieder vorn. +++ 

+++ Smith braucht die Pause, er scheint hier etwas die Nerven zu verlieren. Price spielt hier einen blitzsauberen ersten Durchgang - im letzten Leg vor der Unterbrechung lässt er aber einige Doppel aus und Smith darf auch mal - 1:4. +++ 

+++ Price liefert hier die Show, checkt 149 und führt 3:0. Dann hat Smith etwas Pech, trifft zweimal das doppelte Bulls Eye, einmal wollte er nur das einfache. Auch das nutzt Price, 4:0. +++ 

+++ Price legt nach, das 2:0 nämlich. Guter Start für den unbeliebten Waliser. +++ 

+++ Und weiter geht die wilde Fahrt hier. Michael Smith sorgt gleich für einen Lacher. Er schafft den Robin Hood, was bedeutet: Er trifft mit einem Pfeil genau das Ende des anderen. Nicht so einfach. Und bringt auch keine Punkte. Gerwyn Price sichert sich schließlich das Leg. 1:0. +++

+++ Nein, das war's. Cross stellt sich Doppel-20. Und er nutzt gleich seinen ersten Matchdart zum Sieg. Aber ein tolles Match hier zwischen den beiden. Das hat Laune gemacht. Laune auf mehr. Und das Mehr ist gleich das Duell zwischen Michael Smith und Gerwyn Price. Pfiffe sind garantiert. +++ 

+++ Starkes Leg von Cross, der nach neun Darts 94 stehen hat. Gurney ist weit weg. Cross nutzt das zum 10:9. Gleicht Gurney noch mal aus? +++ 

+++ Jetzt wird es hier langsam dramatisch. Gurney zieht wieder gleich, 9:9. Die Doppel-8 ist es am Ende. Ist das spannend. +++ 

+++ Cross ist weit enteilt und hat Zeit. Die braucht er aber auch, denn wieder lässt er einige Möglichkeiten auf die Doppel ungenutzt. Sieben Pfeile auf ein Doppel benötigt er für dieses 9:8. Das könnte dennoch entscheidend gewesen sein. +++ 

+++ Aber Cross ist auch noch da, aus der Pause zum Break. Und wieder steht es Remis, 8:8. +++ 

+++ Wer nicht weiß, wer Kommissar Kugelblitz ist: hier noch mal eine kleine Hilfe. +++ 

+++ Gurney lässt Möglichkeiten aus, Cross ebenso. Gurney schafft es schließlich, die Doppel-10 zu erwischen. 8:7. Ganz wichtiges Leg. Und wir machen wieder Pause. Jetzt gibt es drei Unterbrechungen, vorher waren es zwei. Aber TV und so eben. Jetzt wo es spannend wird. +++ 

+++ Und Gurney checkt 118 Punkte für den Ausgleich. Das wird hier spannend bis zum Schluss. +++ 

+++ Wir hatten es schon: Die Zuschauer gehen mal wieder ihre Straßenkenntnisse durch. Eine Straße, viele Bäume = eine Allee. Das alles in gesungener Form und wir haben einen Hinweis auf den Niveau-Pegel. Ist etwas für Detektive. Kommissar Kugelblitz, bitte übernehmen. +++

+++ Doch nicht mit Daryl Gurney. Der zeiht mal ordentlich an und verkürzt wieder auf 6:7. Enges Match. So soll es sein. +++ 

+++ Und jetzt setzt sich Cross wieder ab, breakt Gurney zum 7:5 und muss dieses Break nun erst einmal bestätigen. Dann hätte er aber einen wichtigen Schritt gemacht. +++ 

+++ Beide Spieler sind gerade etwas in der Punktekrise. Doch in diese Phase knallt Cross eine 180 ins Board. Damit rettet er gerade noch so seinen Anwurf. 6:5 für den Engländer. +++ 

+++ Gurney hat die Chance aufs 6:4, lässt aber Darts auf die Doppel liegen. Cross nutzt das und gleicht wieder aus. Zweite Pause und es steht 5:5. +++ 

+++ Und jetzt breakt Gurney den Ex-Weltmeister. 5:4 für den Nordiren. Erstmals liegt er vorn. +++ 

+++ Gurney gleicht wieder aus. Ein spannendes Halbfinale. Und beide spielen immer noch einen Average von rund 100 Punkten, die Doppelquote ist auch bei beiden okay. Cross liegt bei 44 Prozent, Gurney bei 33. +++  

+++ Gurney hat die Chance zum Break, lässt sie aber aus. Dann ist Cross da und stellt auf 4:3. +++ 

+++ Gurney kommt aus der Pause und gleicht unter Druck erneut aus. Enges Match hier auf einem hohen Niveau. Beide spielen einen Average an die 105. Das ist stark. +++ 

+++ Gurney gleicht erst zum 2:2 aus. Aber Cross schlägt zurück und geht mit einer 3:2-Führung in die erste Pause. +++ 

+++ Cross startet hier furios, spielt einen Average über 110 gerade. Die 170 checkt er gerade aber nicht. Gurney verpasst 130. Cross hat 112 auf der Uhr. Er verpasst am Ende aber die Doppel-16. Also Gurney, der sichert sich sein erstes Leg. +++

+++ Und Cross stellt auf 2:0. Noch einmal zu Erinnerung: Man braucht nun elf Legs, um ins Finale einzuziehen. +++ 

+++ So kündigt die PDC das Match übrigens auf Twitter an. +++ 

+++ Cross sichert sich das erste Leg. Er ist auch der Favorit. +++ 

+++ Jetzt aber: Cross und Gurney stehen auf der Bühne. Es ist angerichtet. +++ 

+++ Die Lokhalle ist nicht komplett ausverkauft, aber auch am Sonntagabend sind wieder einige gekommen. Natürlich zum Großteil in Kostümen. Besonders angesagt: Mario und Luigi, Duff-Bier, die roten Anzüge aus der Netflix-Serie "Haus des Geldes" und wie immer die Peter-Wright-Perücken. Als eben die Moderatorin des übertragenden englischen Senders ansetzen wollte, schallte es nur: "Du hast die Haare schön!" Hat sie aber auch wirklich. +++

+++ So, zurück aus der Lokhalle, wo in zehn Minuten die zweite Session des heutigen Tages beginnt. Die letzte Session der diesjährigen EM. Dabei sind noch Rob Cross, Daryl Gurney, Michael Smith und Gerwyn Price. Im ersten Halbfinale treffen Cross und Gurney aufeinander, England gegen Nordirland. +++ 

+++ Wir machen jetzt wie die Spieler eine kleine Pause und melden uns dann so ab 18.30 Uhr zurück. Bis später. +++ 

+++ So, das war's mit der Nachmittags-Session. Heute Abend ab 19 Uhr stehen dann die Halbfinals und das Finale an. In den Halbfinals stehen sich Rob Cross und Daryl Gurney sowie Michael Smith und Gerwyn Price gegenüber. Wir sind gespannt. +++  

+++ Was für ein wahnsinniges Ende. Erst lässt Price Chnacen aus, ein Bouncer. Van der Voort kommt noch mal ans Board, schafft es aber nicht. Dann macht Price das Leg zu. Und beim Stand von 9:8 lässt der Waliser erneut reihenweise Doppel-Chancen aus. Doch van der Voort nutzt das nicht. Und Price packt zu, gewinnt hier 10:8 im spannendsten Match dieses Tages bislang. Price im Halbfinale nun gegen Smith. Das verspricht viel. +++

+++ Van der Voort vergibt zwei Chancen aufs Doppel, Price anschließend drei und beißt in die Flights. Van der Voort gleicht aus. Was für ein spannendes Ding. +++ 

+++ Und Price macht es im Leg danach fast noch mal. Das Bullseye verpasst er am Ende knapp. Und van der Voort nutzt das zum 7:8, Re-Break. Wenn einmal alle Dämme brechen. Jetzt muss er nachlegen und alles ist wieder in der Reihe. Spanndend, dieses Match. +++  

+++ Und dann ist es doch passiert. UND WIE! Price checkt 170, das höchste Finish, das es gibt. Triple-20, Triple-20, Bullseye. Und der Waliser führt 8:6. Das erste Mal, das sich hier ein Spieler absetzen kann. Und das in der entscheidenden Phase. +++ 

+++ Beide scoren stark, stehen am Ende bei 40, aber Price darf zuerst ran. Er trifft mit dem ersten Pfeil und führt wieder 7:6. +++ 

+++ Hier ist weiter alles in der Reihe: Price stellt auf 6:5, van der Voort gleicht wiederum aus. Ein Break könnte diese Partie hier entscheiden. Sicher das spannendste Duell des Viertelfinals. +++   

+++ Van der Voort ist das komplette Gegenteil. Er jubelt mit den Fans, ist ein Liebling und checkt 64 aus zum 5:5. Also alles ohne Break bislang und komplett offen. Letzte Pause, dann geht es in die Endphase. +++

+++ Price spielt mit dem Pubikum. Das pfeift, als er die Doppel-20 anvisiert. Er trifft, streckt den Daumen in Richtung der Zuschauer und grinst abfällig. Er scheint das zu brauchen. 5:4. +++

+++ Van der Voort zieht in diesem Leg davon und gleicht zum 4:4 aus. Ziemlich ausgeglichen. Das sagt nicht nur der Spielstand. Die Doppelquote des Niederländers liebt bei 40 Prozent. Das ist ordentlich. +++ 

+++ Die Doppelquote von Price ist bislang miserabel. Er steht bei vier Treffern bei 19 Versuchen. 21 Prozent. Weil van der Voort aber oft noch nicht mal im Finish-Bereich ist, steht es dennoch 4:3 für den Waliser. +++

+++ Und weiter: van der Voort stellt erst mal wieder auf Ausgleich. 3:3. Price, das kleine Muskelpaket mit den Nerven wie Drahtseilen, ist favorisiert, aber kann sich bislang nicht absetzen. Ein Break gab es noch nicht in diesem Duell. +++ 

+++ Von den Spielern, die jetzt noch die Chance auf den Turniersieg haben, haben übrigens nur Smith und van der Voort noch nie ein Masters gewonnen. Alle anderen haben schon eines dieser großen Turniere für sich entschieden. Mit Cross ist nur ein einziger Weltmeister noch im Teilnehmerfeld. Smith stand zumindest mal in einem WM-Finale. +++

+++ Die Geschichte mit Price bekommt hier gerade ihr nächstes Kapitel. Price vergibt auf Doppel-20. Das Publikum klatscht. Price geht demonstrativ zu seinem Wasserglas, lässt sich Zeit. Geht zurück. Trifft die Doppel-20. Ein arroganter Blick. 3:2 für den Waliser und Pause. +++   

+++ Die Geschichte zu Price: Der Waliser wird vom Publikum ja konsequent ausgepfiffen. Auch gestern schon. Wenn er Darts auf Doppel auslässt, gibt es Applaus. Der Hintergrund: Price ist ein Darts-Rüpel. 2018 provozierte er den Schotten Gary Anderson, wartete lange, brachte ihn so aus der Fassung. Hinterher sagte er, Anderson habe eben Pech gehabt. Die PDC hat wegen ihm sogar Regeländerungen ins Auge gefasst. Denn auch wenn Kneipensport, beim Darts gibt es einen Ehrenkodex. Price bricht diesen absichtlich. Er sagt, die Pfiffe motivieren ihnen sogar zusätzlich. Hier steht es auf jeden Fall 2:2. Alles in der Reihe. +++  

+++ Also van der Voort und Price stehen jetzt oben und nach den ersten zwei Legs zeigt die Anzeigetafel: 1:1. Beide konnten die Legs bei eigenem Anwurf für sich entscheiden. Price lässt hier aber viel liegen, van der Voort macht es nicht besser. Price checkt mit Doppel-4. 2:1. +++ 

+++ Smith startet mit einer 180, legt eine 57 nach. Dann eine 85, dann eine 84, dann 70, dann 15. Eigentlich ein ganz schwaches Leg. Aber de Zwaan schafft es nicht. Smith checkt die Doppel-5. Ende. Aus. Ab ins Halbfinale mit dem Bully Boy. Dort trifft er auf Vicent van der Voort oder Gerwyn Price, die im nächsten Match aufeinandertreffen. Apropos Price, das machen wir gleich... +++

+++ Beinahe ein 164er-Finish von Smith. Aber weil de Zwaan zwei Chancen aufs Doppel auslässt, kommt Smith noch mal ran und macht das 9:5 perfekt. Das war es wohl. +++

+++ De Zwaan sagt noch mal: "Hallo, hier bin ich." Und streckt den Arm aus dem Sumpf. 8:5. +++ 

+++ Smith ist jetzt voll da, checkt beinahe 143, kommt aber noch mal ans Board und stellt auf 8:4. Das geht jetzt hier voll in seine Richtung. +++

+++ Also rein in die entscheidende Phase dieser Partie. Smith legt gleich richtig gut los: 140, 180, 43 (okay, der war nicht so gut), 83, Doppel-20. Rumms, 7:4. +++ 

+++ Wieder einmal zeigt sich: Triple is funny, Double makes the money - der alte Dartsspruch. Denn de Zwaan spielt hier einen Average von knapp 100, mith nur von rund 94. Aber er hat mit 40 Prozent die deutlich bessere Doppelquote (de Zwaan 18 Prozent). Dennoch verkürzt der Niederländer auf 4:6. Pause. +++ 

+++ Smith ist hier nicht viel besser, aber dieses kleine bisschen, das ausreicht. Per Doppel-5 stellt er auf 6:3. Letzter Durchgang vor der nächsten Pause. De Zwaan beginnt mit einer 180. +++ 

+++ Enges Match bislang. Aber nun breakt Smith den Niederländer zum 5:3. Das erste Break der Partie. Das kann schon sehr wichtig sein in so einer ausgeglichenen Partie. +++ 

+++ Es geht weiter. Und de Zwaan macht weiter wie bisher. Er scored ordentlich und das hilft ihm vor allem in den Legs, die er beginnt, weil er so auch mal eine Chance mehr aufs Doppel hat. Er gleicht aus zum 3:3. Aber Smith hat noch ein 118er-Finish im Gepäck und holt sich die Führung zurück. +++ 

+++ Smith spielt hier bislang noch nicht besonders gut, geht aber mit einer 3:2-Führung in die erste Pause. Er kann mehr, das ist klar. +++ 

+++Dritte 180 von de Zwaan bereits in diesem Match. Er gleicht zum 2:2 aus. +++ 

+++ De Zwaan scored hier richtig gut, bekommt so Chancen aufs Doppel, vergibt aber. Smith nutzt das ganz lässig zum 2:1. +++ 

+++ Smith gegen de Zwaan jetzt auf der Bühne. Smith ist mittlerweile zu einem der Favoriten aufgestiegen. Er entscheidet das erste Leg für sich. +++ 

+++ Und Gurney legt am Ende noch ein 141-Finish hin. Damit gewinnt er dieses Match, Chizzy ist raus. Gurney trifft nun auf Rob Cross im Halbfinale heute Abend. Als nächstes steht das Match zwischen Michael Smith und Jeffrey de Zwaan an. Smith ist Favorit. +++ 

+++ Das war wohl die Entscheidung. Chisnall lässt reihenweise Chancen aufs Doppel aus. Gurney auch, aber trifft schließlich die Doppel-4. 9:5 nun. Ihm fehlt nur noch ein Leg. +++ 

+++ Und gleich ziehen beide wieder an. Gurney macht das aber ganz stark, steht nach neun Darts bei 16 - und vergibt dann drei Chancen aufs Doppel. Chizzy kann das nicht nutzen, weil er ebenfalls zwei Darts aufs Doppel auslässt. Gurney stellt auf 8:5. Das war eine große Chance. +++ 

+++ Schwächere Phase gerade von beiden. Cisnall beginnt und beendet das Leg aber. 7:5. +++ 

+++ Chisnall hat die Chance auf ein Break, aber 106 Rest sind zu viel. Gurney stellt erst einmal 7:4. +++  

+++ Wir biegen in diesem zweiten Viertelfinale des Tages auf die Zielgerade ein. Wer macht es: Gurney oder Chisnall? Wir sind gespannt. +++ 

+++ Also, es ist alles noch drin. Mit 6:4 für Gurney geht es in die nächste Unterbrechung. Chisnall hadert hier ein bisschen mit dem Glück. Das kann er auch. Aber er ist noch dran. Alles offen. +++ 

+++ Gurney hat einen Lauf - und ist stark auf die Doppel. Er macht das 5:2 und setzt sich erst einmal ein wenig ab. +++ 

+++ Chisnall eröffnet den zweiten Durchgang. Und das macht er ganz ordentlich. Gurney zieht aber immer mit. Und Chisnall hat sich verrechnet, zielt auf die 1, weil er denkt, dass er nur noch 41 Rest hat, es waren aber 81. Das nutzt Gurney zum 4:2. Bitter für Chizzy. +++ 

+++ Gurney checkt 109 für das 3:2. Seine Doppelquote liegt bei 100 Prozent bislang. Drei Würfe, dreimal getroffen. Beide sehr konstant bislang. +++ 

+++ Gurney ist übrigens 33 Jahre alt und Nordire, Chisnall ist 39 und Engländer. +++  

+++ Chisnall zieht wieder nach, gleicht aus zum 2:2. Wer geht hier mit der Führung in die erste Pause? +++ 

+++ Und Gurney legt nach, führt jetzt 2:1. +++ 

+++ Gurney - das selbsternannte Super-Kinn - gleicht aber mit dem nächsten Leg aus. 1:1. Sicher auch eines der offensten Duelle in diesem Viertelfinale. +++ 

+++ Währenddessen hat Chisnall das erste Leg für sich entschieden. +++ 

+++ Junker stellt aber auch in Aussicht, dass die Darts-Profis 2021 zurück nach Südniedersachsen kommen. Welches Turnier das dann sein wird, steht noch nicht fest. +++ 

+++ Chisnall und Gurney stehen jetzt auf der Bühne, aber wir hatten ja noch ein paar exklusive Informationen versprochen. Der Darts-Zirkus - das steht jetzt schon fest - wird im kommenden Jahr nicht in Göttingen Station machen. Das bestätigte Pressesprecher Niclas Junker gegenüber unserer Zeitung. Das sei gängige Praxis, sagt er, dass man nach ein paar Jahren mal eine Pause von einem Standort nehme. In diesem Jahr kamen insgesamt 14.000 Zuschauer in die Lokhalle. 4000 gehen während einer Session in die Halle. Noch vor zwei Jahren wurde mit 4500 Zuschauern der Rekord bei einem European-Tour-Event aufgestellt. Damals gingen noch mehr Zuschauer rein, weil es nicht die EM, sondern eines von zwölf Turnieren der European Tour war. Weil bei der EM alles ein bisschen größer ist, ist der Platz begrenzt. So viel erst einmal zur Zukunft. +++

+++ Es folgt das Match zwischen Dave Chisnall und Daryl Gurney. +++ 

+++ Beinahe checkt Evans die 160, doch der letzte Dart auf die Doppel-20 geht vorbei. Cross nutzt das und checkt 32 zum Matchgewinn. Er steht als Erster im Halbfinale. +++

+++ Cross verpasst die Doppel-16, dann die Doppel-8, trifft dann aber die Doppel-4. 9:6 - ihm fehlt nur noch ein Leg. Evans ist einfach zu spät aufgewacht. +++ 

+++ Evans scored jetzt stark und verkürzt erneut auf 6:8. Ein kleines Break benötigt er aber noch, um die Partie endgültig wieder ganz offen zu gestalten. +++ 

+++ Und jetzt ist es ein Match: Evans trifft die Doppel-16 im dritten Anlauf und es steht nur noch 5:7. Er schiebt direkt eine 180 nach. Aber Cross kann erst mal durchatmen und gewinnt das nächste Leg zum 8:5. Entscheidende Phase jetzt. +++

+++ Wenn bei Evans der erste Dart in der Triple-20 landet, dann folgen die anderen beiden meistens schnell. Und jetzt läuft es. Er verkürzt auf 4:7. +++ 

+++ Weiter geht es. Cross fehlen noch drei Legs, um ins Halbfinale einzuziehen. +++ 

+++ Die Doppelquote ist bislang entscheidend. Cross steht bei 54 Prozent, Evans bei 22. Dieses Mal nutzt Evans aber den zweiten Dart auf die Doppel-5 und stellt auf 3:7. Zweite Pause. Da muss aber einiges kommen, will er das Ding hier noch drehen. +++ 

+++ Evans ist jetzt aber drin im Spiel und bekommt viel Zuspruch von den Fans. 6:2. Wirkt fast ein wenig wie mitleidiges Aufbauen der Zuschauer. Cross bringt die Halle mit einer 180 wieder in Schwung. Evans kontert ebenfalls mit einer 180. Aber Cross bleibt Sieger. 7:2. Da hat er das Doppel-10-Feld aber ganz knapp noch erwischt. +++ 

+++ Evans kommt auch nicht viel besser aus der ersten kleinen Unterbrechung. Aber auch Cross hat einen kleinen Hänger. Das nutzt Evans dieses Mal und trifft beim siebten Wurf auf ein Doppel erstmals. 5:1. Doch "The Voltage" Rob Cross kontert direkt und stellt mit einem schnellen Leg auf 6:1. +++ 

+++ Evans feuert die Darts mit einer unglaublichen Geschwindigkeit raus. Hilft nicht unbedingt. 5:0 für Cross, erste Pause. +++ 

+++ Evans trifft die Doppel nicht. Aber Cross war in diesem Leg zu weit weg. Eigentlich. Evans lässt ihn leben, Cross nutzt das: Doppel-4, 4:0. Klare Angelegenheit bislang. +++ 

+++ 3:0 für Cross, der hier den deutlich besseren Start erwischt und einen Average von 111 aufs Board zaubert. Das ist stark. +++ 

+++ Die Kollegen aus England haben sich zum Mittag für Red Bull, Fanta und Pringles entschieden. Wir unterstützen an dieser Stelle keine Klischees. +++ 

+++ Wiederum ist es ein Duell zweier Engländer, beide sind 29 Jahre alt. Cross hat den besseren Start und legt das 2:0 mit einer Doppel-4 nach. Im Viertelfinale wird wie in der zweiten Runde Best-of-19-Legs gespielt. Heißt: Wer als erstes zehn Legs für sich entscheidet, steht im Halbfinale. +++ 

+++ Cross beginnt dieses erste Leg des Tages. Und er entscheidet es auch gleich für sich. Mit dem ersten Versuch auf die Doppel-16 ist das 1:0 eingetütet. +++ 

Anschließend haben wir ein paar exklusive Informationen für euch. Alles nach dem Match. 

Favorit in diesem ersten Viertelfinale des Tages ist sicher Cross, der Senkrechtstarter des vergangenen Jahres. Auf geht's. Game on! 

Das erste Viertelfinale steht an. Ricky Evans trifft auf Rob Cross, die Spieler kommen gerade auf die Bühne. Evans hat als Einlaufmusik den Klassiker "YMCA". Man mag es kaum glauben, aber die Zuschauer haben selbst zu dieser Zeit am Sonntagmittag schon richtig gute Laune - und zum Großteil ein Bier in der Hand.  

Hallo und herzlich willkommen zurück aus der Göttinger Lokhalle zum finalen Tag der Darts-EM.  

*hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

Auch interessant

Kommentare