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Bremen und der wunde Punkt: Werder freut und ärgert sich über das 2:2 in Leverkusen

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Zufrieden, aber doch nicht so ganz: Mit dem 2:2 konnte Werder Bremen leben, Leonardo Bittencourt (r.) und sein Team wurden aber einmal mehr an ihrem wunden Punkt getroffen.
Zufrieden, aber doch nicht so ganz: Mit dem 2:2 konnte Werder Bremen leben, Leonardo Bittencourt (r.) und sein Team wurden aber einmal mehr an ihrem wunden Punkt getroffen. © gumzmedia

Ein Punkt in Dortmund, ein Punkt in Frankfurt, ein Punkt in Leverkusen – hätte das dem SV Werder Bremen vor der Saison jemand prophezeit, hätten es vermutlich alle so unterschrieben. Schließlich spielen zwei dieser Clubs in der Champions League, einer in der Europa League.

Leverkusen – Doch das dritte 2:2 gegen diese Topteams fühlte sich nicht mehr so gut an – aus mehreren Gründen: Werder Bremen hatte in Leverkusen ganz schwach begonnen und mal wieder ein Tor nach einer Ecke kassiert. Werder war kurz vor Schluss ein Elfmeter zum möglichen Siegtreffer verweigert worden. Und Werder kommt in der Tabelle einfach nicht voran. So war es wie ein wunder Punkt, an dem die Bremer zum wiederholten Male in dieser Saison getroffen wurden.

„Das tut schon weh“, meinte Davy Klaassen auch gegenüber der DeichStube* und haderte: „Mit einem Punkt pro Spiel geht es nur langsam vorwärts. Es zeigt zwar, dass wir nur sehr schwer zu schlagen sind, aber wir spielen, um zu gewinnen. Nicht, um unentschieden zu spielen.“ Seit dem 14. September (2:1 bei Union Berlin) wartet Werder Bremen nun schon auf einen Sieg. Danach gab es die 0:3-Heimpleite gegen Leipzig, anschließend vier Unentschieden (neben den drei 2:2 auch noch das 1:1 gegen Hertha). Deswegen hinken die Bremer mit zehn Punkten aus neun Spielen als Tabellenzwölfter den eigenen Ansprüchen weiter hinterher.

Aber ausgerechnet nach einem Unentschieden in Leverkusen die zu geringe Punkteausbeute großartig zu thematisieren, hielt Florian Kohfeldt – durchaus nachvollziehbar – für unangebracht. „Das ist schon Qualität hier“, betonte der Trainer mit Blick auf den Werksclub und bekam Unterstützung von seinem Abwehrspieler Ömer Toprak: „Man darf nicht vergessen, wie viele Millionen Leverkusen ausgegeben hat.“

Werder Bremen fühlt sich um Hand-Elfmeter betrogen

Trotzdem hätten die Bremer beinahe einen Sieg bejubelt. Doch Schiedsrichter Martin Petersen entschied kurz vor Schluss beim Handspiel von Nadiem Amiri nicht auf Strafstoß. Sehr zum Ärger der Bremer. Spieler wie Maximilian Eggestein und Klaassen fühlten sich um den möglichen Sieg betrogen. So einen glücklichen Moment am Ende eines Spiels hätte die in dieser Saison von Verletzungen so arg gebeutelte Mannschaft gut gebrauchen können. Allerdings waren die Bremer auch ehrlich genug, um einzugestehen, dass drei Punkte nach einem durchwachsenen Auftritt nicht wirklich verdient gewesen wären. „Der Punkt geht am Ende in Ordnung“, urteilte zum Beispiel Angreifer Josh Sargent.

Werder Bremen hatte ganz schlecht begonnen, kassierte schon in der vierten Minute das 0:1 – durch ein Eigentor von Ömer Toprak. Wieder einmal nach einer Ecke, das Standardproblem bekommt Werder nicht in den Griff. „Die ersten zehn Minuten waren scheiße. Da hat nichts funktioniert, was wir uns vorgenommen haben“, gestand Kohfeldt, betonte aber sogleich: „Dann hat bei uns 35 bis 40 Minuten so ziemlich alles funktioniert. Wir hatten die Chancen, nicht Leverkusen. Wir haben ihnen den Ballbesitz gegeben, wo wir das wollten.“ Der Ausgleich kam deshalb nicht ganz überraschend, war aber dennoch etwas glücklich. Der Schuss von Milot Rashica wurde von Aleksandar Dragovic unhaltbar abgefälscht (40.). Ähnliches Glück hatte kurz nach der Pause Klaassen bei seinem Schuss zum 2:1 (48.), diesmal hieß der Pechvogel Lars Bender.

Werder Bremen im Glück: Bayer Leverkusen hatte Top-Chancen zum Sieg

„Danach sind wir zu passiv geworden“, monierte Kohfeldt den Verlust der Spielkontrolle und nicht nur das: „Wir machen dann lieber den Schritt nach hinten. Jeder will helfen. Das ist eigentlich ein positiver Gedanke. Aber dadurch wirst du noch tiefer gedrückt. Das kommt mit der Zeit, das kriegen wir hin.“

In Leverkusen war das noch anders, Lucas Alario gelang das 2:2 (58.). Werder Bremen schwamm und hatte Glück, dass Alario nur die Latte traf (67.). Sein 3:2 wurde nach Videobeweis nicht gegeben, weil Teamkollege Nadiem Amiri der Ball zuvor an die Hand gesprungen war (71.). „Wir dürfen uns nicht beschweren, wenn es 2:3 steht“, befand Kohfeldt. Trotzdem war er am Ende mit dem Auftritt seines Teams nicht unzufrieden. Frank Baumann sprach dem Team für das Ergebnis sogar ein Kompliment aus, wenngleich der Sportchef auch zugab: „Diese Unentschieden nerven.“ Dem Mann wird schnell geholfen. Am Mittwoch im DFB-Pokal gegen Heidenheim wird es einen Sieger geben. (kni)

Stürmer Milot Rashica erzielt das zwischenzeitliche 1:1 für Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen.
Stürmer Milot Rashica erzielt das zwischenzeitliche 1:1 für Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen. © gumzmedia

Zum Spielbericht vom 26. Oktober 2019:

Schwach gespielt, stark gekämpft: Werder Bremen mit Unentschieden in Leverkusen

Schwach angefangen, stark zurückgekämpft, dann aber so richtig ins Wanken geraten: Werder Bremen hat sich am Samstagabend mit 2:2 (1:1) von Bayer 04 Leverkusen getrennt. Der Spielbericht der DeichStube*.

Von den Spielanteilen her ein glücklicher Punktgewinn für die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt, allerdings hätten die Bremer in der Nachspielzeit noch einen Handelfmeter zugesprochen bekommen müssen. In der Tabelle tritt Werder Bremen mit zehn Punkten (Platz zwölf) weiter auf der Stelle. In Leverkusen trafen Milot Rashica und Davy Klaassen für die Bremer, für Leverkusens Treffer sorgten Ömer Toprak per Eigentor und Lucas Alario.

Wie im Vorfeld angekündigt, kehrte Toprak gegen seinen Ex-Verein Leverkusen in die Bremer Startelf zurück. Der 30-Jährige hatte Milos Veljkovic auf die Bank verdrängt, um dann nach gerade einmal vier Minuten im Mittelpunkt zu stehen - absolut ungewollt allerdings. Nach einem Eckball von Kerem Demirbay, den Alario am kurzen Pfosten per Kopf verlängerte, bugsierte Toprak die Kugel mit dem Schienbein ins eigene Tor - 1:0 für Leverkusen, viel schlechter hätte Werder Bremen nicht in die Partie starten können. Bitter: Es war bereits das sechste Gegentor nach einem Eckball, das die Bremer in dieser Saison hinnehmen mussten.

Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen: Milot Rashica trifft wie aus dem Nichts

Es dauerte in der Folge bis zur 15. Minute, ehe sich Werder das erste Mal dem gegnerischen Tor näherte: Der Abschluss von Josh Sargent stellte aber kein Problem für Torhüter Lukas Hradecky dar. Die Gäste hatten große Mühe, ihr Spiel strukturiert aufzubauen, verloren die Bälle früh und konnten von Glück sagen, dass auch Leverkusen in der Offensive die zündenden Ideen fehlten. So waren es zunächst vor allem Eckbälle, nach denen die Hausherren gefährlich wurden - und wie! Nachdem Demirbay erneut den Kopf von Alario gefunden hatte, drückte Kevin Volland den Ball mit dem Oberschenkel über die Linie, stand allerdings im Abseits, der Treffer zählte nicht (27.).

Kurz darauf vergab Sargent auf der anderen Seite die bis dato beste Bremer Möglichkeit: Nach dem ersten gefährlichen Konter hatte Milot Rashica den US-Amerikaner bedient, der den Ball direkt nahm und knapp am Tor vorbei schoss (30.). Für Leverkusen scheiterten danach Nadiem Amiri (32.) und Volland (33.) an Jiri Pavlenka, ehe Rashica wie aus dem Nichts zum Ausgleich traf.

Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen: Lucas Alario kontert Davy Klaassen

Der Kosovare hielt aus 20 Metern mit links einfach mal drauf und hatte Glück, dass Aleksandar Dragovic den Ball zur Bogenlampe über Hradecky hinweg zum 1:1-Pausenstand abfälschte (40.). Für Werder Bremen ein schmeichelhaftes Ergebnis, weil Leverkusen in den ersten 45 Minuten deutlich mehr vom Spiel gehabt hatte. Zum Beleg: Die Gastgeber gingen mit 14:5 Torschüssen in die Kabine. Dass man sich dafür aber nichts kaufen kann, bekam Leverkusen direkt nach Wiederanpfiff zu spüren.

Mit dem sechsten Torschuss ging Werder nämlich in Führung: Davy Klaassens Abschluss war von Lars Bender noch leicht abgefälscht worden (48.). Zuvor hatten Maximilian Eggestein und Sargent den Treffer herrlich vorbereitet. Mit dem 2:1 im Rücken schien es, als sollte Werder allmählich Oberwasser gewinnen. Die Mannschaft wirkte plötzlich kurzzeitig sicherer, auch entschlossener - schaffte es aber nicht, die Führung über längere Zeit zu halten, weil die Fehler in der Defensive einfach nicht aufhörten. Der schwache Friedl ließ sich einmal mehr von Karim Bellarabi überlaufen, in der Mitte war Groß nicht nah genug bei Lucas Alario - und schon stand es 2:2 (58.).

Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen: Schiedsrichter verwehrt Werder Last-Minute-Elfmeter

Leverkusen, das seit zwei Spieltagen auf einen Sieg wartete, wollte nun mehr und hätte beinahe schnell nachgelegt. Nach Flanke von Amiri köpfte Alario den Ball an die Latte, Dragovic setzte den Nachschuss über das Tor (67.). Werder Bremen schwamm nun mächtig, kam kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus und kassierte in der 71. Minute einen weiteren Gegentreffer - dachten zunächst alle. Bei der Entstehung des vermeintlichen Leverkusener 3:1 hatte Toprak Amiri den Ball aus kurzer Distanz an den angelegten Arm geschossen, was Schiedsrichter Martin Petersen als Handspiel wertete und das Tor deshalb nicht anerkannte.

In der Schlussphase spielte nur noch Bayer Leverkusen, schnürte Werder hinten ein - einmal kam Werder aber doch noch gefährlich vors Tor und hätte einen Elfmeter bekommen müssen. Nach einer Flanke des eingewechselten Benjamin Goller spielte Amiri den Ball klar mit der Hand, Schiedsrichter Petersen ließ aber weiterspielen, auch der Videoschiedsrichter griff nicht ein, sodass für Werder letztlich das vierte Remis in Serie zu Buche stand. (dco)

Bayer Leverkusen: Hradecky - L. Bender, S. Bender (24. Dragovic), Tah - Demirbay (62. Paulinho), Baumgartlinger (89. Pohjanpalo) - Bellarabi, Amiri, Weiser - Alario, Volland

Werder Bremen: Pavlenka - Gebre Selassie, Toprak, Groß, Friedl - Sahin - M. Eggestein, Klaassen, Bittencourt (90.+1 Bargfrede) - Sargent (86. J. Eggestein), Rashica (80. Goller)

Mehr News zu Werder Bremen

Toprak schwach, aber Sargent und Klaassen spielen stark: Die Einzelkritik mit Noten zum Spiel von Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen. Davy Klaassen: „So kommen wir nicht voran“ - die Stimmen zum 2:2 von Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen. Nachdem er den Fuß von Lucas Alario ins Gesicht bekam, legte sich Werder Bremens Ömer Toprak mit der Leverkusener Bank an – über den Streit mit den Ex-Kollegen.

Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen: Der Live-Ticker zum Nachlesen

20:24 Uhr: Und dann ist Schluss in Leverkusen! Ein wahnsinnig turbulentes und spannendes Spiel endet 2:2!

90. Min +4: Werder kommt nochmal nach vorne, aber die Hereingaben kommen nicht an!

90. Min +2: Und alle dachten es, aber er gibt keinen Elfer! Goller will reinflanken und der Ball wird mit der Hand aufgehalten, aber es gibt keinen Elfer - bitter!

90. Min +1: Bargfrede kommt für Bittencourt.

90. Min +1: Es gibt vier Minuten obendrauf und die Stimmung und Spannung ist ungebrochen hoch!

90. Min: Pohjanpalo kommt für Baumgartlinger ins Spiel.

89. Min: Toprak wieder auf dem Feld - es ist sehr viel Spannung im Spiel!

87. Min: Die Bremer konnten sich jetzt mal etwas befreien. Im Mittelfeld kommt es zu einem Crash, als Alario den köpfenden Toprak im Gesicht trifft! Der wird behandelt, kann aber wohl gleich weiterspielen.

86. Min: Jetzt kommt besagter Jojo Eggestein für Sargent ins Spiel.

85. Min: Bayer weiter mit hohem Druck, Werder kämpft und hält dagegen!

84. Min: Friedl ist aber wieder auf dem Platz und spielt erstmal weiter!

83. Min: Behandlungspause für Friedl, währenddessen steht Jojo Eggestein bereit.

81. Min: Noch zehn Minuten zu spielen - die Gastgeber haben hier mehr Körner, mehr Qualität und vielleicht auch mehr Willen, das Ding noch zu gewinnen. Aber es ist alles möglich!

80. Min: Goller kommt für Rashica!

79. Min: Die Bremer stehen nur noch im und um den eigenen Strafraum! Leverkusen spielt das richtig gut, kommt aber dennoch aktuell zu keinem Abschluss.

76. Min: Klaassen dann mal mit einem Abschluss, der am Tor vorbeigeht! Ansonsten ist nur Leverkusen am Drücker!

74. Min: Toprak wollte den Ball klären und hat dabei Amiris Arm getroffen, was nach neuer Regel Handspiel war, aber da war schon Glück für Werder im Spiel - vor allem, weil zunächst weitergespielt und das 3:2 erzielt wurde.

71. Min: Das Tor wird zurückgenommen wegen Handspiels von Amiri! Glück, Glück und nochmals Glück!

71. Min: Tor für Leverkusen! Alario zum 3:2 für die Werkself!

69. Min: Werder wird weiterhin hinten reingedrückt, Leverkusen immer wieder mit Möglichkeiten! Oftmals wird der Ball abgeblockt.

67. Min: Riesenchance für Leverkusen! Amiri bringt eine Flanke von rechts, die Alario per Kopf verwerten will, aber er knallt das Ding an die Latte! Der direkte Nachschuss von Dragovic geht rüber - Glück für Werder!

65. Min: Ein Hin und Her jetzt in den letzten Minuten. Die Grün-Weißen haben sich auch mal wieder nach vorne getraut, allerdings ohne Erfolg - und dann hat Leverkusen gekontert. Die Stimmung ist angeheizt.

62. Min: Leverkusen macht jetzt weiter Druck und Werder wackelt. Jetzt kommt Paulinho für Demirbay.

60. Min: Und direkt die nächste gute Chance für die Gastgeber: Wieder Bellarabi mit einer Flanke - und diesmal kommt Dragovic frei zum Kopfball, erwischt ihn aber nicht richtig. Wieder mal ein schlechtes Stellungsspiel in der Bremer Defensive.

58. Min: Wieder geht Ballarabi über die rechte Seite an Friedl vorbei, bringt eine flache, scharfe Flanke auf Alario, und der schiebt vorbei an Pavlenka ins Tor.

58. Min: Tor für Leverkusen - 2:2 durch Alario!

55. Min: Aber der erste Sieg seit sechs Wochen ist für Werder natürlich noch in weiter Ferne. Noch sind gut 35 Minuten zu überstehen gegen die gute Leverkusener Offensive!

54. Min: Bayer versucht anzulaufen, kommt aber aktuell nichts vors Tor - auch, weil Werder jetzt natürlich Selbstvertrauen hat.

52. Min: Nächste Chance für Werder: Bittencourt köpft den Ball nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld freistehend aus elf Metern am Tor vorbei - schade!

Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen im Live-Ticker: Davy Klaassen bringt Werder in Führung

48. Min: Und wieder abgefälscht! Eggestein spielt nach einem Einwurf auf Sargent, der sich dreht und auf Klaassen spielt. Der zieht sofort ab und trifft zum 2:1 - Lars Bender hat den Ball noch abgefälscht.

48. Min: Tooooor für Werder! Klaaaasseeen mit dem 2:1 für Werder!

46. Min: Weiter geht es, die zweite Halbzeit läuft.

19:33 Uhr: Die Mannschaften laufen wieder auf den Platz , es kann weiter gehen.

19:20 Uhr: Wenn der SVW aber was mitnehmen will, muss da mehr kommen. In etwa zehn Minuten geht es weiter mit dem zweiten Durchgang.

19:19 Uhr: Der SV Werder Bremen kann sich glücklich schätzen, mit einem Unentschieden in die Pause gehen zu können. Defensiv war das bisher wieder sehr anfällig, besonders bei Eckbällen und über die rechte Seite, auf der Friedl Schwierigkeiten mit Bellarabis Schnelligkeit hat. Zudem hatte Leverkusen einige Abschlüsse mehr, wodurch sie die Führung eher verdient hätten. Den Kampf kann man den Grün-Weißen aber nicht absprechen, sodass das 1:1 auch nicht komplett unverdient ist.

19:17 Uhr: Halbzeit in Leverkusen - die Teams gehen mit einem 1:1 in die Kabinen!

45. Min +1: Leverkusen ist jetzt wieder deutlich die bessere Mannschaft - und hat in Person von Volland und Alario die nächsten Abschlüsse. Ein Mal pariert Pavlenka, ein Mal geht der Ball vorbei.

43. Min: Bayer ist nach dem Treffer wieder aktiver, Werder hält dagegen.

40. Min: Werder kann sich mal nach vorne tanken mit Eggestein und Sargent, der auf Rashica spielt. Und der läuft ein paar Schritte und zieht ab - sein Gewaltschuss wird abgefälscht von Dragovic und landet im Tor!

40. Min: Tooooor für Werder! das 1:1 durch Milot Rashica!!

37. Min: Nächste Möglichkeit für Bayer: Bellarabi hat mal wieder zu viel Platz über links und flankt auf Volland, der die Direktabnahme aber ans Außennetz schießt.

35. Min: Das Spiel ist insgesamt nicht so schön anzuschauen, da viele Fehlpässe und auch einige Fouls zu sehen sind. Vieles ist zu kompliziert, vor allem von Werder.

30. Min: Beste Chance für Werder! Nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum, befreit sich Sahin per Zidane-Move, spielt auf Bittencourt und der der schickt Rashica. Der rennt und rennt und flankt auf Sargent, der den Ball knapp neben den linken Pfosten knallt.

27. Min: Abseitstor! Nach einer Ecke köpft Alario auf Volland, der schiebt am hinteren Pfosten ein, stand aber deutlich im Abseits - Glück für Werder, das war wieder schlecht verteidigt.

24. Min: Sven Bender muss verletzt raus - für ihn kommt Dragovic ins Spiel.

22. Min: In der Defensive geht es oftmals zu einfach für die Gegner von Werder - so konnte Bellarabi Friedl überlaufen. Aus der Flanke wurde aber nichts.

18. Min: Werder ist jetzt seit ein paar Minuten wieder aktiver. Diesmal versucht es Klaassen mit dem Fernschuss, der aber deutlich drüber geht.

15. Min: Erster Abschluss für die Bremer. Sargent probiert es mal aus der Distanz nach einem guten öffnenden Pass von Klaassen. Der Schuss kommt aber zu zentral.

14. Min: Bayer jetzt mit klarem Übergewicht und der Spielkontrolle - Werder ist sehr unsicher im Passspiel.

12. Min: Er kann aber weitermachen und ist wieder auf dem Platz.

11. Min: Bisher ist die Partie recht zerfahren seit dem 1:0 und es gab keine weiteren Chancen - aktuell wird Bittencourt behandelt.

8. Min: Werder zeigt sich verunsichert, was nach einem frühen Gegentor normal ist.

Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen im Live-Ticker: Eigentor durch Ömer Toprak

4. Min: Wieder mal ein Standard! Eine Ecke wird am kurzen Pfosten verlängert und in der Mitte will Toprak den einlaufenden Stürmer verteidigen, trifft dann aber ins eigene Tor!

4. Min. Tor für Leverkusen - Eigentor durch Toprak! 0:1 aus Werder-Sicht!

3. Min: Zwei Ecken für die Gastgeber in Folge, aber die Bremer klären zunächst.

1. Min: Ein erster Volley-Abschluss durch Bellarabi, der aber ungefährlich bleibt.

1. Min: Anpfiff - das Topspiel am 9. Spieltag ist gestartet!

18:28 Uhr: Die Teams laufen ein, gleich geht es los!

18:25 Uhr: In wenigen Minuten geht es los mit der Auswärtspartie der Bremer in Leverkusen. Es geht um wichtige drei Punkte für beide Teams.

18:20 Uhr: Zu U19-Stürmer Woltemade, der heute erstmals im Kader steht, sagte der Werder-Coach, dass dieser ein Stürmer mit Körperlichkeit und Spielverständnis sei, den sie gut gebrauchen können.

18:17 Uhr: Wie Florian Kohfeldt das Match heute bestreiten will, um Peter Bosz auf der Gegenseite im dritten Duell zum dritten Mal besiegen zu können? ,,Wir wollen variabel agieren gegen die Ball, unterschiedlich hoch angreifen und haben viel daran gearbeitet, um auf verschiedene Situationen reagieren zu können", sagte Kohfeldt.

18:13 Uhr: Kohfeldt äußerte sich im sky-Interview zur Personalie Groß: ,,Ich habe volles Vertrauen in Christian, weil er es überragend gemacht hat bisher. Zudem kommen Toprak, Veljkovic und Moisander aus Verletzungen und können in der englischen Woche noch nicht durchspielen."

18:05 Uhr: Besonders die letzten beiden Duelle, zu denen der SVW nach Leverkusen reiste, waren sehr von Spannung und Toren geprägt. Im Pokalduell im Februar 2018 gab es eine 4:2-Niederlage nach Verlängerung und in der Rückrunde der letzten Saison einen 3:1-Auswärtssieg durch Tore von Kruse und Rashica.

18:00 Uhr: Noch 30 Minuten bis zum Anpfiff - die beiden Teams wärmen sich aktuell auf.

17:58 Uhr: In der BayArena verlor Werder 18 Mal bei 14 Unentschieden und 13 Siegen - heute kann Sieg Nummer 14 folgen.

17:55 Uhr: Wenn der SV Werder Bremen auf die Werkself trifft, erleben die Zuschauer fast immer ein besonderes Spiel. In 90 Spielen sind insgesamt 273 Tore gefallen, also drei pro Spiel.

17:48 Uhr: Nachtrag zur Leverkusener Aufstellung: Kai Havertz ist nicht dabei aufgrund einer Erkrankung. Für ihn rückt Alario in die Bayer-Startelf.

17:46 Uhr: Yuya Osako fehlt derweil im Bremer Aufgebot. Zwar hatte der Japaner unter der Woche schon wieder mit der Mannschaft trainiert. Werder will nach seiner Muskelverletzung aber noch kein allzu großes Risiko eingehen.

17:43 Uhr: Auf der Bremer Bank sitzen: Ersatzkeeper Kapino, Lang, Veljkovic, Johannes Eggestein, Goller, Bargfrede und erstmals auch U19-Stürmer Nick Woltemade.

17:40 Uhr: Im Mittelfeld agieren wie gehabt Maxi Eggestein und Davy Klaassen als Achter, den Dreier-Angriff bilden die Flügelflitzer Leonardo Bittencourt und Milot Rashica sowie Josh Sargent als zentraler Stürmer.

17:38 Uhr: Der genauere Blick auf Werders Aufstellung legt nahe, dass die Bremer mit einer Dreier-/Fünferkette agieren werden. Nuri Sahin dürfte sich bei gegnerischem Ballbesitz zwischen die Innenverteidiger fallen lassen.

17:35 Uhr: Ömer Toprak also zurück in der Startelf, für ihn muss Milos Veljkovic und nicht etwa Christian Groß in der Bremer Abwehrreihe Platz machen. Das ist durchaus eine Überraschung und eine weitere Bestätigung dafür, wie sehr Kohfeldt den U23-Kapitän Groß schätzt.

17:30 Uhr: Hier sind die Aufstellungen der Gastgeber. Karim Bellarabi, der in Bremen geboren ist und in der Jugend für Werder kickte, startet für die Werkself.

17:24 Uhr: Hallo und herzlich Willkommen zum Live-Ticker für das Auswärtsspiel des SV Werder Bremen bei Bayer Leverkusen. In wenigen Minuten folgen die Aufstellungen beider Teams.

Zum Vorbericht vom 24. Oktober 2019:

Heißer Herbst mit frischen Kräften: SV Werder Bremen will Aufholjagd gegen Bayer Leverkusen starten

Bremen – Neun Punkte aus acht Spielen, Rang zwölf in der Liga – der SV Werder Bremen läuft den eigenen Ansprüchen bislang hinterher. Aber mit der Partie bei Bayer 04 Leverkusen (Samstag, 18.30 Uhr) beginnt eine Woche, in der die Bremer einiges korrigieren können. Eher: korrigieren müssen - der Vorbericht der DeichStube*. 

Es geht um sechs Punkte, die den Anschluss an das obere Tabellendrittel bringen können, und um den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale. Klare Sache also: Nach zuletzt drei Unentschieden in Folge muss der SV Werder Bremen jetzt voll da sein! Verlieren ist verboten, Siegen eigentlich Pflicht. Gut für Werder: Die personellen Möglichkeiten verbessern sich durch die bevorstehenden Comebacks von Ömer Toprak, Yuya Osako und Niklas Moisander.

SV Werder Bremen braucht dringend einen Sieg bei Bayer 04 Leverkusen

Zwar will Trainer Florian Kohfeldt die Bundesliga-Begegnungen mit Leverkusen und dem SC Freiburg am darauffolgenden Wochenende nicht mit Bedeutung überladen („Im Moment ist die Tabelle noch Kaffeesatzleserei“), doch auch er räumt ein, dass sich Werder Bremen bis zum Jahresende in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt haben sollte, wenn die Rückrunde noch Europa-Fantasien bieten soll. 

„Die Top 9 sind die Grundvoraussetzung für eine gute Ausgangslage“, sagt Florian Kohfeldt. Frank Baumann, Sportchef von Werder Bremen, verdeutlicht den Ernst der Lage: „Es geht bei uns nicht mehr darum, nur von Spiel zu Spiel zu gucken. Wir haben ein Zwischenziel, wollen bis zur Winterpause den Abstand nach oben verkürzen und den einen oder anderen Platz klettern. Deshalb werden wir um jeden Punkt kämpfen.“

Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen: Trainer Florian Kohfeldt geht sehr optimistisch in die Partie

Aktuell ist – wie passend – Bayer Leverkusen als Tabellenneunter der Orientierungspunkt. Fünf Punkte beträgt der Abstand, idealerweise nach dem Spiel nur noch zwei. Florian Kohfeldt geht jedenfalls voller Optimismus in die Partie: „Ich habe zuletzt eine erhöhte Sicherheit in unserem Spiel gesehen. Verunsicherung ist bei uns überhaupt kein Thema.“ Angriffslust dagegen schon. 

Ebenso bei Leverkusen, das am Dienstag in der Champions-League trotz einer guten Leistung mit 0:1 bei Atletico Madrid verloren hatte. „Ich habe Sympathien für die Leverkusener Art des Fußballs. Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein gutes Spiel wird, ist hoch“, meint der Coach des SV Werder Bremen.

Werder muss sich in dem Match das mentale Rüstzeug für Teil zwei und drei der „Mini-Crunchtime“ holen. Nach Leverkusen folgt das Pokal-Heimspiel gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim (Mittwoch, 18.30 Uhr), dann die Partie gegen Freiburg. Ein straffes Programm. Das Werder Bremen aber mit frischem Personal angehen kann. 

Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen: Keine Personal-Rochade im klassischen Sinn geplant

Verteidiger Ömer Toprak ist schon gegen Leverkusen ein heißer Tipp für die Startelf, Yuya Osako wird wohl mindestens auf der Bank sitzen. Das eröffnet Trainer Florian Kohfeldt zwar neue Aufstellungstricks, eine Rotation im klassischen Sinn ist aber nicht geplant. „Es geht immer darum, die Formation auf den Platz zu bringen, die die größtmöglichen Aussichten auf Erfolg hat. Schonung und Zurückhaltung – das gibt es nicht, das funktioniert nicht“, meint der Coach des SV Werder Bremen: „Aber natürlich müssen wir uns um die Re-Integration der Verletzten Gedanken machen.“ 

Kann zum Beispiel heißen: Toprak ist gegen Leverkusen und Freiburg dabei, aber nicht gegen Heidenheim. Umgekehrt bei Osako. Oder auch Niklas Moisander: Der Kapitän soll am Sonntag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, ist folglich ab dann auch wieder ein Anwärter auf einen Platz im Kader von Werder Bremen. Florian Kohfeldt freut sich jetzt schon auf die Alternativen: „Das macht mich sehr optimistisch für die kommenden Wochen. Wir haben dann wieder mehrere Spielertypen zur Verfügung – und bei den Rückkehrern ist auch mit jedem weiteren Spiel ein Formanstieg zu erwarten.“ Noch pünktlich genug für den anstehenden heißen Herbst?

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Stellt so Trainer Florian Kohfeldt auf? Ohne Christian Groß, mit Ömer Toprak - die voraussichtliche Aufstellung von Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen am Samstagabend.

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