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„Ludde“, der Lichtblick im tristen Werder-Grau

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Ludwig Augustinsson bestritt in der Partie Werder Bremen gegen Schalke 04 sein erstes Saisonspiel.
Ludwig Augustinsson bestritt in der Partie Werder Bremen gegen Schalke 04 sein erstes Saisonspiel. © gumzmedia

Bremen – Florian Kohfeldt suchte im Schlechten nach dem Guten. Und wurde bei Ludwig Augustinsson fündig. „Wenn man über einen Lichtblick sprechen möchte, dann darüber, dass er einen Qualitätssprung für uns bedeutet“, sagte der Trainer des SV Werder Bremen nach dem Comeback des Schweden.

Das war einerseits zwar zufriedenstellend verlaufen, litt andererseits aber unter der schwachen Bremer Leistung beim 1:2 gegen Schalke 04. „Ich bin überhaupt nicht zufrieden mit meinem Comeback“, sagte Ludwig Augustinsson deshalb, „wir wollten gewinnen, das war auch mein Ziel.“

Es hat nicht geklappt, und Augustinsson ist nach einer dreimonatigen Pause in eine Mannschaft mit großen Problemen zurückgekehrt. Nach seinen ersten 90 Saisonminuten blickte auch er einigermaßen ratlos auf die Ursachen und Auswüchse der Werder-Krise. „Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber viele Dinge funktionieren nicht richtig. Wir machen hinten leichte Fehler, verlieren nach vorne den Ball und nutzen unsere Chancen nicht“, sagte er. Willkommen in der neuen Werder-Welt!

Werder Bremen: Ludwig Augustinssons Körper hat das Comeback gut verkraftet

Mit Augustinsson, so die Theorie, sollte die Werder-Abwehr wieder mehr an Sicherheit gewinnen. Gefühlt gelang das auch, doch in der Rubrik „Über links vorbereitete Gegentore“ musste nach dem 0:1 ein weiterer Strich gemacht werden. Die Schwierigkeiten auf dieser Seite sind also nicht mit einem Augustinsson und einem Fingerschnipsen behoben. „Klar: Auch ich kann besser spielen“, meinte der 25-Jährige später. Aber es war halt auch klar, dass er nach seiner Knie-OP und einem halben Jahr ohne Spielpraxis nicht aus dem Nichts wieder zur Top-Form finden würde. Kohfeldts Urteil: „Ludde hat ein sehr ordentliches Comeback gegeben. Konditionell ist er wieder voll da.“

Was noch fehlt, sind Spielpraxis, Rhythmus und Kraftausdauer. „Gleich über 90 Minuten zu gehen, war schon hart. Da merkt man schon, dass ich nicht bei 100 Prozent bin. Aber das ist normal, denke ich“, sagte Augustinsson und zog das für ihn persönlich wichtigste Fazit: „Der Körper hat es gut verkraftet.“ (csa)

Zur letzten Meldung vom 21. November 2019:

Lösung für die Problemzone: Warum das Augustinsson-Comeback für Werder so wichtig ist

Links liegt das Problem. Über diese Abwehrseite des SV Werder Bremen haben die Gegner in der laufenden Saison mit Vorliebe ihre Angriffe vorgetragen und zwangsläufig auch Tore vorbereitet.

Links, das hatten die Teams schnell raus, ist Werder Bremen verwundbar. Vielleicht muss es ab Samstag aber heißen: Links war Werder Bremen verwundbar. Denn Ludwig Augustinsson, der Mann, der den Bremern seit der Saisonvorbereitung fehlt, steht unmittelbar vor seinem Comeback. „Er hat jetzt zwei Wochen durchtrainiert und ist durchaus ein Startelf-Kandidat“, sagt der auf Sieg brennende Trainer Florian Kohfeldt mit Blick auf das Heimspiel gegen Schalke 04 am Samstag.

Werder Bremen: Bei Augustinsson stellt sich die Ganz-oder-gar-nicht-Frage

Als Einsatzgarantie für den Schweden, bei dem im August mittels Arthroskopie ein Knochenfragment aus dem Knie entfernt worden war, will der Coach das aber noch nicht verstanden wissen: „Athletisch ist Ludde auf einem Top-Niveau. Im Training sah das alles sehr gut aus. Aber wir müssen erst noch abfragen, wie er sich fühlt, was er sich zutraut. Deshalb ist noch nichts entschieden.“

Die Besonderheit an einem Verteidiger-Comeback ist, dass es nicht wie bei einem Mittelfeldspieler oder Stürmer stufenweise erfolgen kann. Einmal zehn, dann 20 Minuten, schließlich Startelf – das geht so nicht bei den Jungs aus der Defensive. Verteidiger spielen oder spielen nicht, selten werden sie im Laufe einer Partie eingewechselt.

Es stellt sich bei Augustinsson also die Ganz-oder-gar-nicht-Frage. Dass Kohfeldt sich wünscht, aufs Ganze gehen zu können, wird bei seinen Ausführungen über Augustinssons Qualitäten mehr als deutlich. Er lobt die „taktische Cleverness“ des 25-Jährigen, dessen Gespür für den richtigen Pressing-Moment, das sichere Passspiel, seine offensive Vorstöße. Und das Wichtigste: „Über seine Seite kommen selten Offensiv-Aktionen des Gegners.“

Werder Bremen: Marco Friedl stand in der Kritik

Das war zuletzt mit Marco Friedl, Augustinssons Stellvertreter an den ersten elf Spieltagen, deutlich anders. Friedl (21) geriet in die Kritik, weil er zu viel zuließ, seine Fehler-Quote zu hoch war, er – wie zuletzt in Gladbach – bei Gegentoren eine schlechte Figur machte. Alles Vorwürfe, die nicht wegzuwischen sind, die Kohfeldt aber relativieren möchte.

„Marco hat auch gute Spiele gemacht. Es war schwer für ihn, auf einer Position, die nicht seine Hauptposition ist, früh durchzuspielen. Ich muss den Jungen deshalb auch ein bisschen in Schutz nehmen.“ Das mit der Hauptposition ist bei Friedl allerdings nicht zweifelsfrei geklärt. Kohfeldt sieht in ihm einen Innenverteidiger, in der Jugend und in der österreichischen U21 spielte und spielt er allerdings links, hat die Position also von der Pike auf gelernt.

Werder Bremen: Augustinsson hat seit seinem Wechsel an die Weser immer gespielt

Aber zurück zu Augustinsson: Seine Rückkehr wird sicher ein Gewinn sein für Werder Bremen. Seit er im Sommer 2017 vom FC Kopenhagen an die Weser gewechselt ist, hat er immer gespielt, wenn er fit und gesund war. Was er aktuell wieder ist – auch wenn er bei der Trainingseinheit am Donnerstagnachmittag fehlte. Kohfeldt erklärt den Grund: „Es macht einfach Sinn, ihm noch mal eine kleine Pause zu geben.“ Damit Augustinsson am Samstag frisch genug ist, dass Problem links zu lösen. (csa)

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Werder-Comeback rückt näher: „Fantastischer“ Tag für Ludwig Augustinsson

Bremen – Anderthalb Stunden auf dem Platz, mit den Kollegen und nicht mehr allein: Abwehrspieler Ludwig Augustinsson ist seinem Comeback am Donnerstag ein gutes Stück näher gekommen. Entsprechend gelöst äußerte sich der Schwede nach seinem ersten Mannschaftstraining bei Werder Bremen seit fast drei Monaten.

„Es war fantastisch, das Knie hat gut reagiert“, sagte Ludwig Augustinsson gegenüber „werder.de“. Vor rund elf Wochen hatte sich der 24-Jährige einer Knie-OP unterziehen müssen - nun darf er von seinem ersten Saison-Einsatz im kommenden Heimspiel des SV Werder Bremen gegen den FC Schalke 04 (23. November) träumen. 

Wenn alles gut läuft, könnte er während des Heimspiels gegen Schalke 04 wieder zum Bremer Aufgebot gehören. „Wir werden übers Wochenende schauen, wie er die Belastung toleriert. Dann schauen, wie die nächste Woche für ihn aussieht“, erklärte Cheftrainer Florian Kohfeldt. Gegen Schalke spielen – dieses Ziel hat auch Kapitän Niklas Moisander, nur erreichen wird es es wohl nicht: „Niklas ist momentan noch nicht bereit, auf den Platz zurückzukehren. Die Belastungstoleranz ist nicht da gewesen“, sagte Kohfeldt über den Finnen, der sich nach wie vor mit muskulären Problemen an der Wade herumschlägt. 

Innenverteidiger Christian Groß setzte derweil aufgrund von Oberschenkelproblemen unter der Woche mit dem Mannschaftstraining aus. Der 30-Jährige soll zu Beginn der kommenden Woche allerdings wieder ganz normal in den Trainingsbetrieb einsteigen. (dco)

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Augustinsson erklärt seine Verletzung und seinen Comeback-Plan

Zehn Wochen ist es her, dass Ludwig Augustinsson am rechten Knie operiert werden musste. Zehn Wochen, in denen der Linksverteidiger dem SV Werder Bremen bitter fehlte.

Doch Augustinsson sagt, dass er mittlerweile „Licht am Ende des Tunnels“ sieht: „Es wird nicht mehr so lange dauern, bis ich wieder spielen kann.“ Eine genauere zeitliche Eingrenzung sei zwar schwierig, aber es gibt auch keinen Grund, den ursprünglichen Comeback-Plan neu zu überdenken: „Wir haben damals gesagt, dass es das Ziel ist, dass ich noch vor Weihnachten ein paar Spiele für Werder Bremen mache. Dabei bleibt es auch.“

Bei dem 25-Jährigen war Ende August eine OP nötig geworden, weil das rechte Knie unter Belastung anschwoll. Erstmals hatte Augustinsson die Beschwerden nach dem Länderspiel im Juni gegen Spanien bemerkt. Doch dann kam der Urlaub, der Schwede hat sein Programm abgespult. „Es ging gut. Aber auch da habe ich gemerkt: Hundertprozentig war es nicht“, sagt er. Zurück bei Werder verschlimmerte sich die Lage: „So, wie das Knie war, hätte ich vielleicht in Schwedens dritter oder zweiter Liga spielen können, aber nicht in der Bundesliga.“

Werder Bremen: Ärzte standen bei Augustinsson vor einem Rätsel

Zunächst standen die Ärzte jedoch vor einem Rätsel. Alle bildgebenden Verfahren brachten keine eindeutige Diagnose. So verging vom Start der Vorbereitung bis zum Eingriff wertvolle Zeit, in der Augustinsson mehrere Versuche unternahm, wieder zu trainieren. Alle endeten mit Schmerzen. Die Arthroskopie blieb als letzte Möglichkeit, um herauszufinden, was denn los ist in seinem Knie. Und siehe da: Das Problem löste sich. Augustinsson verrät: „Es war ein Stück Knochen, das sich im Knie bewegte. Es wurde entfernt.“

Werder-Sportchef Frank Baumann hatte zunächst vermutet, Augustinssons Symptome könnten mit einer sieben Jahre zurückliegenden Knieverletzung im Zusammenhang stehen. Doch dem widerspricht der Spieler deutlich: „Damit hat das gar nichts zu tun.“

Ludwig Augustinsson: „Ich kann wieder alles machen“

Wie auch immer: Das Wichtigste ist, dass jetzt alles in Ordnung ist. Und das ist es, bestätigt Augustinsson: „Ich kann wieder alles machen, die alten Beschwerden sind total verschwunden.“ Allerdings ist eine Anlaufzeit von drei Monaten nach einer Kniearthroskopie völlig normal. Augustinsson bewegt sich noch in diesem Zeitrahmen und ist bis jetzt absolut zufrieden mit der Entwicklung: „Die Reha läuft gut, mir geht es bestens. Ich kann immer mehr Übungen absolvieren, die mich dem Mannschaftstraining näherbringen. Ich werde vernünftig wieder aufgebaut, hole mir die Kraft zurück, die ich verloren habe.“

Der schwedische Nationalspieler gilt als Musterprofi, was Trainingsfleiß und -disziplin betrifft. Thomas Delaney, sein ehemaliger Mitspieler beim FC Kopenhagen, hatte Augustinsson einst als „24Pro“ – also als 24-Stunden-Profi – in Bremen angekündigt. Man kann sich nun vorstellen, wie sich so ein „24Pro“ durch eine Reha arbeitet: emsig, jeden Tag mit einem drei- bis vierstündigen Programm. Vormittags Kraftraum, nachmittags Übungen auf Platz und mit Ball. „Im Moment“, sagt Augustinsson, „fahren wir das Programm sogar ein bisschen zurück.“ Um nicht zu viel zu machen.

Werder Bremen: Ludwig Augustinsson zählt die Tage bis zu seinem Comeback

Abschnitte seiner Reha hat er in Stockholm absolviert. Weil es auch einfach mal schöner ist, bei der Familie zu sein. Und weil es auch ganz gut tut, nicht jene Erlebnisse zu haben, die Augustinsson in Bremen hat: „Wenn die anderen Spieler rausgehen und du bleibst in der Kabine – das ist frustrierend.“

Ein bisschen muss er das noch aushalten. Und die Werder-Fans müssen es auch. Sie sehen die verschenkten Punkte, die Zahl der Gegentore – und alle nehmen an, dass es mit Augustinsson auf der Linksverteidigerposition besser laufen würde. Augustinsson selbst übt jedoch keine Kritik an dem Team oder an der aktuellen Abwehr mitsamt seines Vertreters Marco Friedl. Was er aber sagt, ist, dass vieles besser werden wird, wenn erstmal wieder eine eingespielte Formation auf dem Platz steht: „Dann werden wir stabiler. Die vielen personellen Wechsel haben es uns nicht leicht gemacht.“

Bis zum Comeback zählt Augustinsson nun die Tage. „Es wird nicht mehr so lange dauern“, verspricht er. Wenn erst die Hürde des Wiedereinstiegs ins Mannschaftstraining genommen sei, „kann es schnell gehen“. (csa)

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Zur letzten Meldung vom 21. Oktober 2019

Ludwig Augustinsson bei Werder Bremen ist zurück auf dem Platz

Bremen - Zwei Monate ist es inzwischen her, dass Ludwig Augustinsson (25) am rechten Knie operiert werden musste - am Montag kehrte der Profi des SV Werder Bremen nun auf den Platz zurück. An der Seite von Athletik-Trainer Marcel Abanoz absolvierte der Schwede eine individuelle Einheit.

Abwehrspieler Ludwig Augustinsson ist zurück auf dem Platz und arbeitet weiter an seinem Comeback für den SV Werder Bremen.
Abwehrspieler Ludwig Augustinsson ist zurück auf dem Platz und arbeitet weiter an seinem Comeback für den SV Werder Bremen. © gumzmedia

Das ist ohne Frage ein gutes Zeichen und deutet darauf hin, dass die Prognose von Werder-Trainer Florian Kohfeldt weiter Bestand hat. "Ich hoffe, er kann noch ein paar Spiele vor Weihnachten machen", hatte Kohfeldt Ende September nach dem 2:2 des SV Werder Bremen in Dortmund über Ludwig Augustinsson gesagt.

Bei Augustinsson war eine Arthroskopie notwendig geworden, nachdem er sich über einen langen Zeitraum mit Kniebeschwerden herumgeplagt hatte. Das Sommer-Trainingslager von Werder Bremen in Grassau hatte er deswegen sogar abbrechen müssen. Teile seiner Reha hatte der Linksverteidiger kürzlich in Schweden absolviert. Nun ist er zurück in Bremen - und endlich wieder auf dem Platz. (dco)

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Augustinsson schöpft in Schweden Kraft für den Reha-Endspurt

Bremen – Jetzt also wieder Schweden. Ludwig Augustinsson ist zur Reha seines Ende August operierten rechten Knies noch einmal in die Heimat geflogen. Dort hatte der Linksverteidiger des SV Werder bereits den Eingriff vornehmen lassen, nun gönnt er sich seit dem vergangenem Donnerstag noch mal Zeit in Schweden, bevor in Bremen der Endspurt der Reha beginnt.

„Ludwig ist auf einem guten Weg. Er hat mit ersten Laufeinheiten begonnen. Ich hoffe, er ist Ende November zurück auf dem Platz und kann noch ein paar Spiele vor Weihnachten machen“, sagt Werder-Trainer Florian Kohfeldt über den Heilungsverlauf.

Werder Bremen: Augustinsson „würde am liebsten jeden Tag trainieren“

Bei Augustinsson war eine Arthroskopie notwendig geworden, nachdem er sich über einen langen Zeitraum mit Kniebeschwerden herumgeplagt hatte. Fünf Wochen sind seit dem Eingriff vergangen, und bei dem 25 Jahre alten schwedischen Nationalspieler juckt‘s jetzt in den Füßen, statt im Knie zu schmerzen. „Er ist sehr ungeduldig, würde am liebsten jeden Tag trainieren“, berichtet Kohfeldt.

Derzeit muss sich „Ludde“ in Schweden bremsen, gleichzeitig aber auch voranbringen. Denn wenn er in zwei Wochen nach Bremen zurückkehrt, beginnt schon der letzte Teil der Reha. Dann geht es – wenn auch sehr langsam – schon Richtung Rückkehr ins Teamtraining. Kohfeldt wartet drauf: „Wenn Ludwig nicht da ist, merkt man, wie wichtig er ist. Er ist taktisch sehr stark, ist gut in Eins-gegen-eins-Situationen und macht viele Läufe nach vorne.“ Zwar würde es Augustinssons Vertreter Marco Friedl „auch gut machen, aber Ludwig hat die Qualität, wieder in die Mannschaft zu kommen.“

Werder Bremen: Augustinsson brauchte nie eine Pause

Natürlich hat er die. In der vergangenen Saison hat Augustinsson nicht ein einziges Spiel verpasst, nie brauchte er eine Pause. Bis zum Start der Saisonvorbereitung, da spielte das rechte Knie dann nicht mehr mit. (csa)

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Nach dem 2:2 gegen den BVB: Florian Kohfeldts Zettel und ein Mega-Lob für den Trainer von Werder Bremen. Nuri Sahin macht eine klare Ansage, denn das Lob, Werder Bremen habe in Dortmund mit einer Rumpftruppe aufgetrumpft, wollte der Spieler so nicht hinnehmen. Wenig überraschend bleibt Florian Kohfeldt, Trainer von Werder Bremen, das Tuschelthema beim BVB – erst recht nach dem 2:2 am Samstagabend. Entwarnung bei Claudio Pizarro: Der Profi von Werder Bremen feiert auf dem Oktoberfest in München. Thomas Schaaf wird bis zum Ende des Jahres bei Werders U23 als Co-Trainer aktiv sein.

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Zurück bei Werder Bremen: Ludwig Augustinsson startet seine Reha

Bremen – Ludwig Augustinsson ist zurück in Bremen. Nach seiner in Schweden vorgenommen Operation am rechten Knie war der Linksverteidiger zunächst in seiner Heimat geblieben.

Doch nun sei die Wundheilung beim 25-jährigen Profi des SV Werder Bremen „nahezu abgeschlossen“, berichtet Werder-Coach Florian Kohfeldt, „er kann jetzt mit dem ersten Teil der Reha beginnen.“ Mit einer Rückkehr auf den Platz ist bei Ludwig Augustinsson allerdings nicht vor Dezember zu rechnen. 

Nach Angaben des SV Werder Bremen wurde bei Ludwig Augustinsson „im Rahmen einer Arthroskopie eine Verletzung behoben, die bei vorherigen bildgebenden Untersuchungen, die von mehreren Ärzten durchgeführt worden waren, nicht zu sehen war“ Die nicht näher erläuterte Verletzung zwinge ihn nun zu einer dreimonatigen Pause. (csa)

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Bittere Diagnose: Ludwig Augustinsson fehlt Werder Bremen länger als erwartet!

Jetzt herrscht Gewissheit. Ludwig Augustinsson fehlt dem SV Werder Bremen deutlich länger als bisher angenommen: Der 25-jährige Außenverteidiger fällt verletzt drei Monate aus!

Nach Angaben des SV Werder Bremen wurde bei Ludwig Augustinsson „im Rahmen einer Arthroskopie eine Verletzung behoben, die bei den vorherigen bildgebenden Untersuchungen, die von mehreren Ärzten durchgeführt worden sind, nicht zu sehen war“. Im Ergebnis bedeutet diese nicht näher erläuterte Verletzung einen Ausfall von drei Monaten.

Ludwig Augustinsson wurde bereits am Montag operiert, die Entscheidung für den Eingriff sei am vergangenen Wochenende gefallen, da konservative Behandlungsmethoden keinen Erfolg gezeigt hatten. Werder-Sprecher Christoph Pieper hatte die OP am Montag gegenüber der DeichStube* bestätigt - jetzt die Diagnose mit der bitteren Erkenntnis, dass die Bremer länger als erwartet auf den schwedischen Nationalspieler verzichten müssen. 

Ludwig Augustinsson und auch Ömer Toprak länger verletzt: SV Werder Bremen gehen die Abwehrspieler  aus

Der Ausfall von Ludwig Augustinsson trifft Werder Bremen extrem hart, denn wegen der ebenfalls langfristigen Ausfälle der Innenverteidiger Ömer Toprak, der den Bremern mit einer Muskel-Sehnenverletzung an der Wade für sechs Wochen nicht zur Verfügung steht, Milos Veljkovic (Zeh-OP) und Sebastian Langkamp (Muskelfaserriss mit schleppendem Heilungsverlauf) ist die personelle Lage in der Werder-Verteidigung extrem angespannt. 

„Das ist natürlich bitter für uns“, so Werder-Cheftrainer Florian Kohfeldt, „aber wir werden nicht jammern und klagen, sondern die Situation annehmen und gegen Augsburg eine Mannschaft auf den Platz stellen, die den ersten Saisonsieg holen kann.“

Verletzungspech beim SV Werder Bremen: Was passiert jetzt noch auf dem Transfermarkt?

Schon bei der 2:3-Niederlage in Hoffenheim musste Werder Bremen mit einer Not-Abwehr ran – und dabei wird es auch zunächst bleiben. Es sei denn, Sportchef Frank Baumann findet bis zum Ende der Transferperiode am kommenden Montag noch einen Außenverteidiger, der Werder Bremen sofort weiterhelfen kann. Die Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers hat Baumann indes kategorisch ausgeschlossen. 

*DeichStube.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

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Dass es Maxi Eggestein aktuell nicht ins von Ausfällen und Nachnomnierungen geprägte Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw geschafft hat, erregt bei Werder Bremen zwar nicht die Gemüter, aber nach Sportchef Frank Baumann hat sich auch Coach Kohfeldt klar pro Eggestein positioniert.

„Der Kopf braucht länger als der Körper“ - Sebastian Prödl schreibt in seiner Deichblick-Kolumne über Werder Bremen, die Verletztenmisere und den Wechsel von Martin Harnik. Die Verletzten-Seuche nimmt kein Ende – auch Maxi Eggestein fehlt Werder Bremen gegen Union Berlin verletzt. Leonardo Bittencourt und Christian Groß wohl vor Startelf-Debüt – so sieht die voraussichtliche Aufstellung von Werder Bremen gegen Union Berlin aus.

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