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Häcki ist bekannt für ihre Kraft in der Loipe und ihren unbändigen Willen, was sie noch in den Griff bekommen will, ist mehr Konstanz am Schießstand. Um sich immer weiter zu verbessern, trainiert sie so oft wie möglich in Ruhpolding. Ihre Trainerin Sandra Flunger wohnt im benachbarten Saalfelden und kommt oft in die Chiemgau Arena. Dazu trainiert Häcki auch Einheiten mit den deutschen Damen. "Die haben mich gut aufgenommen und wir sind auch außerhalb der Loipe befreundet. Konkurrentinnen sind wir erst wenn es an den Start geht", beschreibt sie die Situation.
Mit ihrem Partner Marco Groß genießt sie die wenige Freizeit so oft es geht. "Im Winter ist abschalten wichtig, im Sommer genießen wir die freien Tage und gehen unserem Hobby, dem Motorradfahren nach", verrät Marco Groß. Sportlich bewundert der 24-jährige die enorme Lauffähigkeit seiner Freundin. "Dafür kann ich ihr beim Schießen helfen und Tipps geben."
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So würden sie gerne beide einmal gemeinsam bei einem Weltcup an den Start gehen. "Langsam wird es Zeit", meint Marco und erzählt den steinigen Weg vom Deutschlandpokal über den IBU-Cup bis in den Weltcup. "Wenn du gute Rennen und das nötige Glück hast, kann das sehr schnell gehen und du bekommst deine Chance." Fügt aber hinzu, wie schwer es sei, an den etablierten Herren im deutschen Team vorbeizukommen.
Mut macht ihm dazu Lena: "Der Marco ist ein Top-Biathlet, er muss es nur konstant zeigen. Dann kann es wirklich schnell gehen, dass er mit mir im Weltcup läuft." Zum Schluss lüftet die Schweizerin noch ein Geheimnis, das möglicherweise auch den Deutschen Skiverband aufhorchen lässt. "Da meine Mutter Deutsche ist, habe ich sowohl einen Schweizer als auch einen deutschen Pass."
Quelle: chiemgau24.de
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