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NBA-Finale: James erzwingt siebtes Spiel bei Golden State

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Das Traumfinale in der NBA bekommt seinen Showdown. Die Cavaliers gewinnen dank einer erneuten Gala-Vorstellung von LeBron James das sechste Spiel der Serie um den Titel in der besten Basketball-Liga der Welt. Die Entscheidung fällt in der Nacht zum Montag.

LeBron James war mit 41 Punkten der überragende Spieler im sechsten Final-Match um die NBA-Meisterschaft. Foto: Larry W. Smith
1 / 7LeBron James war mit 41 Punkten der überragende Spieler im sechsten Final-Match um die NBA-Meisterschaft. Foto: Larry W. Smith © Larry W. Smith
Cleveland spielt ein starkes erstes Viertel, der verhängnisvolle Abend für Stephen Curry nimmt seinen Lauf. Foto: Larry W. Smith
2 / 7Cleveland spielt ein starkes erstes Viertel, der verhängnisvolle Abend für Stephen Curry nimmt seinen Lauf. Foto: Larry W. Smith © Larry W. Smith
Der «King» ist dagegen früh in Hochform. Drei NBA-Finals in Serie will er nicht verlieren. Foto: Larry W. Smith
3 / 7Der «King» ist dagegen früh in Hochform. Drei NBA-Finals in Serie will er nicht verlieren. Foto: Larry W. Smith © Larry W. Smith
Warriors-Coach Steve Kerr kann es nicht fassen. Wo ist die Leichtigkeit seines Teams hin? Foto: David Maxwell
4 / 7Warriors-Coach Steve Kerr kann es nicht fassen. Wo ist die Leichtigkeit seines Teams hin? Foto: David Maxwell © David Maxwell
Als Spieler mit den Lakers war Clevelands Coach Tyronn Lue bereits Meister. Das Team scheint ihm jetzt zu vertrauen. Foto: David Maxwell
5 / 7Als Spieler mit den Lakers war Clevelands Coach Tyronn Lue bereits Meister. Das Team scheint ihm jetzt zu vertrauen. Foto: David Maxwell © David Maxwell
Der MVP der Saison hat sich am Ende nicht mehr im Griff. Nach seinem sechsten Foul wird für die Schiedsrichter-Tirade auch noch aus der Halle geschickt. Foto: Larry W. Smith
6 / 7Der MVP der Saison hat sich am Ende nicht mehr im Griff. Nach seinem sechsten Foul wird für die Schiedsrichter-Tirade auch noch aus der Halle geschickt. Foto: Larry W. Smith © Larry W. Smith
Beyonce (l) und ihr Mann Jay-Z, Mitbegründer der Brooklyn Nets, wollen die Show nicht verpassen. Foto: Larry W. Smith
7 / 7Beyonce (l) und ihr Mann Jay-Z, Mitbegründer der Brooklyn Nets, wollen die Show nicht verpassen. Foto: Larry W. Smith © Larry W. Smith

Cleveland (dpa) - Das Traumfinale in der NBA steuert auf seinen Höhepunkt zu. «Spiel sieben. Die zwei besten Worte überhaupt. Ich kann es kaum erwarten», sagte Superstar LeBron James von den Cleveland Cavaliers nach dem 115:101-Heimsieg gegen Titelverteidiger Golden State Warriors.

Die Meisterschaft in der nordamerikanischen Basketball-Liga wird am Sonntag in Oakland entschieden.

James war erneut in Gala-Form. Der Superstar der Cavaliers dominierte mit seinem zweiten 41-Punkte-Spiel die sechste Final-Begegnung. In der NBA-Geschichte gelang dieses Kunststück vor ihm nur vier anderen Spielern. Einer von ihnen ist der sechsfache NBA-Champion Michael Jordan. «Er ist einer der besten Spieler aller Zeiten», würdigte Cavs-Coach Tyronn Lue die Leistung von James. Der 31-Jährige blieb nach dem Spiel bescheiden: «Ich tue einfach alles, um uns zum Sieg zu führen». Dank James ist der erste NBA-Titel für Cleveland weiter möglich.

Die Cavaliers starteten furios und führten bereits nach dem ersten Viertel mit 31:11. Klay Thompson brachte die Gäste zum Ende des dritten Viertels mit zwei Dreiern auf neun Punkte heran. Im Schlussabschnitt übernahm jedoch James das Kommando. Der Olympiasieger erzielte die ersten zehn Punkte, blockte in der Verteidigung Superstar Stephen Curry und bediente in der Offensive seine Mitspieler.

Bei den Warriors sitzt der Frust nach der zweiten Niederlage in Serie tief. 4:22 Minuten vor Ende der Partie (87:99) kassierte Curry die Strafe für sein sechstes Foul. Frustriert warf der werstvollste Spieler der regulären Saison sein Mundschutz auf den Boden, beschimpfte den Schiedsrichter, wurde daraufhin disqualifiziert und musste unter lautstarkem Jubel der Cavs-Fans genervte die Quicken Loans Arena verlassen. «Er bekommt sechs Fouls gegen sich, drei davon waren lächerlich», nahm Warriors-Coach Steve Kerr seinen Star in Schutz. «Ich bin noch nie zuvor vom Platz geflogen. Das war ein komisches Gefühl», sagte Curry, der mit 30 Punkten bester Werfer seines Teams war.

«Unser Ziel war von Beginn an die Titelverteidigung. Jetzt heißt es alles gewinnen oder Riesenpleite», fasste Thompson die Situation vor Spiel sieben zusammen. Der Flügelspieler war mit 25 Zählern erneut treffsicher. Der Rest der Warriors enttäuschte. Vor allem der zuletzt suspendierte Draymond Green blieb blass.

Golden State vergab in Ohio die zweite Chance auf die Larry-O'Brien-Trophäe. Noch nie in der NBA-Historie verlor ein Team nach einer 3:1-Führung die Meisterschaft. Im Showdown um den Titel hat das beste Team der Liga nun Heimrecht.

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