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Torfestival in London - Siege für Guardiola und Mourinho

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Im Topduell des ersten Spieltags feiert Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool einen spektakulären 4:3-Sieg beim FC Arsenal und setzt das erste Ausrufezeichen der neuen Premier-League-Saison. Auch Manchester City und Manchester United starten erfolgreich.

Liverpools Trainer Jürgen Klopp umarmt den 3:1-Torschützen Adam Lallana. Foto: Andy Rain
1 / 6Liverpools Trainer Jürgen Klopp umarmt den 3:1-Torschützen Adam Lallana. Foto: Andy Rain © Andy Rain
Liverpools Philippe Coutinho traf doppelt. Foto: Andy Rain
2 / 6Liverpools Philippe Coutinho traf doppelt. Foto: Andy Rain © Andy Rain
Der 3:4-Anschlusstreffer von Calum Chambers reichte Arsenal nicht mehr. Foto: Andy Rain
3 / 6Der 3:4-Anschlusstreffer von Calum Chambers reichte Arsenal nicht mehr. Foto: Andy Rain © Andy Rain
Typisch Pep: Manchester City hatte 77 Prozent Ballbesitz. Foto: Peter Powell
4 / 6Typisch Pep: Manchester City hatte 77 Prozent Ballbesitz. Foto: Peter Powell © Peter Powell
Manchester Uniteds Trainer José Mourinho feierten einen gelungenen Liga-Einstand. Foto: Gerry Penny
5 / 6Manchester Uniteds Trainer José Mourinho feierten einen gelungenen Liga-Einstand. Foto: Gerry Penny © Gerry Penny
Wayne Rooney (l) erzielte das zwischenzeitliche 2:0 für Manchester United. Foto: Gerry Penny
6 / 6Wayne Rooney (l) erzielte das zwischenzeitliche 2:0 für Manchester United. Foto: Gerry Penny © Gerry Penny

London (dpa) - Nach einem wahren Torfestival darf Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool die ersten drei Punkte der Saison bejubeln. Die Reds gewannen beim FC Arsenal mit 4:3 (1:1).

Auch Manchester United feierte dank seiner Topstürmer Wayne Rooney und Zlatan Ibrahimovic den ersten Sieg. Manchester City gewann durch ein Eigentor gegen Sunderland. Meister Leicester City dagegen verlor.

In London bekamen die Fußball-Fans zum Auftakt ein Spektakel zu sehen, das eines Topspiels würdig war - mit dem besseren Ende für das Klopp-Team. Die Tore für die Reds erzielten Philipp Coutinho (45.+1, 56.), Adam Lallana (49.) und Sadio Mané (63.). Dabei sah es zunächst nicht danach aus, als würde Liverpool viele Tore schießen.

Theo Walcott (31.) hatte das zunächst offensivere Arsenal in Führung geschossen, nachdem er kurz vorher einen Strafstoß vergeben hatte. Doch nach dem Ausgleich von Coutinho kurz vor der Pause drohte das Team von Arsène Wenger in der zweiten Hälfte einzubrechen. Erst die beim Stand von 1:4 aus Gunners-Sicht eingewechselten Alex Oxlade-Chamberlain (64.) und Calum Chambers (75.) ließen die Arsenal-Fans noch mal hoffen.

Weltmeister Mesut Özil, der als bester Spieler der vergangenen Saison ausgezeichnet wurde, fehlte im Londoner Mittelfeld, in dem der ehemalige Gladbacher Granit Xhaka von Beginn an spielte. Für EM-Teilnehmer Özil käme die Partie zu früh, hatte Wenger vorab erklärt. Der Arsenal-Trainer verzichtete auch auf die Vize-Europameister Laurent Koscielny und Olivier Giroud.

Arsenals neuer Kapitän Per Mertesacker fehlt wegen einer Knieverletzung noch länger. Um die Defensive zu verstärken, soll Nationalspieler Shkodran Mustafi aus Valencia kommen.

Jürgen Klopp musste im Tor auf den verletzten Ex-Mainzer Loris Karius verzichten. Für Karius spielte der Belgier Simon Mignolet. In der 29. Minute hielt er den Strafstoß von Walcott. Der andere Deutsche im Liverpool-Team, Nationalspieler Emre Can, kam erst nach 70 Minuten aufs Feld. Klopp setzte im Mittelfeld von Beginn an auf Georginio Wijnaldum, den Neuzugang aus Newcastle.

Im anderen Sonntagsspiel der Premier League feierte Manchester United mit Trainer José Mourinho einen gelungenen Liga-Auftakt. Dank der Topstürmer Wayne Rooney und Zlatan Ibrahimovic schlug ManUnited den AFC Bournemouth mühelos mit 3:1 (1:0). An dem Sieg habe ihm «alles» gefallen, sagte Mourinho danach dem vereinseigenen Sender MUTV.

Die Führung für Manchester United hatte ausgerechnet Juan Mata erzielt. Den Spanier hatte Mourinho in seiner Zeit als Chelsea-Trainer selbst nach Manchester verkauft, weil er ihn nicht haben wollte. Über Matas Zukunft bei United wird deshalb noch spekuliert. Bei Bastian Schweinsteiger steht der Abschied wohl fest. Der Weltmeister stand gar nicht erst im Kader.

Auch Manchester City musste - allerdings verletzungsbedingt - auf seine beiden deutschen Nationalspieler verzichten. Ohne Leroy Sané und Ilkay Gündogan feierte der Club des ehemaligen Bayern-Trainers Pep Guardiola einen Arbeitssieg gegen den AFC Sunderland. Die Citizens taten sich gegen Sunderland lange schwer. Erst ein Eigentor des ehemaligen Manchester-United-Profis Paddy McNair entschied die Partie in der Schlussphase.

Besonders enttäuschend war das Wochenende für Meister Leicester City. Die Foxes unterlagen beim trainerlosen Aufsteiger Hull City mit 1:2.

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