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Verletzter Neureuther siegt beim Weltcup-Finale

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Slalom-Spezialist Felix Neureuther, ein Kumpel von Bastian Schweinsteiger, zittert im Stadion mit den Münchnern. Die Bayern hätten den Sieg verdient, „weil sie die gesamte Saison den besseren Fußball gespielt haben“, urteilte Neureuther. „Außerdem haben sie es sich nach dem Finale dahoam mehr als verdient, dass sie den Pott holen.“
Felix Neureuther © AP/dpa

Lenzerheide - Was für ein Saisonabschluss für Felix Neureuther: Der WM-Zweite hat im letzten Herren-Rennen der Saison seinen fünften Sieg im alpinen Ski-Weltcup gefeiert. Und das trotz Rückenverletzung.

Der WM-Zweite gewann am Sonntag den Slalom in Lenzerheide vor dem Österreicher Marcel Hirscher und dem Kroaten Ivica Kostelic. Für Neureuther selbst kam der dritte Saison-Erfolg überraschend, weil er nach einer Rückenverletzung erst nach einer Spritzenbehandlung starten konnte. Als zweiter deutscher Skirennfahrer belegte Fritz Dopfer den 13. Platz. Neureuther schloss die Gesamtwertung auf dem vierten Rang ab. So gut war seit Armin Bittner im Jahr 1990 kein deutscher Skirennfahrer mehr.

„Meine Saison war gewaltig. Es war halt einer da im Slalom, ein Übermensch - der Marcel Hirscher. Mein Ziel ist es, nächste Saison schneller zu werden und auch konstanter“, sagte Neureuther. Den Erfolg im Disziplin-Weltcup hatte Hirscher schon vor dem Rennen ebenso sicher wie den im Gesamtklassement. Dazu beendete er alle neun Spezialslaloms und die beiden City-Rennen auf dem Podest.

Hier freut sich der Vize-Weltmeister Felix Neureuther

Neureuther hatte vor Lenzerheide die Slaloms im Kitzbühel und Garmisch-Partenkirchen (jeweils 2010) und in diesem Winter das Parallel-Rennen in München sowie den Torlauf in Wengen gewonnen.

dpa

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