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DEL: Mannheim gewinnt Krimi

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Adler Mannheim Grizzly Adams aus Wolfsburg
Die Adler Mannheim gewannen den DEL-Viertelfinal-Play-off-Krimi gegen Grizzly Adams aus Wolfsburg. © dpa

Mannheim - Adler Mannheim hat den Patzer zu Beginn der Play-offs in der DEL mit Mühe ausgebügelt und nach einer wahren Nervenschlacht gegen Wolfsburg ausgeglichen. Die Eisbären verschenken einen sicher geglaubten Sieg.

Hauptrundensieger Adler Mannheim hat den Patzer zu Beginn der Play-offs in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit Mühe ausgebügelt und nach einer wahren Nervenschlacht das Viertelfinale gegen Grizzly Adams Wolfsburg ausgeglichen. Im zweiten Spiel der Best-of-seven-Serie feierte der sechsmalige Meister einen 3:2 (1:0, 1:2, 0:0, 0:0, 0:0, 1:0)-Auswärtserfolg nach Verlängerung, Matthias Plachta erzielte in der 106. Spielminute den entscheidenden Treffer. Die Begegnung vor 3471 Zuschauern war die fünftlängste der DEL-Geschichte.

Zuvor hatte Titelverteidiger Eisbären Berlin einen sicher geglaubten Sieg verschenkt. Der sechsmalige DEL-Champion musste sich bei den Hamburg Freezers nach einer 3:1-Führung vier Minuten vor Schluss noch mit 3:5 (1:0, 1:1, 1:4) geschlagen geben und somit den 1:1-Ausgleich hinnehmen.

Auf den zweiten Sieg in ihrer Viertelfinalpaarung müssen auch die Kölner Haie warten. Der Vorrundenzweite verlor nach dem souveränen Auftaktsieg (6:1) bei den Straubing Tigers 2:5 (1:1, 0: 0, 1:4) und verpasste ebenso wie die Krefeld Pinguine in ihrer Serie einen großen Schritt in Richtung Halbfinale. Krefeld unterlag beim ERC Ingolstadt 1:4 (1:1, 0:2, 0:1). Bereits am Sonntag (14.30 Uhr) stehen sich die Mannschaften der jeweiligen Paarungen zum dritten Mal gegenüber.

In Wolfsburg hatte Mannheim in Person von Yannic Seidenberg einen Blitzstart hingelegt und bereits nach sieben Sekunden geführt. Nach Sebastian Furchners Ausgleich (30.) reichte auch die erneute Adler-Führung durch Douglas Janik (32.) nicht zu einem Sieg in der regulären Spielzeit, Nationalstürmer Kai Hospelt (40.) erzwang die Verlängerung.

Anders als im ersten Duell waren die Berliner in Hamburg von Beginn an hellwach. Es dauerte aber bis zur 16. Minute, ehe Nationalstürmer Andre Rankel für die Gäste traf. Nach dem Ausgleich von Freezers-Stürmer Jerome Flaake (25.) sorgten Barry Tallackson (36.) und Darin Olver (46.) für eine beruhigende Führung. Doch der Schlussspurt der Freezers mit Treffern von Colin Murphy, Eric Schneider (beide 57.), Thomas Dolak (59.) und erneut Flaake (60.) stellte den Spielverlauf auf den Kopf.

Den frühen Straubinger Führungstreffer durch Blaine Down (2.) glich Haie-Kapitän John Tripp, der im ersten Aufeinandertreffen zweimal erfolgreich gewesen war, in der 14. Minute aus. Im Schlussabschnitt stellten dann Rene Röthke (44./59.), Alexander Dotzler und erneut Down (beide 51.) die Weichen auf Sieg. Ales Kranjc (58.) erzielte zwischenzeitlich das 2:4.

Ingolstadt hatte nur zu Beginn Probleme mit den Gästen. Joseph Motzko (12./46.), Michel Periard (25.) und Jean-Francois Boucher (51.) erzielten die Tore für die Gastgeber. Mark Voakes (14.) hatte zuvor ausgeglichen.

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