Auch im zweiten Durchgang zahlte sich Kerbers geduldige Defensiv-Leistung mit Attacken in den entscheidenden Momenten voll aus. Kassatkina leistete sich weitere 20 der sogenannten "Unforced Errors" und insgesamt sieben Doppelfehler. Erst in der nervenaufreibenden Schlussphase hatte auch Kerber einige Probleme, vergab ihre ersten sechs Matchbälle - und durfte am Ende doch jubeln.
Görges hatte gegen derweil Bertens, mit der sie gut befreundet ist und regelmäßig im Doppel an den Start geht, in einem ausgeglichenen Satz als erste bei ihrem Aufschlag gewackelt. Das Break zum 3:5 entschied letztlich den Durchgang. Im zweiten Durchgang biss sich Görges zurück ins Match. Im Entscheidungsdurchgang ging sie schließlich schnell mit 4:1 in Führung und bewies am Ende wie Kerber Nervenstärke.
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sid
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