Vorwürfe, seit Jahren von den mutmaßlichen Verstößen gewusst und nichts unternommen zu haben, weist die NADA zurück. Seit Aufnahme der behördlichen Ermittlungen Ende November 2009 arbeite sie mit den staatlichen Behörden zusammen, heißt es in der Mitteilung. Seit der Hausdurchsuchung in der Praxis des Arztes im April 2011 “treibt die NADA die Aufklärung möglicher Dopingverstöße in diesem Zusammenhang so intensiv und schnell voran, wie es ihr juristisch möglich ist“.
Die SPD-Politikerin Dagmar Freitag forderte für Mediziner den Entzug der Approbation bei Beihilfe zum Doping. “Das wäre ein scharfes Schwert, wenn einem Arzt dafür die berufliche Grundlage entzogen würde“, sagte die Vorsitzende des Bundestags- Sportausschusses am Montag. Freitag kündigte an, die Doping-Affäre am 21. März auf die Tagesordnung des Gremiums zu setzen.
dpa